919/10: Internationale Fragen: Tu parlare Italiano, Hausverwaltung? Non….excusi…scusi….

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Alarm, die Italiener kommen: Sie kaufen jetzt „deutsche Wohnungen“ und planen sogar, diese gelegentlich zu bewohnen. Wenn sie allerdings zuhause in Italien das Geld ranschaffen, um in Berlin Wohnung und monatliches Wohngeld zu bezahlen, sind sie nicht da. Sie sind weg. Und die Wohnung steht leer. Manchmal kommen italienische Freunde auf einen Blitzbesuch nach Berlin, dann bekommen sie die Schlüssel. Sie machen sich ein paar schöne Tage in Berlin. Die Verwalterin hat ein paar Probleme, die sonst nicht bestehen.

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Lied des Tages: Lasciatemi Cantare – Adriano Celentano – via Youtube

Nein, Probleme kann man das eigentlich nicht nennen. Richtig ist, dass Italiener in Deutschland wie anderswo in der Welt auch Hürden haben, die sie überwinden müssen. Die gegenseitige Sprachverständlichkeit ist nicht sonderlich hoch. Über das allgemeine Pizza-Italienisch des vormaligen Italien-Urlaubers aus Deutschland kommt der „gemeine Deutsche“ (da haben wir ihn wieder!) oft nicht hinaus. Selbst wer französisch kann, muss bis zum Italienisch noch Sprachbrücken überwinden. Anders herum ist der Italiener üblicherweise weder teutonisch noch pan-germanisch, und bestimmt ist das auch gut so. La dolce vita, das süße Leben, das spielt sich eigentlich eher in Italien ab.

Neu ist, dass sich Römer, Venezianer, Napolitaner und andere Italiener die fetten Weintrauben gern in Deutschland und auch hier in Berlin -specialemente!-  in den Mund stecken lassen möchten.

Berlin ist im europäischen Vergleich ein Eldorado für Geldanleger in Sachen Immobilien. Aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen stecken hier die Immobilienpreise auf einem überraschend mittelmäßigen, eher geringen Preisniveau fest. Einige Ausländer (hier ist das Wort übrigens richtig) können daher Immobilien anschaffen, wie anderswo Menschen DeBeukelaer-Kekse kaufen. Aus der Portokasse kaufen sich europäische Erfolgsmenschen in Berlin ein kleines Immobilienportfolio zusammen.

Damit diese immobileren Italiener in Berlin ihren Koffer erfolgreich abstellen können, brauchen sie Hilfe vor Ort. Nicht wenige sprechen kaum Deutsch, manche verstehen etwas „broken german“, andere sind gänzlich unbeleckt. Hinzu kommt ein fachlicher Kauderwelsch: Wohngeldabrechnung, Lastenwechsel, Sonderumlage, all das sind wohnungswirtschaftliche Fachbegriffe, Protokolle von Eigentümerversammlungen strotzen vor fachlichen Begriffen, und möge der Protokollschreiber, in der Regel der Verwalter, auch noch so gradlinig formulieren. „Casa a Berlino“, ein Häuschen in Berlin, oder ein Haus im Haus, eine Wohnung, das birgt eine Menge Folgefragen, zumindest dann, wenn der Italiener, der Spanier, der Portugiese (…bitte andere Nationalitäten denken…) hier in Berlin gut betreut werden will.

Richtig ist auch, dass kein Berliner Hausverwalter multilingual arbeiten kann, englisch, französisch, spanisch sind Fremdsprachen, die üblicherweise an Schulen gelehrt werden, italienisch eher nicht. In diese Bresche schlagen nun Muttersprachler, die in Berlin leben und arbeiten, aber italienische „roots“ (italienisch „Radice“ für „Wurzeln“) haben. Wie z.B. der junge Rechtsanwalt Aurelio Monaco, Jahrgang 1972, dessen Büro im Prenzlauer Berg einige Italiener in Berlin geschäftlich betreut. Die Kanzlei vertritt die Interessen von italienischen Mandanten engagiert und -wie hier ständig der Fall- zweisprachig.

Fassen wir zusammen:

Der Kreis von Immobilienbesitzern aus Italien wird in den letzten zwei Jahren spürbar größer. Diese kundig und allumfassend zu betreuen und das ohne Sprachbarrieren, aber mit viel Ortskundigkeit, ist das Kerngeschäft von Menschen wie Aurelio Monaco. Sie erledigen auftragsgemäß für ihre Klienten diejenigen Dinge, die sich der Italiener in Berlin kaum anderswo beschaffen kann. Fullservice und guten Kontakt zur WEG-Verwalterin und zum Eigentümer und die sukzessive Ausschaltung von Verständnisproblemen, Ärger und ständigem Handlungsbedarf. Wir haben die Webseite von Rechtsanwalt Monaco am Ende dieses Artikels verlinkt. Weitere international tätige Dienstleister werden wir bei passender Gelegenheit benennen!

Und insofern sind Italiener jetzt in Berlin herzlich willkommen! Sich zu verständigen daher kein Problem!

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