…wechselt die Verwaltung den Kabelnetzbetreiber aus: ob am Ende die Entscheidung auch eine Lösung war im Sinne der Bewohnerschaft, wird sich noch erweisen. Oder ob nur weitere Spesen entstanden sind? Im Vorhinein kann man das nie sagen. Fest steht: der (nachträgliche) Rechtfertigungsdruck der Verwalterin beginnt rein zeitautomatisch ab hier zu laufen, nein, zu rennen.
Ob’s eine GmbH ist oder eine Co. KG, interessiert hier niemanden. Dis muss schlicht funktionieren!
Dieser Mops war nachweislich kurz in der Küche, stahl dem Koch jedoch kein Ei. Der Koch wurde abgehalten, Dog Au Vin zu zaubern, der Mops ist noch zu jung. Er war‘ s nicht in Men in Black, das war nicht einmal sein Schwippschwager. Dieser Mops ist Zehlendorfer. Das Foto meint den Mops links im Bild.
Tatort Corso Italia, Zehlendorf Mitte – Posted using MobyPicture.com
Ausgerechnet die urdemokratische, weltoffene und polyglotte Schweiz, in der selbst einfache Servicekräfte fließend französisch und italienisch, rätoromanisch und hochdeutsch sprechen, gilt nun als rückständig, verbohrt und ausländerfeindlich.“ (Reinhard Mohr, Der Spiegel – online – 03.12.09)
Der Spiegel berichtet am 03.12.2009 in seiner Online-Ausgabe hier über ein TV-Duell unter Leitung des unsäglichen Moderators Frank Plassberg (Hart, aber fair!).
Unter der gelungenen Überschrift ‚Träumen von der Toblerone-Republik‘ (grins, gute Assoziation) schreibt Spiegel-Journalist Reinhard Mohr rezitativ über den Verlauf einer harten, aber (angeblich) fairen TV-Diskussion. Allerdings ist das ja auch schon so: Kommt so eine TV-Diskussion, schaltest du möglichst schnell weg. Denn solche TV-Diskussionen gibt es erstens viel zu viel und im Übrigen ist die Empörung durch eigene Stellvertreter im Fernsehen niemals befriedigend. Man kann daher sagen, dass TV-Diskussionen überflüssig wie ein Kropf sind. Unangenehme Bekenntnistümelei. Ich meine, also bin ich….
Aus dem Gerichtssprengel des Bundesgerichtshofs: Die brandneue Entscheidung liegt im Wortlaut noch nicht vor, aber eine Pressemitteilung ist schon zu haben. Die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung wurde durch den BGH sinngemäß abgeschafft. Am Ende der download-Link. Es ging um folgendes:
VIII ZR 238/08
AG Dippoldiswalde – Entscheidung vom 10. Januar 2008 – 2 C 0686/07
LG Dresden – Entscheidung vom 29. Juli 2008 – 4 S 97/08
Die Kläger waren Mieter einer Wohnung der Beklagten. Sie kündigten das Mietverhältnis und sind in eine andere Wohnung umgezogen. Da der Vermieter der neuen Wohnung von den Klägern eine „Mietschuldenfreiheitsbescheinigung“ verlangt, haben die Kläger die Beklagte zur Abgabe einer solchen Erklärung aufgefordert. Die Beklagte verweigerte die Abgabe der Erklärung; den zunächst erhobenen Anspruch über die Erteilung von Quittungen über die geleisteten Mietzahlungen hat sie dagegen sofort anerkannt.
Wie AP berichtet, kam Angela Merkel schon in ihrer Jugendzeit stark mit dem äußerst gewinnträchtigen kapitalistischen System in Berührung. Und zwar durch den Verkauf von Blaubeeren, bei AP heißt es dazu:
Geschäftstüchtigkeit bewies Merkel bereits in jungen Jahren: Nach eigenen Angaben sammelte sie Blaubeeren und verkaufte sie der «Handelsgenossenschaft für Obst und Gemüse». Diese zahlte für ein Kilo Blaubeeren vier Mark. Weil Blaubeeren vom Staat subventioniert wurden, verkaufte die Genossenschaft das Kilo dann wieder für zwei Mark. «Einer hat verkauft, der Zweite ist nach einer Stunde in den Laden und hat gefragt, ob es Blaubeeren gibt. Da hat er dann für zwei Mark das Kilo wieder kaufen können», berichtete Merkel.“
gesichtspunkte.de meint dazu: Aber noch etwas anderes lernt der geneigte Leser aus dieser Begebenheit. Nämlich dass Staatssubventionen bisweilen skurrile Blüten treiben und ihre nachhaltige Ergiebigkeit schnell in Zweifel geraten kann. Wir fühlen uns auch erinnert an Agrarsubventionen im Rahmen der Europäischen Gemeinschaft.