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Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen!
Christian Wulff, Bundespräsident, Rede zu 20 Jahre Deutsche Einheit, Bremen, 2010
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Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen!
Christian Wulff, Bundespräsident, Rede zu 20 Jahre Deutsche Einheit, Bremen, 2010

Und auch dies hat er gesagt: „Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß. Das menschliche Leben besteht nicht nur aus solchen Gegensätzen. Es gibt auch Blau, Grün, Gelb. Die Schlichtung hat noch nicht mal begonnen und ich soll schon sagen, wie die Sache ausgeht. Dann braucht man keine Schlichtung machen.“ (Interview mit Heiner Geißler, Link am Ende des Artikels)
Ja, Heiner Geißler, den kennt man ja noch von früher. Und ab und zu sitzt er auch in Talkrunden. Dann zeichnet er sich stets durch eine etwas abseitige, dafür aber klar umrissene und -vor allem- erkennbare Meinung aus. Seine Meinung kann man sich merken. Ob er in der Rolle des Schlichters mitten im Baustaub von Stuttgart21 eine glückliche Hand führt, bleibt abzuwarten. Heiner Geißler ist doch eigentlich immer jemand gewesen, der es vermochte zu polarisieren.
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Hätte Hanns-Martin Schleyer aus dem Gefängnis der RAF befreit werden können? Was ist schief gelaufen? Die TAZ schrieb 2007 dazu ein Dossier!
1977 ruft ein Polizeibeamter beim Hausverwalter einer Groß-Wohnanlage in Erftstadt-Liblar, Adresse: Am Renngraben 8, an. Darüber wird später wie folgt berichtet:
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Voraussetzung für die Fälligkeit der Rechnung ist die detaillierte, getrennte Ausweisung von Lohn- und Fahrtzeitanteilen und abzurechnender Materialien. (Zahlungsbedingungen für Handwerkerrechnungen analog § 35a EStG seit kürzerem) – Rechtsnormen im Spiegel der Zeiten
Zum 900.ten Jubiläum auf diesem Blog gesichtspunkte.de heute ein einfacher und kurz abzuhandelnder Bericht über die ordnungsgemäße Instandhaltung und Instandsetzung im Auftrag unseres Herrn, unserer geschätzten Mandantschaft. Die Rechnung, mit der das Projekt abgeschlossen wurde 1941, war einige Zeit verschütt gegangen. Jetzt tauchte sie wieder auf: Der Pfarrer hatte sie mit in den Beichtstuhl genommen und sie dort hinter einem samtenen Brokatvorhang verlegt.
Edith Müller, geborene Wertheim, Jahrgang 1898, war eine freundlich lächelnde Frau mit einer grundsympathischen Ausstrahlung. Ihre grundfreundliche Ausstrahlung hat ihr nicht genützt. Heinrich Himmler gab den Befehl, Adolf Eichmann führte ihn „mit Verve“ aus und Lagerkommandant Rudolf Höß sorgte an Ort und Stelle mit Pflichtbeflissenheit für die gewissenhafte Umsetzung des Massengenozids, in diesem Falle der Juden Europas. In der Waltraudstr. 27, 14169 Berlin hatte Edith Müller zuletzt gewohnt. Ein Foto aus dem Archiv von Yad Vashem zeigt sie als Frau mit einem sonnigen Gemüt in besseren Tagen.
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Verlegebeispiel (Quelle: stolpersteine)
Am Samstag, den 03. Juli 2010: Es ist richtig heiß in Berlin-Zehlendorf, 33,5 ° Celsius zeigt das Thermometer um 14:05 Uhr an. Michael Rohrmann, Projektbeauftragter für den Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf, ruft bei Thomas Gotthal an: „Wir sind jetzt am Wilden Eber, gerade fertig, in fünfzehn Minuten sind wir da!“. Um 14:25 Uhr trifft Rohrmann zuerst ein, wenig später folgt ihm ein metallicroter, kleiner Kastenwagen, an Bord Günter Demnig, Projektinitiator des Projekts Stolpersteine. Um 16 Uhr wird in Südafrika das Fußballspiel Deutschland:Argentinien beginnen. „Say No To Racism“ werden die Spieler eingangs auf einem großen, blauen Transparent vor sich hochhalten, sie werden es alle hoch halten, um damit ein klares Nein zu jeder Form von Rassismus zu bekennen! Wer das vor Fußballpublikum auf der ganzen Welt sagt, der wird wahrgenommen!
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Für uns Pastorensöhne bzw. -töchter stellt ein unverstellter Blick auf Meyers Konversationslexikon, Ausgabe 1897, eines klar: Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) kann man nicht anders bezeichnen als ein Jahrhundertwerk. Vorläufer wie das allgemeine preußische Landrecht von 1794, das österreichische Allgemeine bürgerlich Gesetzbuch von 1811 oder der Code Napoléon von 1804 wurden ergänzt, ersetzt und „überführt“ als veraltet. Richtig so: einfach zu merken, es galt ab dem 01.01.1900.
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Die Hitler kommen und gehen, die Deutschen bleiben.“ (Stalin)
Erst war die Welt recht klein. Wo sie uns unbekannt war, war „wasserloses Land“, es gab weiße Flecken auf den Landkarten der Historie. In dem Film „Die wunderbare Welt der Schwerkraft“ rückt die Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung mit einer Piratenfregatte an den Rand der Welt, und fällt herunter. Richtig: Die Erde war eine Scheibe. Dann wurde die Welt ein Stück grösser, Christoph Columbus wollte nach Indien, im Reisfeld sündigen. Entdeckt hat er Amerika, und nannte forthin die Bevölkerung „Indianer“.
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Es war einmal vor langer Zeit und ohne Stabilitätspakt und europäisch-
griechischer Währungsunion…, da hatten wir die DEM!

– Posted using MobyPicture.com
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Der unermüdliche Einsatz der gesamten Comedy-Branche für menschliche Arbeitsbedingungen kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Schon spätestens in den frühen Siebzigern war der Einsatz dieser Branche für die „verarbeitenden Berufe“ gang und gäbe. Hieran sei ausdrücklich erinnert.
Ohne gleich in den Verdacht zu geraten, allzu gewerkschaftsnahe oder sozialistenfreundlich zu sein, versuchte Otto Waalkes die graue Arbeitswelt schön zu reden. Er empfahl menschlichere Arbeitsbedingungen bei VW, dem Wolfsburger Autokonzern und hatte auch gleich die passende Idee.