3198/17: Positionen: Jetzt wird richtig verdient! Nicht nur dumm. Dumm und dämlich.

Thermische Schwankungen über Deutschland. Wallende Wuthitze! Und kalt werdende Geschäftsbeziehungen.

Der Heizung-Sanitär-Branche geht es den Umständen entsprechend sehr gut. Die Auftragsbücher sind gefüllt. Auf Nachfrage geben die Handwerker zwei Auskünfte: 1.) Ja, wir haben mehr Aufträge, als wir redlich abarbeiten können. 2.) Nein, wir haben keine Mitarbeiter, um das alles erfolgreich umzusetzen.

Und wir sind die Kunden dieser Branche.

Beispiel Gasthermen:

Das Internet als Handels- und Beziehungskiller Nummer Eins legt Strukturen per Mausklick offen. Wir können Gasthermen kaufen, in Stückzahlen skalierbar. Mehr Thermen, bessere Preise. Die Vorgehensweise ist nicht neu. Wer sich professionell mit Kaufmännischem befasst, kommt sehr schnell zu der Erkenntnis, dass die Marge im Einkauf liegt. Das wusste schon VW-Chefeinkäufer Ignacio Lopez vor vielen Jahren und machte von sich reden. Als Großkunde erarbeiten wir gerade Strategien, um moderne Straßenräubermethoden der Branche kaputt zu machen. „Dis kauf ich Euch ab,“ sagt Olli Dittrich in der berühmt gewordenen Werbung von Mediamarkt dazu. Dabei ist Mediamarkt nur Reseller und trifft Prozentpunkte im heiß umkämpften Elektronikmarkt.

Ganz anders die Heizungs- und Sanitärbranche gerade.

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Homo Fussballiesiensis

3149/16: Positionen: Gut Kirchen essen! Erste gleichgeschlechtliche, kirchliche Trauung in Berlin #Lesezeichen

Positionen

Homo Fussballiesiensis

Homo Fussballiesiensis

Gleichberechtigung goes forward in Berlin.

Während die eine Hälfte der Bevölkerung alles disst, was anders ist, als man es gerade noch für normal zu halten pflegt, geht die andere Hälfte der Gesellschaft ein Stück universeller ans Weltgeschehen heran: Love is in the Air. Die erste gleichgeschlechtliche Ehe von zwei Männern wurde nun kirchlich vollzogen. Die Kirche als Hort der Liebe. Und überhaupt: Ist Liebe nicht in Wirklichkeit universell? Doch.

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3131/16: Positionen: Zu Schnapszahlen, Rächtschreibung, Glasfaselkabeln und Bandbreite

Schreibwaise

Post: Die Gesellschaft wird immer hemdsärmeliger.
Kommentar: Wol war.
(Post und Kommentar auf facebook)

Natürlich werde ich von allen allein gelassen, wenn ich mich zurückziehe, um neue Texte zu generieren. Sie kommen wie die Tage fallen. Oder die Tage fallen um, weil ich es vorziehe zu texten. Ein jeder Tag hat andere Priorisierungen. Der Schreibwaise ist also eine Art Kammerzofe der textstofflichen Weltbetrachtung. Ein Glücklicher, wer auf diese Art und Weise zum Erkenntnisgewinn des verfügbaren Weltwissens beitragen kann. Ein solcher ist ein nützlicher.

Die Schreibwaise wiederum, hach ist es kompliziert, ist die Abwesenheit orthographischer Eltern und Regeln. Sie erlaubt dem unorthographischen Denkenden, komplexe Sachverhalte in Texte umzumünzen, die sich nicht an Regeln halten müssen. Unverblümte Textilien sind Wortdurchfall, aber edle Formulierungen können Textlilien sein. Manche kennen nur alte Schreibregeln.

Das ist meines Wissens vielen so ergangen, als die große deutsche Rechtschreibreform durchgeführt wurde. Noch heute habe ich regelmäßig mit Menschen zu tun, gerade im Internetzusammenhang sozialer Netzwerke, die stoisch und teils sogar verbiestert an alten, einmal erlernten Regeln festhalten wollenmüssen.

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Tennisplatzordnung Tennisclub Grunewald

3121/16: Foto des Tages: Die French Open

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3114/16: Kein Nachruf: Prince Rogers Nelson

Kerze

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Ohne Worte.

Weiterführend
Ein Berliner Nachruf

3093/15: Positionen: Eins ist wirklich klar. Das wird man ja wohl noch sagen dürfen.

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Gutmensch ist sprachlich eine entweder ironische, sarkastische, gehässige oder verachtende Verdrehung des eigentlichen Wortsinns „guter Mensch“ in eine Verunglimpfung. Der Ausdruck gilt als politisches Schlagwort mit meist abwertend gemeinter Bezeichnung für Einzelpersonen oder Personengruppen („Gutmenschentum“). Diesen wird vom Wortverwender eine Absicht bzw. Eigenschaft des – aus Sicht des Sprechers – übertriebenen „Gutseins“ oder „Gutseinwollens“ unterstellt, wobei diese angebliche Haltung unterschwellig als übermäßig moralisierend und naiv abqualifiziert und verächtlich gemacht wird. In der politischen Rhetorik Konservativer und Rechter wird Gutmensch als Kampfbegriff verwendet. (Zitiert aus Wikipedia zu „Gutmensch“)

Und weil soviel passiert, steht kaum zu befürchten, dass der Begriff weiter mäandern könnte. Edgar Froese (Tangerine Dream) ist tot. Aus der Traum. Lemmy Kilmister ist tot. Jack Daniels bekommt eine Weltwirtschaftskrise. David Bowie ist tot. Was soll jetzt noch gut sein? Nichts.

Gutmenschen werden über kurz oder lang aussterben. In Istanbul werden Menschen weggebombt und in Syrien Journalisten geköpft, Kulturschätze geraubt bzw. zerstört werden. Und vieles mehr: Der Gutmensch ist geächtet.

Aus allen möglichen anderen Gründen: Mit der Verbannung des Worts Gutmensch wird endlich Ordnung geschaffen im fest vorgezeichneten Weltuntergang. Die Berliner HipHop-Band KIZ singt passend: Hurra, die Welt geht unter.

Der Schweizer Cartoonist Johannes Borer hat den Gutmensch gezeichnet, hier….

Chapeau! Demnächst!

3092/15: Positionen: Seit ich mir Zeit lasse, habe ich mehr.

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Buster Keaton Seven Chances (1925) Ausschnitt

Zum Thema Zeitmanagement noch dieser kurze Filmausschnitt aus dem Film „Seven Chances“.

Alles andere bedürfte weit mehr Zeit, es zu erübrigen.

Keine Zeit.

Chapeau! Demnächst!

3086/15: Video: Ein kleiner Beitrag über einen Berliner syrischen Flüchtling namens Alex Assali, einem denkbaren Berliner des Jahres!

Chapeau! Demnächst!

Chapeau! Demnächst!


Ein syrischer Flüchtling kocht für Obdachlose in Berlin – heuteplus | ZDF

Veröffentlicht am 01.12.2015
Alex Assali will Danke sagen und selbst helfen. Weil die Menschen in Berlin ihn so freundlich aufgenommen hätten, kocht er dort für Obdachlose – bezahlt von seinem Asylgeld. Die sind begeistert und die Berliner sprachlos. (Heute +-Beitrag)

Das vielfach zu hörende Dummgeschwätz von besorgten Wutbürgern über die Flüchtlingssituation in Deutschland wird einmal gehörig auf den Kopf gestellt: Mit einem Vorzeigesyrier, der uns in Sachen Herzensbildung die Schamesröte ins Gesicht treiben kann. Der Mann tut was.

Allerdings ist in dem Beitrag von 450,- EUR pro Monat die Rede. Dies hat die Redaktion nachträglich richtiggestellt: Es sind gerade 350,- EUR, die ein solcher Flüchtling erhält.

Gut, wenn man rechnen kann, und auch damit zurecht kommt. Der Mann ist für mich der Berliner des Jahres. Von hieraus das Chapeau!

3054/15: Positionen: Die Fa. Knallkopfemails hat viele Mitarbeiter

Positionen

Wutgebloggt

Dass Bloggen etwas Unseriöses anhafte, ist ein Gerücht. Bloggen ist auch ein Wutkatalysator. Sich Frust von der Seele schreiben. Etwa, was den Umgang von Mitmenschen betrifft, die Mitarbeiter einer Hausverwaltung per Email einseitig fernsteuern möchten, ohne selbst zu begreifen, das ihre Idee von Fernsteuerung nicht funktioniert.

Die Firma Knallkopfemails scheint viele Mitarbeiter zu haben. So jedenfalls dem Posteingang nach, in dem es um Wut aus Missverständnissen geht. Dafür spricht der gereizte Ton in Emails, denen mangelnde Kompetenz zugrunde liegt. In Bremen ist jetzt eine Wutpartei gewählt worden. Siehste.

Hatte allerdings einen ganz anderen Zusammenhang.