3008/15: Historie: Früher galt es unpersönlich, Briefe elektronisch abzusetzen. Es glich einer Missachtung persönlicher Gefühle.

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google-Classics Postkarte

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Früher versandten sie Suchanfragen wohl per Postkarte, wie  hier abgebildet. 30 Tage Bearbeitungsfrist waren zugesagt. Heute ist das alles anders. Der Mensch ist online, schnell und effizient. Diejenigen, die heute noch nicht gern dabei mitmachen, bekommen Handgeschriebenes, wie früher.

Doch heute ist das Gott sei Dank anders.

Der handgeschriebene Brief bildet die Ausnahme.

Die üblichen Dinge gehen per PC, Email und Internet leichter von der Hand.

Die Erinnerungen an den Griechenlandurlaub mit Dalida beispielsweise, die jetzt (immer noch) in Paris lebt. Lebte. Vielleicht. In Paris, Berliner Speckgürtel. Wie lange hat sie schon um ein aktuelles Foto gebeten?  Ich würde mein Versprechen einlösen: Diesen Gefallen mochte ich Dalida gern tun. Ich hatte sie seit den Achtzigern nicht mehr gesehen.

Handarbeit: Ein Foto zum download

Handarbeit: Ein Foto zum download

Dalida freute sich sehr über meinen Brief. Endlich das versprochene Foto. Und ein paar Worte: Parole, parole, parole…


Dalida & Alain Delon – Paroles, paroles

Bonbon & chocolat: Eine süße Versuchung mein Angebot, ein aktuelles Foto zu erlangen.

Schokoladierte Erdbeeren (Fisch-Fiete, Keitum/Sylt)

Im Abschiedsbrief von Dalida stand: „Das Leben ist mir unerträglich geworden – vergebt mir.“

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