1318/11: Haar in der Suppe: Ich finde es, garantiert!

Vom Nörgeln, Unzufriedenheit, beißender Kritik und dem ….Haar in jeder Lebenssuppe….!

Okay, das war nett. Ich hatte keine Zeit, musste arbeiten. Sie hat mir einen Teller hingestellt, drauf: geschnittene Tomaten, Zwiebeln, Salzfische aus Kroatien (die von Franjo, die er mir immer mitgibt) und vier Eier. Ersatz für ein ausgebliebendes Mittagessen. Das Ganze ins Büro, an den Schreibtisch. Shit, ich habe weder Pfeffer noch Salz hier. Blöd. Okay, erst die Tomaten mit Zwiebeln wegessen. Als Salzersatz die Salzfische, gut. Sie kann nicht an alles denken. Zum Schluss die Eier: kein Eierbecher. Die Eier sind ölig. Alles voll mit Salzfisch-Öl. Sie hat es nicht abtropfen lassen, genug. Die Eier sind schmierig-schleimig. Ich muss sie abwaschen, herrjeh! Warmes Wasser. Ich habe nur eine Hand frei, muss arbeiten. Nicht einmal einen Eierbecher, Mensch! Suppe habe ich nicht, aber das Haar in der Suppe fand ich.

Ich finde immer das Haar in der Suppe. Wenn wie uns zu viert zusammensetzen: Ich finde das Haar. Garantiert.

(Ich danke dem Fotografen Sabu aus Ernst, Mitglied der Fotocommunity, ohne jeden kritischen Beigeschmack, für sein Foto zur Illustration. Erwähnenswert ist vielleicht, dass das „Haar in der Suppe“ bildmäßig zu finden, kaum gute Ergebnisse zeitigt. Das Foto von Sabu allerdings hier mein unangefochtener Favorit!)

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