Google Noodle: Die URL mündet in die YBBS und Visitenkarten ersetzen nicht das Internet

Internet & Email

The meaning of life - (Quelle: publishblog.de)

The meaning of life - (Quelle: publishblog.de)

Zitat Die Url ist ein ca. 35 km langer Fluss in Niederösterreich, der durch das Mostviertel fließt und kurz vor Amstetten in die Ybbs mündet.“ (Wikipedia hier)

Wie Menschen das Internet nutzen. Gestern kam von einem Handwerker (aus Berlin, nicht aus Österreich, wo Amstetten liegt) folgende Email:

Zitat Sehr geehrter Herr Gotthal, ich habe Sie, wie versprochen, bei Google gesucht und gefunden… Hier nun mein Angebot für die…‘ (Auszug aus einer Email)

Was nicht -gar nicht- den Tatsachen entspricht. Er hat was versprochen, bei Google zu suchen, das war nicht verlangt worden. Er sagt, er hat bei Google was gefunden, was nicht stimmt, und nun -und das stimmt- kommt ein Angebot per individuelle Email mit Anhang und an meine Emailadresse, die er gar nicht kennen dürfte. Und das hängt wie folgt zusammen:

google-Classics Postkarte

google-Classics Postkarte

Ausgangspunkt war seinerseits die Frage, ob ich mal eine Visitenkarte für ihn hätte, als wir uns vor ein paar Tagen trafen. Wir trafen uns auf Vermittlung eines Malermeisters, der ihn empfiehlt und über ihn sagt , er wäre ein guter Fußbodenleger für Parkett und Laminat und so.  Ich sagte zu ihm: ‚Ich benutze so was nicht, Visitenkarten, ich bin inzwischen digital.‘  Altmodische Menschen kaufen sich so Einschweißmäppchen für die Aufbewahrung von -sagen wir- 150 Visitenkarten. Das würde bei mir erstens nicht reichen und zweitens gibt es PCs, PDAs, Kontaktverwaltung, Zugriff auf Telefonbücher von Handys und dergleichen. Ein aus billigem, hässlichen Plastikmaterial hergestelltes Visitenkartenkarussell bewirkt bei mir vor allem eins: mir wird schwindlig. – Was die betreffenden Karusselle angeht, so erhoffe ich insgeheim, dass mir entsprechende Google-Anfragen im Internet beispielsweise folgendes bestätigen:

Zitat Zu Deinem Suchbegriff haben wir leider nichts Passendes gefunden. Hast du dich vielleicht vertippt?

Oder versuch doch mal Folgendes:
* Stöbere in unserem Geschenkefinder
* Lass Dich von unseren Trends inspirieren
* Frag die Geschenkdetektive und erhalte Tipps aus der Blabla Community
Über 400.000 Produkte warten auf Dich.“

Richtig, die Beispielsuche belegt eindeutig: ein Visitenkartenkarussell muss es nun wirklich nicht sein, warum nicht lieber 400.000 andere Alternativen in Erwägung ziehen?

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Das Twitterrad.io ist noch nicht ganz ausgereift…und verbesserungsbedürftig!

twitterrad.io (Screenshot)

twitterrad.io (Screenshot)

(zumAnsehen aufs Bild klicken)

Allerdings: Eine witzige Idee. Selbst ausprobiert. Resultat: Da muss wohl noch ne deutschsprachige Engine gestrickt werden. Im Moment überhaupt noch nicht zu gebrauchen.

Weiterführende Links

Twitterrad.io (beispielhaft User gotthal) – gern mit eigenem Twitternamen versuchen

Credits:

(Danke, Johnny) via facebook

Ping Pong: Extensions – Haarverlängerungen, Dateinamen und quälende Prozesse

Ping Pong

Extensions

Extensions

Von künstlichen Verlängerungen ist hier die Rede, von Dateinamen und von quälenden Prozessen.

Als Extensions bezeichnet man künstliche Haarverlängerungen.

Bei den Dateinamen (zumindest im Windows-Bereich) nennt man die drei Buchstaben hinter dem Punkt im Dateinamen „Extension“, oder auf Deutsch Endung. Die Dateiendung gehört zu einer bestimmten Programmanwendung und wenn diese Klasse registriert ist, weiß ein PC, mit welchem Programm er das öffnen kann. Eine interessante Website zur Klärung ist übrigens die hier. Heute schickt uns jemand drei Dateien, die sehen bei uns so aus, als Anlage zu einer Email:

Dateien ohne Extension

Dateien ohne Extension

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Zitat des Tages: Udo Vetter auf Twitter – Der digitale Firmensitz im Überblick

Positionen

Zitat Zwölf Anwälte an sechs Standorten. Klingt eher nach Netzwerk denn nach Sozietät.“ Twitterer Udo Vetter

gesichtspunkte.de meint dazu:

Das muss nicht sein. Möglich ist auch, dass es sich hier um einen digitalen Firmensitz handelt. Die alte, konventionelle Vorstellung davon, dass Menschen in festen Strukturen leben (und arbeiten) müssen, an einem Ort, mit einem Büro, durch dessen Büropforte Menschen an reizenden Sekretären und Sekretärinnen vorbeischreiten, ist nachweislich überholt. Von Zuhause aus kann problemfrei gearbeitet, und bei Bedarf sogar geackert werden, dass „die Heide wackelt.“ Kleine schlagkräftige Units (Einheiten) entstehen so auf diese Weise. Und auch ganze Millionenseller.

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Yahoo gibt uns Anschauungsunterricht über gutes Emailen

Ein übersichtlicher Email-Knigge, den wir als passend für diese Website empfinden.

Immer wieder gut, ebenfalls zu lesen: Dirk Nimmichs Website über Benimmregeln im Usenet, hier

Auch für alte Hasen im eVerkehr immer mal gut, derartiges zu vergegenwärtigen. Denn Marotten schleifen sich auch beim Geübtesten ein. Drauf zurückkommen, nachdenken und dann handeln. gesichtspunkte.de hat des Öfteren über die bunte Welt des Emailens berichtet, u.a. hier

Mit der Einführung von Emails wurde das Briefgeheimnis nicht abgeschafft

Internet & Email

Internet und Email

Internet und Email

Es ist auch eine Frage der Generationen: die einen mögen es sehr, die anderen hassen es regelrecht. Dieses „erreichbar“ sein auf einer Vielzahl von Kanälen. Hinzu gekommen ist in den letzten zehn Jahren die Emailadresse. Ganz zu schweigen vom Handy. Oder die (mehreren) Emailadressen, jede für seinen Zweck.

Menschen oberhalb der Vierzig (Vierzig Plus) erinnern noch genau, welche Revolution mit der weltumspannenden Einführung des Telefaxgeräts verbunden war.

Irrtümlich erfolgte auch beim Telefax die Annahme, wer ein solches Gerät bereitstelle, der sei ‚rund um die Uhr erreichbar‘ und müsse daher binnen 60 Minuten schon antworten. Mit der Einführung von Emails darüber hinaus, hat sich das noch einmal beschleunigt. Schon nach fünf Minuten rufen Menschen an und sagen, sie hätten eine Email gesendet, und -ach- die sei noch nicht gelesen worden?

Warum sollen Nachrichten auf elektronischem Wege schneller gelesen werden (müssen), als konventionelle per Brief? Richtig: Man muss nicht einmal aufstehen, um sie zu lesen. Kein Briefumschlag muss geöffnet werden und auch der Eingangsstempel entfällt zunehmend. Digital sind Nachrichten absetzbar. Ob sie auch gelesen werden, ist eine ganz andere Frage. Allerdings sind heute Emails auch per Handy unterwegs abrufbar.

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Innovativ: Viagra in allen denkbaren Farben und Formen – denn „Weihnachten ist Potenzzeit“

SPAM

Viagrafreie Zone Verbotsschild

Viagrafreie Zone Verbotsschild

Kaum konzentrieren kann sich der moderne Hausverwalter-MenschMann. Denn auf komischen Wegen kommen immer wieder neue Angebote, sich mit anderen als den eigentlichen Kernaufgaben zu befassen. Irgendwo haben wir mal gehört, dass die Superpille Viagra nicht gesund sei, und insbesondere nicht, wenn man sie in Unmengen nascht. Gut, nun haben wir eigentlich ständig neue Angebote dieser Art, die niedlichen Dinger zu erwerben. Lutschen, zerkauen oder schlicht runterschlucken?

Und da der Mensch Mann bekanntlich schwer „nein“ sagen kann, mussten wir täglich gleich mehrere Schachteln davon erwerben, zwanghaft. Jedem individuellen Angebot folgend. So viel, wie angeboten wurde zu bestellen, konnten wir indessen nicht tagtäglich verspeisen.  Deshalb entschloss sich gesichtspunkte.de, diese Website zur Viagra-freien Zone zu erklären. Noch dieses eine Mal soll dieser verlockende Hinweis hier abgedruckt werden, entlarvend. Zugleich soll ein Hyperlink scharfgeschaltet werden. Denn,  so die bestechende Idee:  Wenn man Viagra per Hyperlink umleitet in die unendlichen Weiten der Internet-Galaxie, dann werden vermutlich Jahrzehnte vergehen, bis geschickte, neue Spyder den Weg zurück, von Link zu Link, klink, zu uns finden. Und wir haben endlich Ruhe. Ganz schön gewitzt, oder?

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Vom richtigen Umgang mit Emails und Regeln, die die Welt verändern (könnten)

icon_linktipp 

Internet und Email
Internet und Email

Zitat Du hast ein Recht auf gute Korrespondenz, wir aber auch!‘

Das Kommunizieren per Email gehört zwischenzeitlich zu den vorrangigen Anwendungen moderner und unmoderner Menschen. gesichtspunkte.de ist überhaupt nur eine einzige Rechtsanwaltskanzlei in Berlin bekannt, die es sich regelrecht verbittet, Emails mit der Mandantschaft auszutauschen, es sei denn, in einer vorher für einen ganz besonderen Einzelfall getroffenen Individualvereinbarung wäre dies -und nur für diesen einen Fall- vereinbart worden. Nein, überwiegend gehen Leute aller Altersjahrgänge dazu über, sich per Email auszutauschen.

Zu Emailen ist furchtbar formlos, geht schnell und schwupps hat der andere ‚den Salat‘. Oder aber auch eine stilsichere, in ästhetischer Form hervorragende Textmitteilung. Der Siegeszug der SMS beim Handytelefonieren hat mit der Schlichtheit dessen zu tun. Einfach bis zu 160 Zeichen eintippen und los. Der andere bekommt es ebenso einfach, wie bestechend. Die Aussage muss deutlich formuliert sein. Sonst: Hä? Was für Emails viel weniger gilt, denn Emails haben keine Text- und Formvorschriften.

Das bringt uns inzwischen auf den Trichter, dass Emails, die wir versenden, und einfach wieder zurückgesendet werden, rücksichtslos ist. Je nach Einstellung des persönlichen Emailprogramms auf dem eigenen PC werden beim Rücksenden Einstellungen vorgenommen, die den zuvor eingetroffenen Text hinter eine persönliche, eigene Signatur stellen, wahlweise einen „Kamm“ -das Zeichen >– voranstellen, oder wenn wir mehrmals miteinander gespielt haben, sogar mehrere Kämme – also beispielsweise >>

Hallo Horst,

alles super bei Dir?

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Report: Das Leben der anderen – Nach Claudia Hattitten nun Angriff von OmaSilva @Twitter

Das Leben der anderen...

follow me

follow me

Der Kurzzeichen-Dienst Twitter hat viele nützliche Aspekte und wird auch von uns genutzt. U.a. eröffnet er uns Blogschreibern die Möglichkeit, unsere Texte per Kurznachricht an eine weltweit in Frage kommende Gemeinde von möglichen Interessenten zu zwitschern. Eine Kurzzeit-Beobachtung von gesichtspunkte.de während der letzten vier Wochen zeitigt aber auch eine ganz nervige Geißel moderner Digitalwelten. Die Nutzer von Twitter sind Folgende und Verfolgte zugleich und am Verhältnis der einen zu den anderen kann man auch den Sinn oder den Unsinn eines solchen Accounts -manchmal erst auf den zweiten Blick- erkennen. Die Beobachtung, dass unserem Account in den letzten vier Wochen zunehmend „digitale Leute“ folgen (followen), die selber gar nichts zu sagen haben, interessiert uns aber doch. Denn wer nichts zu sagen hat, selbst aber beispielsweise 550 Menschen auf der ganzen Welt folgt, ist doch einigermaßen verwunderlich. Sind das isolierte, vereinsamte Menschen, die auf diese Weise wenigstens marginal am Leben anderer partizipieren möchten? Das vielleicht auch manchmal. Regelmäßig aber verfolgen derartige Accounts ganz andere Ziele.

Ein Beispiel von vielen ist die Twitternutzerin (lieber nicht anklicken) ‚OmaSilva‘, aber sie ist gewiss nicht repräsentativ für alle übrigen, ähnlich einseitig betriebenen Accounts bei Twitter. OmaSilva verfolgt  seit heute unseren Twitteraccount. Sie sieht so aus und sie hat bislang lediglich eine Nachricht gezwitschert: ‚Das ist mein Problem. Ich bin süchtig nach Sex! Aber mein letzter Boyfriend war so tight, das wir keinerlei Sex hatten.‘ Und dann ein Link zum draufklicken.

Twitter User OmaSilva990 - Screenshot 12.08.09 - addicted to sex

Twitter User OmaSilva990 - Screenshot 12.08.09 - addicted to sex***493 Menschen werden von OmaSilva verfolgt!

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Netzfundstück: die ‚Internetpräsens ensteht‘ demnächst

Keep it under control!

screenshot 'hvpopp.de' am 15.08.09 (Quelle:homepage)

screenshot 'hvpopp.de' am 15.08.09 (Quelle:homepage)

gesichtspunkte.de muss zwangsläufig auch bei der geschätzten Kollegenschaft immer mal wieder ‚herum gucken‘, und so geschah es heute Morgen auch. Auf der Website des Kollegen aus der Kreuzberger Möckernstraße ‚entsteht demnächst eine Internetpräsens‘, wird gesagt, aber richtig ist: die Internetpräsens hat schon längst angefangen. Denn das Präsens bezeichnet eine grammatikalische Zeitform (lat. praesens – gegenwärtig).

Ist es aber ein ‚aktuelles Präsens‘, also ein einmaliges oder wiederkehrendes Ereignis der Gegenwart, was uns die genannte Homepage als Besucher anbietet?

Oder eher ein ‚resultatives Präsens‘, also ein in die Gegenwart hineinreichendes Ereignis der Vergangenheit, also in Wirklichkeit eine Art Karteileiche? Hat der im Aufbau befindliche Internetkollege am Ende nur kurz dran gearbeitet, um diesen -jetzigen- Zustand bereits seit längerem in die Gegenwart hineinreichen zu lassen? Könnte demzufolge auch von einer Art ‚historisches Präsens‘ auf dieser Website abgebildet sein, also in etwa: 14. Januar 1994: Das Internet wird eingeführt. 20. September 1998: Der Kollege beschließt, eine Website zu errichten. 24. Februar 2001: Der Kollege schreibt die historischen Feststellungen auf einer html-Seite nieder: ‚Hier entsteht demnächst eine Internetpräsens.‘ War es so?

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