21. April 2016 – Die globale Wirtschaftskanzlei Eversheds hat Starbucks beim Verkauf sämtlicher Anteile an der Starbucks Coffee Deutschland Ltd. & Co. KG an den polnischen Restaurantbetreiber AmRest beraten. Der Kaufvertrag erlangt voraussichtlich am 23.05.2016 Gültigkeit. AmRest erwirbt damit die 144 bestehenden Cafés sowie die Lizenz, die Cafés unter der Marke Starbucks in Deutschland zu betreiben und die Marke weiterzuentwickeln. (Quelle: hier)
Die Zeiten werden nicht klar. Wie viel bucks über den Tresen gewandert sind, weiß man nicht. Vielleicht eine Krötenwanderung? Bestimmt: Viel Kohle. – Das Sortiment wird überarbeitet: Pierogi, Bigos und Pulpety, lemkische Küche und Gerichte aus den Karpaten. Dazu ein Wurstbrot mit Kazanka. Die polnische Suppe Barszcz (Bortssch) wird deutschlandweit Bedeutung bekommen. Farblich passend zum unpassenden Ableben der Musikikone Prince (21.04.2014) wird Purple Rain zur Starbucks-Hymne. Alles Quatsch.
Internationale Rechtsanwälte beraten Starbucks und das Geschäft ist bereits eingetütet. Wenn die Holländer koffie verkeerd („Kaffee verkehrt“) bestellen, handelt es sich um ein Wunschgetränk mit Verankerung im Sprachgebrauch. In Deutschland wird die Marke Starbucks, äußerlich ein Ausbund von Amerikanismus, innen polnisch aufgeschäumt. Dass Starbucks das Kaffeegeschäft in Deutschland abstößt und in Drittländer verlagert, stimmt nachdenklich. Die deutsch polnischen Beziehungen sind momentan nicht insgesamt rund und man muss die Marke in Deutschland aufmerksam beobachten.
Praxistipp: Nach dem Verzehr verlässt man das Lokal mit einem freundlichen Pożegnanie.
Der umweltpolitische Sprecher der Abgeordnetenhausfraktion der SPD, Daniel Buchholz, teilt mit:
Schnell einen „Coffee to go“ getrunken – schon ist der Becher Abfall. 170 Millionen Wegwerfbecher kommen so jedes Jahr in Berlin zusammen, viele davon landen auf der Straße. Um die Becherflut einzudämmen, haben die umweltpolitischen Sprecher aller Parteien zusammen mit der Deutschen Umwelthilfe eine Kampagne für Mehrwegbecher gestartet.
Kaffeeketten, Backshops und Tankstellen sollen sie ebenso wie Wegwerfbecher anbieten. Möglich ist auch ein Rabatt für Kunden, die einen eigenen Becher mitbringen. Berlin könnte international mit gutem Beispiel voran gehen. Wie die „Becherheld-Kampagne“ funktionieren soll, lesen Sie hier:
Themen-Zusammenfassung: Es geht um bewegte Bilder in Zeiten des Internets, die Kulturwerkstatt in der Danckelmannstr. 9b, Charlottenburg, den Berliner Autoren Marcus Kluge, Lummerland und den Musiker als Kassenzahnarzt, der im Hinterhof Chartstürmer schreibt…
Mit gif-Dateien lassen sich banale, leichte Dinge sagen.
Nicht überall funktionieren sie noch: Auf facebook bspw. sind sie nur auf Umwegen gut. Man bindet sie über fremde Websites ein.
So lässt sich „Guten Morgen“ sagen oder -wie einige gern als Plattitüde von sich geben: „Erstmal nen Käffchen“. Und dann wird der Tag schon irgendwie anfangen.
Diese gif-Datei hier oben sagt es auf eine schöne Art und Weise.