Drops, gelutscht

3098/16: Metaebenen: Die Vielzahl der ungelösten PC-Probleme hat sich soeben erledigt (gif)

Drops, gelutscht

MyComputer (gif)

Dieser Drops ist gelutscht.

Anruf bei der Computer-Hotline,

ich bin schon etwas älter (87 Jahre) und habe irgendeinen Fehler mit dem Windowszeug gemacht. Ich kann jetzt meinen Computer nicht mehr wiederfinden. Gott sei Dank hat meine Frau die Sache mit dem Smartphone gefilmt. Was habe ich falsch gemacht?

Haben Sie schon einmal nachgesehen, ob das Netzkabel gesteckt ist?

Das geht nicht: Es ist mitverschwunden.

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3097/16: Positionen: Der Abgeordnete Daniel Buchholz (SPD, Berlin) zu Megadeals der Vonovia AG und Deutsche Wohnen AG

Positionen

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Mehr als 100.000 Berliner Wohnungen (davon 12.000 in Spandau) sollen bei einer feindlichen Übernahme der Deutsche Wohnen AG durch die Vonovia AG (vormals Deutsche Annington) von einem privaten Eigentümer an den nächsten übergehen. Daniel Buchholz: „Die Erfahrung zeigt, dass solche Mega-Deals regelmäßig zu Lasten der Mieter und Mitarbeiter gehen. Steigende Mieten, weniger Service, weniger Instandhaltung und der Abbau von Arbeitsplätzen wären die sicheren Folgen einer spekulativen Übernahme. Wir brauchen Wohnungsneubau und keinen spekulativen Handel mit dem Wohnungsbestand.“ Auf seine Initiative hin wird sich der Bauausschuss des Abgeordnetenhauses am 20.01.16 mit dem Thema beschäftigen.

Den Abgeordneten Daniel Buchholz findest du bei Interesse hier auf seiner Homepage…

Alles klar, Herr Kommissar? Der Hausinspektor!

3096/15: Video: Er ist nicht sehr nett, aber er kann sie verstehen #LiedDesTages

_icon Tageslied/Lied des Tages

Was man nicht kann, das kann man auch nicht verlernen. (Dieter Bohlen, Jurymitglied)


„nicht sehr nett“ Stefan Jürgens Odeon/Wien

Veröffentlicht am 02.03.2014: Stefan Jürgens präsentiert aus seinem aktuellen Album Alles immer möglich den Track „nicht sehr nett“ (m/t : stefan jürgens ) live mit seiner Band.
Gesang und Klavier: Stefan Jürgens, Schlagzeug: Johannes Maximilian Bendel, Bass: René Flächsenhaar, Gitarre: Matthias Kahra, Keyboards: Sebastian ‚Ray‘ Strahl, Gitarre: Jörg Weisselberg – Ton: Tigersound – Tiger und Harald Baumgartner – Licht: Odeon Crew – Kamera & Schnitt: Christian Schottstädt

Der Schauspieler Stefan Jürgens ist in den Erinnerungen präsent. Er gehörte zum RTL Samstag Nacht-Clan um Olli Dittrich und Wigald Boning. Besonders seine berühmten Anfangsbuchstabensalate vom Type Kentucky Schreit Ficken sind in Erinnerung geblieben. Auch die schier unendliche Kondolenzliste seltsamer Sterbefälle, die mit den Worten „Karl Ranseier ist tot“ begann, ist Film- und Comedygeschichte.

Wir sehen Stefan Jürgens inzwischen hauptsächlich als Kommissar in bösen Krimis, in denen wir ihn langhaarig, mal bärtig und häufig griesgrämig wahrnehmen. Der Berliner Fotograf Lutz Müller-Bohlen genannt Gramm hat ihn jetzt im Kesselhaus in Berlin fotografiert. LMBgG macht sehr schöne, gekonnte Fotos, häufig schwarz-weiß.

Dass Stefan Jürgens eigene Platten aufnimmt und Songs singt, die es in sich haben, war uns indessen weniger bekannt. Dabei hat Singen in diesen Kreisen durchaus System: Jan-Josef Liefers tut es und ist vielleicht sogar mit der musikalischsten Schauspielerin der Welt, Anna Loos (Silly) verheiratet. Sogar Axel Prahl macht Musik. Die Reihe ließe sich endlos fortsetzen. Dabei liegt es auf der Hand: Wer als Musiker nichts werden konnte, wird irgendwann Schauspieler. Um dann als Sänger wieder zu reüssieren. Das ist keine Abwertung. Es ist viel schwieriger als Musiker grenzenlos berühmt zu werden, als als Schauspieler feste, einigermaßen einträgliche Tagessätze für Filme einzustreichen.

Der Song „nicht sehr nett“ trifft es einigermaßen. Stefan Jürgens liefert hier einen großartigen, gutgemachten Song ab. Lustig: Einige finden, Stefan Jürgens, der habe so eine große Ähnlichkeit mit dem Berliner Musiker Dirk Zöllner. Na, musikalisch aber nicht, Leutz.

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3095/15: Nachbarn: Jeder hat das „Recht auf Verwahrlosung“

Rechtliches

Diese Sache ist heiß!

Diese Sache ist heiß!

Wo ist die Grenze?

Die alte Dame ist jetzt in Betreuung in einer sozialgeriatrischen Einrichtung. Es war schon lange nicht mehr richtig sauber. Im Grunde genommen war es das Gegenteil. Die Hausbewohner nahmen es stoisch hin. Es war nicht zu ändern.

Der Sohn muss jetzt den Weg finden, Mutter begreiflich zu machen, dass sie es alleine nicht mehr kann. Dass sie Hilfe braucht und Hilfe annehmen muss, auch wenn sie das nicht für erforderlich hält. Sie ist alt, läuft nur noch gebeugt wie ein Fragezeichen als schmutziges Gespenst durch die Gegend. Niemand gibt ihr die Hand.

Die Polizei hat tatsächlich gesagt, es gäbe ein Recht auf Verwahrlosung.

Ich habe nachgeschaut: Und tatsächlich. Darüber wird noch zu sprechen sein.

Weblotse

3094/15: Trendbarometer: Sehr trendy derzeit: Das Sammeln von Gif-Dateien

trendbarometer

Dackel, Hund (gif)

Dass sich die Menschen neben ihrem Arbeitsbildschirm einen zweiten halten, auf dem sie in der Parallelwelt surfen, ist inzwischen teils auch in Arbeitgeberkreisen nicht mehr unbedingt verpönt. Man ist über Facebook in Echtzeit erreichbar. Lässt das soziale Netzwerk nebenbei laufen.

„Du bist wohl immer auf facebook.“ Was wie ein Schuldvorwurf klingt, ließe sich indes auch nützlich einsetzen für gute Kommunikation, die Wege dieses Herrn sind unerfindlich.

Neu in Mode gekommen ist seit kurzem das Sammeln einer als ausgestorben geglaubten Spezies Dateiformat. Die Rede ist von gif-Dateien, kleinen animierten, bewegten Bildern, die bewegen. Sie sind zu nichts nütze, machen aber Spaß. Um sie zu teilen, benötigt man einen Internetserver, der die Abbildung von bewegten Bildern unterstützt. Facebook gehört nicht dazu. Das macht es erforderlich, die niedlichen kleinen Animationen von anderswo her einzubinden mit einem gesetzten Link.

Wie beispielsweise dieser Wackeldackel, den Veronika im sozialen Netz geteilt hat und der jetzt auf gesichtspunkte.de niedlich aus der Wäsche schaut. Inzwischen haben viele die eigene Festplatte voll, weil sie sich die Verweilorte dieser kruden, rauen Dateiformatchen nicht merken möchten. Sie wollen sie vielmehr individuell jederzeit anderswo einsetzen.

Die Welt ist schon verrückt.

3093/15: Positionen: Eins ist wirklich klar. Das wird man ja wohl noch sagen dürfen.

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Gutmensch ist sprachlich eine entweder ironische, sarkastische, gehässige oder verachtende Verdrehung des eigentlichen Wortsinns „guter Mensch“ in eine Verunglimpfung. Der Ausdruck gilt als politisches Schlagwort mit meist abwertend gemeinter Bezeichnung für Einzelpersonen oder Personengruppen („Gutmenschentum“). Diesen wird vom Wortverwender eine Absicht bzw. Eigenschaft des – aus Sicht des Sprechers – übertriebenen „Gutseins“ oder „Gutseinwollens“ unterstellt, wobei diese angebliche Haltung unterschwellig als übermäßig moralisierend und naiv abqualifiziert und verächtlich gemacht wird. In der politischen Rhetorik Konservativer und Rechter wird Gutmensch als Kampfbegriff verwendet. (Zitiert aus Wikipedia zu „Gutmensch“)

Und weil soviel passiert, steht kaum zu befürchten, dass der Begriff weiter mäandern könnte. Edgar Froese (Tangerine Dream) ist tot. Aus der Traum. Lemmy Kilmister ist tot. Jack Daniels bekommt eine Weltwirtschaftskrise. David Bowie ist tot. Was soll jetzt noch gut sein? Nichts.

Gutmenschen werden über kurz oder lang aussterben. In Istanbul werden Menschen weggebombt und in Syrien Journalisten geköpft, Kulturschätze geraubt bzw. zerstört werden. Und vieles mehr: Der Gutmensch ist geächtet.

Aus allen möglichen anderen Gründen: Mit der Verbannung des Worts Gutmensch wird endlich Ordnung geschaffen im fest vorgezeichneten Weltuntergang. Die Berliner HipHop-Band KIZ singt passend: Hurra, die Welt geht unter.

Der Schweizer Cartoonist Johannes Borer hat den Gutmensch gezeichnet, hier….

Chapeau! Demnächst!

3092/15: Positionen: Seit ich mir Zeit lasse, habe ich mehr.

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Buster Keaton Seven Chances (1925) Ausschnitt

Zum Thema Zeitmanagement noch dieser kurze Filmausschnitt aus dem Film „Seven Chances“.

Alles andere bedürfte weit mehr Zeit, es zu erübrigen.

Keine Zeit.

Zeit Leserkommentar (Quelle: Die Zeit, online)

3091/15: Video: „Schwarzfahrer“ von Pepe Danquart, Straftaten einer neuen Dimension und die öffentliche Meinung

Positionen

Zeit Leserkommentar (Quelle: Die Zeit, online)

Zeit Leserkommentar (Quelle: Die Zeit, online)


Schwarzfahrer

Schwarzfahrer von Pepe Danquart ist ein ebenso unterhaltsamer wie nachdenklich stimmender Film zum Thema Ausländerfeindlichkeit, der mehrfach auf Festivals ausgezeichnet wurde. Aufgrund seiner zielsicheren und vielschichtigen Darstellung eignet er sich zum Ausgangspunkt einer Diskussion über Fremdenfeindlichkeit und Vorurteile.

Der Film Schwarzfahrer wurde 1993 in Berlin gedreht. 1994 gewann der Regisseur Pepe Danquart mit diesem Kurzfilm einen Oscar für den besten Kurzfilm, weltweit.

Heute ist der Film aktueller denn je. Wir hören bspw.  großes Medienrauschen um die Ereignisse am Kölner Hauptbahnhof. Aber auch und insbesondere Volkes Mund, doch tut er Wahrheit kund?

Was weiß sich der Leser selbst mit Mitteln des Scharfblicks und eines entsprechenden Lesegeräts zu beschaffen darüber? Was plappert er nach? Welche Konsequenzen die Menschen aus den Vorkommnissen zu ziehen beabsichtigen, nehmen wir wahr. Im sozialen Netzwerk brunzt der deutsche Hirsch oder ist es der deutsche Kleinmichel? Ein zutreffender Leserbrief an „Die Zeit“ ist oben aus Gründen zutreffender Argumentation aufgeführt.

Auch wenn der Kurzfilm von Pepe Danquart längst Geschichte ist, denn woraus lernen wir Deutschen denn, wenn nicht aus der Geschichte?

3090/15: Berlin: Rauchwarnmelderverpflichtung soll kommen! #news

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Rauchen verboten

Zweimal geisterte es äußerst unpräzise durch die Berliner Medien. Wir haben das Thema nochmal recherchiert, weil es von hohem Interesse für die immobilienverwaltende Wohnungswirtschaft ist. Hier der aktuelle Stand, der aus Kontakten ins Berliner Abgeordnetenhaus resultiert: Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen.

Die Beratungen zum Thema Rauchmelder sind noch nicht abgeschlossen. Unter den Fachpolitikern gibt es bereits seit Jahren intensive Gespräche, da sie zwar den Sicherheitsvorteil sehen, aber die unterschiedlichen Regelungen in anderen Bundesländern und die mitunter erheblichen (auf die Mieter abwälzbaren) Kosten sehr kritisch sehen. Mit anderen Worten: Wie immer, wenn der Gesetzgeber Maßnahmen ergreift, fährt ein wie ein Wärmebus zu verstehender Rundumversorgungsaspekt in Sachen Kostentreiberei und Gewissenlosigkeit los.

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3089/15: Audio: Freie Radikale, Leberwerte, Körperwelten, Innenwelten, der ausgefuchste Jazz und ein großartiger Musiker #Tipps

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Jahreswechsel_Banner_2015

Freie Radikale: Noch sind die Radikalen frei, das ist das Ergebnis des Jahres 2015, in dem sie gewütet haben, mehr als in den paar Vorjahren, seit wir sie erfassen, nachrichtendienstlich, allumfassend und mit digitaler Genauigkeit. Beschlossen betulich: Das Büro der obigen Hausverwaltung wird wie jedes Jahr geschlossen, ein Wechsellink zur Hausverwaltung hier, um mehr zu erfahren.

Aber es tritt auch eine Art Schreibfrieden ein. Wie jedes Jahr: Das Blog nutzt die Zeit bis zum neuen Jahr, um zu schweigen. Sollen freie Radikale doch kraweelen, das Büro macht zu. An dieser Stelle nehmen wir einen Menschen aus dem Berliner Speckgürtel auf Kimme und Korn. Der in Karlsruhe ansässige Musiker und Komponist Thomas Bierling wird uns zwei Körperinnenwelten-Ausstellungsstücke präsentieren und wenn wir mögen, hören wir uns in seine luftigen, klassisch-jazzig geprägten Kompositionen hinein. Denn wir haben ja Zeit, in uns hineinzuhören, in diesen Tagen. Und das geht so.

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