Zitat des Tages: Harald Schmidt ein ganz Großer, und wem Schmidts Zusammenarbeit genützt hat…

Zitat Schmidt profitiert weiterhin von der Ödnis um ihn rund herum. Wo ein Jörg Pilawa zwischen den Sendern hoch gehandelt wird, ist einer wie Harald Schmidt zwangsläufig ein ganz Großer, der sich nicht scheut, auch mal auf den einen oder anderen Kollegen einzudreschen und die Verhältnisse gerade zu rücken: „Nicht jeder, der ab 22 Uhr sendet, macht eine Late Night.“ (Hans Hoff, Süddeutsche Zeitung, Onlineausgabe vom 09.09.09 – „Beim Bart des Propheten„)

Da hat Hans Hoff ganz ohne jeden Zweifel recht. Und dem deutschen Fernsehpublikum erwächst nun Hoffnung, dass die schrecklichen Momente eines Teams Schmidt-Pocher überwunden sind und sich niemals wiederholen werden.

Zitat Überhaupt hätte es allen seinen ehemaligen Mitarbeitern genützt, mit ihm zusammen zu wirken. Herbert Feuerstein, Manuel Andrack und auch Oliver Pocher, alle seien sie nun auf der Sonnenseite gelandet. Dank Schmidt. „Für alle hat es sich extrem gelohnt“, heißt es dazu aus seinem Mund.“

berichtet Hans Hoff von der Süddeutschen von der Pressekonferenz zur neuen, alten Late Night von Harald Schmidt denn auch. Mag sein, dass es denen genützt hat. Uns aber nicht.

Zitat des Tages: Der Stern-Leser Julian2225 verteidigt Stalken als Passion

Stop Stalking - Nachbarn

Stop Stalking - Nachbarn

Zitat In diesem Sinne, alles Ansichtssache. Da heutzutage alles auf wegwerf gepolt ist gibt es halt Probleme mit denen die damit nicht zurechtkommen. Wer noch nicht gestalkt hat, dem wurde noch nicht das Herz gebrochen. So einfach ist das.
Aber da Menschen heute etwas versprechen und morgen von versprechen sprechen, muss halt passion zu einer Kriminalitaet heraufbeschwoert werden.
Das NUR die Zeit die Wunden des Liebenden heilt spielt heute keine Rolle mehr.“

Der Stern-online-Leser Julian2225 erklärt uns mit diesen Worten, wie einfach das ist. Ist das so einfach? Der Stern hatte sich in diesem Artikel mit der Stalking-Problematik insgesamt und mit den ersten vorliegenden Erfahrungen einer Beratungsstelle für Stalker (Täter) in Berlin-Steglitz auseinandergesetzt. Unter der Überschrift „Stalker sind keine Monster“ erschien der komplette Beitrag hier. Dass Leser Julian2225 den Artikel richtig gründlich gelesen hat, ist nicht zu vermuten. Denn dort wird u.a. ausgeführt: „Stalker nehmen die Realität völlig verzerrt wahr“. Weiter heißt es: „Stalking entwickle Suchtcharakter. Das gesamte Denken und Fühlen kreist zwanghaft nur um die eine Person. Das ist eine Belastung, die an den Tätern nicht spurlos vorbeigeht. 60 Prozent der Stalker sind oft depressiv, 50 Prozent leiden unter Schlafstörungen, 41 Prozent unter Nervosität und 38 Prozent unter Angst.“ Wie Leserbriefschreiber Julian2225 angesichts dessen von Passion anstatt Stalking sprechen kann? Es wird wohl unerfindlich bleiben. Besonders helle „würgt“ der Textbeitrag, ganz unten unter dem Artikel dort“ in der Tat nicht.

„Wer noch nicht gestalkt hat, dem wurde noch nicht das Herz gebrochen.“

Julian2225 beschreibt sich selbst als Täter, der eine Berechtigung daraus herleitet, dass ihm ein(e) andere(r) aktiv (als Täter) das Herz gebrochen hat. Eigene Verantwortung ist ihm fremd.

„…muss halt passion zu einer Kriminalitaet heraufbeschwoert werden. “
Fast ein bisschen dumm, diese Aussage, oder?

 

Zitat des Tages: Bewertung, Relativieren, aufpolieren – wie lange muss man Menschen zuhören?

Zitat Im Allgemeinen bringen die Menschen den Kern dessen, was sie sagen wollen, gleich zu Anfang rüber, und dann verbringen sie Ewigkeiten damit, ihn zu bewerten, zu relativieren, aufzupolieren oder wichtige Teile davon zu revidieren. Bei den meisten Leuten versäumt man nichts, wenn man sie nach zwei Sätzen unterbricht.

Richard Ford, aus: Die Lage des Landes; Berliner Taschenbuch Verlag

Gefunden auf dieser Website und mit Dank dorthin.

Zitat des Tages: Dieter Bohlen will sich partout nicht zurücknehmen

Der Kritiker - MRR

Der Kritiker - MRR

Zitat Gekämpft wird nur mit gleichen Waffen. Kandidaten, die sich nicht wehren können, wurden und werden von mir nicht absichtlich runtergemacht. Im Gegenteil. Aber meine Erfahrung und mein Menschenverstand sagen mir, wem ich die nackte Wahrheit sagen kann. Dabei bleibe ich.“

Dieter Bohlen, inzwischen langjähriger, umstrittener Juror der Talentshow Deutschland sucht den Superstar, hat von der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen FSF vier Verhaltensmaßregeln für eine weitere Staffel der Sendung erhalten, an die er sich zu halten habe. Die vier Punkte verbieten ab jetzt u. a. Fäkalsprache, Vergleiche mit Tieren, sich über Aussehen, Schwächen von Kandidaten lustig zu machen. Bohlen meint, er könne sich nicht in der „Goethe-Sprache“ eines Marcel Reich-Ranicki betätigen. Bohlen tritt dafür ein, weiterhin „Klartext“ reden zu dürfen.