1577/12: Netzethik: Das Verfahren bei Einladungen zu Events in sozialen Netzwerken bedürfte gründlicherer Reformierung!

Kaffeemaschine von Stephan Luckow, Geschäftsführer der GzEvD GmbH, Berlin

Kaffeemaschine von Stephan Luckow, Geschäftsführer der GzEvD GmbH, Berlin

Ich schrieb heute Morgen an John D., einen meiner Kontakte im Netzwerk qype:

Lieber John D., ein zentraler Punkt meines Profils ist, meine jetzigen und künftigen Kontakte darum zu bitten, mich keineswegs zu Events fortgesetzt einzuladen. Abgesehen davon ist das auch sinnfrei, denn ich jette ja nicht durch die Welt, um qype-Events überall auf der Welt nachzugehen. Nein nein, ich habe meine eigene Orts- und Lebensmitte.  Bitte lass mich bei Eventeinladungen aus, denn ich will nicht ferngesteuert von Anderen ständig „nein“ zum vermeintlichen Leben sagen müssen, sondern lieber „Ja“, und zwar zu denjenigen Events, die ich in der Lage bin aufzusuchen. Regionale Produkte, da haben wir es wieder….  Vergleiche bitte meine Profilangaben…..herzlichen Dank, – Zitat Ende

Und richtig. Es macht überhaupt keinen Sinn, mich gerade zu einer Vernissage nach Mallorca einzuladen, zum Rockkonzert nach Tampa, Florida oder zum Ringelblumensuppe kochen in Tegucipalpa in Mittel-Nordost-Südamerika. Versteht Ihr? Denkt doch mal nach. Dass man die Möglichkeit hat, auf sozialen Netzwerken zu werben, heißt doch aber trotzdem, man möge sich zielgruppenorientiert betätigen.

Spammer ohne Schamgrenzen!

Spammer ohne Schamgrenzen!

Apropos Sinnhaftigkeit: Ich richtete erst kürzlich aus „ordnungspolitischen“ Gründen eine weitere Emailadresse bei yahoo ein. Da ich mich in verschiedenen, virtuellen Welten zu bewegen beabsichtige, wie ich es bereits bislang tat, machte das Sinn. Umso erstaunter bin ich über einen Automatismus, den ich ungefiltert, vollkommen subjektiv und daher ungeprüft mal loswerden möchte. Ich bin ein Fan von yahoo und schätze die Funktionalitäten dieses Netzwerks. Was mich aber sehr überrascht: Ich bin mit einem weiteren Emailaccount schon viele Jahre bei yahoo und zähle inzwischen regelmäßige Viagra-Werbungen, nigerianische Banküberweisungen und philippinische Tittenseiten zu meinen regelmäßigen Emailgästen, übrigens überwiegend richtig einsortiert in „SPAM“. Sozusagen mein Frühstücksfleisch.

Stutzig macht mich das nicht, sondern die Tatsache, dass ich erst kürzlich den Zweitaccount dort einrichtete und relativ „without any delay“ nun auch dort Spamnachrichten erhalte. Obwohl ich diese Emailadresse eigentlich niemandem mitgeteilt hatte, allenfalls benützt hatte, um meine Anmeldelogins zu reorganisieren. Es ist daher vermutlich ein Unrecht, yahoo dieser Spampraxis zu zeihen. Bei all den Logins, die ich überall besitze, bekomme ich jetzt auch zeitnah auf jede neue Emailadresse Spam, mit fast gar keiner Verzögerung. Das wiederum ist gut zu wissen: Offizielle, ernsthafte, beispielsweise beruflich genutzte Emailadressen darf man daher allerdings nämlich wirklich nicht für Logins in der bunten Welt da draußen verballern. Diesenfalls immer eine weitere, unernsthafte Spielemailadresse anlegen und sauber bleibt die ernsthafte Welt. Ich werde es mir merken.

Neulich war ich auf dem Weg von hier nach da und steuerte an der Ecke Prinzenallee/Osloer Str. ein altes, verklinkertes Vattenfallgebäude an. Dort sitzt die Berliner Gesellschaft zur Entwicklung von Dingen, der Stephan Luckow als Geschäftsführer vorsteht. Die innovative Kaffeemaschine der Firma aus Vietnam will ich meiner Netzöffentlichkeit nicht vorenthalten und empfehle die Firma daher guten Gewissens, nicht nur für einen Kaffee zwischendurch. Nette Idee.

Weblotse

(EP)

2 Gedanken zu „1577/12: Netzethik: Das Verfahren bei Einladungen zu Events in sozialen Netzwerken bedürfte gründlicherer Reformierung!

  1. Für die Leser dieses Blogs, die die genaue Zubereitungsart des verdammt leckeren Kaffees nicht kennen sollten, sei dieser Link hier empfohlen:
    http://www.reisenvietnam.com/specials/vietnamesischer-kaffee

    Und wer keinen Asia-Markt mit angeschlossener Kaffeeabteilung in Laufweite hat (es soll ja solche Orte geben ;- ), bestellt z.B. hier http://yellow-star-coffee.eshop.t-online.de/trung-nguyen-kaffee den original vietnamesischen Kaffee, der deutlich anders, als typisch deutscher Kaffee schmeckt. Statt http://yellow-star-coffee.eshop.t-online.de/epages/Store7_Shop34921.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/Shop34921/Products/Vinamilk funktioniert auch der Einsatz von Milchmädchen.

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