1466/12: Trends: Der Trend vom 06.01.12 geht in Richtung „Kritischer Verbraucher“, es wird abgerechnet! Richtig, nicht „irgendwie“!

Wasser (Quelle: BWB)

Und irgendwie ist ja mal wieder alles klar, auf der Andrea Doria! (Udo Lindenberg) – Und in Wirklichkeit ist gar nichts klar: Ein Verwalter versucht, die Jahresabrechnung 2010 aufzustellen und versagt fachlich-inhaltlich. Zu diesem Ergebnis kommen meine Recherchen, worüber ich hier nur teilweise berichte, aber aussagekräftig.

Berliner Wasser – Alles klar? – Bei den Berliner Haus- und Grundstücksverwaltern gibt es offenbar zwei grobe Glaubensrichtungen. Die „Katholen“ rechnen nach Zahlungen ab. Die „Evangelistas“ nach Verbrauch. Nach Zahlungen abzurechnen, kann aber idiotisch sein. Um den 31.12. des Jahres sind wir wieder mit kritischen Infragestellungen befasst. Wir messen, zählen, wiegen, um alles mitzukriegen. Aber ein Fall auf unserem Schreibtisch erscheint uns doch als Gradmesser und eine Art Zustands- und Problemfallbeschreibung, die berichtenswert ist. Es geht ums Berliner Wasser und überhaupt um die Frage: Wie rechnet ein Verwalter richtig ab?

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1434/11: Positionen: „Show me the place“…., Leonard Cohen, Mrs. Lion, mein Herz & die Verlogenheit der Großstadt

Sag mir den Platz, an dem Löwen nicht lügen und Tiger nicht erschossen werden! Sag mir den Platz, an dem Menschen ihre Verpflichtungen verabredungstreu erfüllen und ihre eigenen Verhaltensweisen nicht auf Andere projizieren. Zeig mir den Platz, an dem Wohnungseigentümer Lügenbolde als solche erkennen: Ist dieser Platz die Wohnungseigentümerversammlung? Mag sein.

Leonard Cohen ist ein Mensch, dessen Wirken man niemanden sonderlich erklären muss. Er hat Welthits geschrieben, so u.a. das heute an jedem Lagerfeuer als Pflichtprogramm aufgeführte „Suzanne“ oder das von vielen, vielen Künstlern aufgeführte „Halleluja“, für mich am besten gecovert/aufgeführt von schon toten Jeff Buckley. Buckley ertrank und seine Version der Leonard-Cohen-Schmachtschmonzette erblühte im Lichte diese emotionalen Rebellen noch mit weiteren, neugeschriebenen Textfragmenten und zu wahrhaft großer BedeutungHalleluja.

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1428/11: Wartung & Pflege: Wenn der Abfluss mal verstopft ist, ja, was ist denn schon dabei? #Foto des Tages

Was in der Apotheke geraten wird: Verstopfung & Völlegefühl? Nimm doch gleich paar Pillen. Pustekuchen. Hier geht es um den technischen Aspekt der Verstopfung. #Haustechnik

Wir setzen uns hin und lassen alles hinter uns, was wir einst vor uns hatten. Wir entsorgen die „Restschlämme“ per Rohrpost. Lasst es fließen.

Doch was, wenn´s stockt? Wenn es Rückstauungen gibt? Dann kommt der Rohrfrei-Sofortdienst und fräst und pickert in den abgehenden Entwässerungsrohren herum. Wobei er dann feststellt, dass es schwierig ist, so schwierig wie das Leben insgesamt. Es ist kein Durchkommen. Wie sowas aussieht, ist in dieser Collage aus mehreren Fotos festgehalten. Schaut.

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1420/11: Personen: Evelyn Quartey ist gelernte Pigmentsverteilungstechnikerin und schwingt die Quasten #Gebauchpinsel

Sehr praktisch: der Gebauchpinsel

Schwing, schwing, schwing, —- schwing dein Dingalingeling! (*)  (* Dingelingaling = Pinsel, Quaste, Bürste, Spachtel) – berufsständisches Mantra des 1. Berufsjahrs im Ausbildungsberuf des Malers & Lackierers, Quelle: Eigenidee

Evelyn Quartey ist in Deutschland geboren und als „Pigmentverteilungstechnikerin“ ausgebildet. Dieser Beruf schließt auch das Quasten schwingen ein. Pinselnd verteilt sie frische Eindrücke von renoviertem, edlen Oberflächenprofil und eigentlich sieht hinterher immer alles viel, viel besser aus als vorher.

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1418/11: Fotowelt: Es ist wieder Zeit für Grünkohl mit Pinkel #Foto des Tages

Banner Essen für Eigentümer, Mieter & Verwalter

Die Menschen ist fast Gesamtdeutschland machen jetzt wieder ihre Badewannen startklar. Kohl waschen. Auf dem saisonalen Speisenplan steht jetzt der Grünkohl und noch bis kurz vor Weihnachten. Zelebriert werden wird er. Gründlich gewaschen muss er werden. Ein paar Berliner aus Dahlem, die ursprünglich aus dem Norden der Republik herkommen, haben am Freitag den Geburtstag des Familienvorstands gefeiert. Und da gab es ihn schon: Grünkohl satt. Die Besonderheit, sagt Arno: „Mit Olivenöl!“ Richtig. Normalerweise wird er mit Schmalz zubereitet und dann, so Arno, „musst du ein paar Klare mehr einpfeifen.“ Grünkohl mit Pinkel, einer Grützwurst aus dem Nordischen, gehört zum Gehaltsvollsten, das du essen kannst. „Es trägt dich!“, erst isst du es auf und dann, oh Gott.

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1409/11: Alltag: Auf dem Anrufbeantworter der Hausverwaltung gehen immer wieder seltsame Wünsche ein

Gute Kommunikation? Telefon

Gute Kommunikation? Telefon

Ja, schönen guten Tag. Mein Name ist Alexander Kwasniewski (*). Und zwar -ähem, räusper- habe ich schon vor einem halben Jahr einen Antrag gestellt wegen Ausreise in den USA, äh, wegen der Gesundheitsuntersuchung. Können Sie mich bitte zurückrufen unter 694 22 10 (*) – Anruf bei Hausverwaltung (Anrufbeantworter, 13:23 Uhr)

(* = Persönliche Daten verändert – wegen Arztgeheimnis der Hausverwaltung)

Der Anruf kam  heute um 13:23 Uhr und ist kurz und präzise.

Allerdings wäre es von Vorteil gewesen, wenn sich der Anrufer den einleitenden Begrüßungstext der Hausverwaltung richtig angehört hätte, der schon Verständlichkeits-Oskars gewonnen hat und eindeutig ist. Bleibt die Frage ungeklärt, ob die Hausverwaltung bei neuen Entwürfen von Einleitungs- bzw. Begrüßungstexten ausdrücklich aufnimmt: Wir führen keine Gesundheitschecks zwecks Ausreise in die Vereinigten Staaten von Amerika durch. Tun wir aber auch wirklich nicht. Ganz ehrlich.

Weblotse

(EP)

1378/11: Elternabend: Am Droste-Hülshoff-Gymnasium in Berlin-Zehlendorf geht es um Lehrerballett und Elternskills

Skurril: Eltern & Rosétrinker (Zitat des Tages)

Skurril: Eltern & Rosétrinker (Zitat des Tages)

„Kind, mach bitte deine Schule ordentlich, ja? Sonst musst du später Straßenmusiker werden.“ -„Au ja, Mama, fein! Aber, Mama, für Straßenmusik braucht man Abitur, oder?“

Irgendwie ist jetzt Alltag eingekehrt. Seit Beginn dieses Schuljahres haben sich die Kinder in der neuen, siebenten Klasse am Droste-Hülshoff-Gymnasium irgendwie eingelebt. Ihre Schulsituation hat sich stark geändert. Aus der Grundschule „mit Dank entlassen“, hoffen sie nun auf ein Abitur „in spe“. Doch langsam: Zuvor gilt es ein Probejahr durchzuhalten und in die Klasse 8 versetzt zu werden. Erst mit Bestehen des Probejahrs, früher Probe-Halbjahres, gilt man als „aufgenommen am Gymnasium“. Die Versetzung reicht. Ein Jahr der sorgfältigen Prüfung. Gut Ding will Weile haben.

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1341/11: Personen: Michael T. Glaser erzählt von „Weinbrandt-Willy“ Brandt, Franz Josef Strauß und lauter Schnurren #Kneipe

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Das kann doch unseren Willy nicht erschüttern: Willy Brandt im Statement!  (via Youtube)

Diese Person des öffentlichen Lebens habe ich gestern in einer Berliner Eckkneipe in Berlin-Wilmersdorf, Blissestr., aufgenommen. Sie war eingedenk ihrer Popularität auf mein Nachfragen hin mit einer Veröffentlichung einverstanden. Politik muss ja bekanntlich Gehör bekommen. Aus aktuellem Anlass zum Berliner Wahlkampf hier der passende Wal: Der Titan der Berliner Bürgermeister: Willy Brandt!

Früher war Michael T. Glaser, der von sich sagt, er habe eine führende „6“ im eigenen Lebensalter, von Beruf Kaufmann. „Ich war immer Vertriebler“, sagt er, und so ist es noch heute. Jetzt verkauft er ein System namens „Hausnotruf“. Das ist ein Gerät so ähnlich wie ein Anrufbeantworter. Es hat einen roten Buzzer! Da draufkloppen, wenn Not am Mann ist und es baut sich eine Verbindung zur Störungszentrale auf. Für monatlich 24,36 € gibt es das Gerät. Es hilft alten Menschen, die allein sind. Gute Idee: bisschen Sicherheit, Lücken schließen, Hilflosigkeitslücken!

Ansonsten erinnert sich Michael T. Glaser auch gern an „Weinbrand-Willy“, wie er im berolinesken Jargon der Lästermäuler gern genannt wurde: den unsterblich gewordenen Mythenmann und Berliner Bürgermeister, späteren Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt.

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1339/11: Schilder: Tierhalter setzen immer eigene Prioritäten, manche Schilder gibt´s nicht vorgedruckt! #Cats

Achtung Katzen! Berlin-Zehlendorf
Achtung Katzen! Berlin-Zehlendorf

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Angelika Milster im Katzenkostüm ‚Erinnerung‘ ZDF-Hitparade 1984 (via Youtube)

Nach einem Ausflug in die Welt des Kabaretts am Düsseldorfer Kom(m)ödchen spielt sie dann 1983 die Rolle, die ihr Leben nachhaltig verändert: In der deutschsprachigen Erstaufführung des Musicalwelterfolgs „Cats“ in Wien übernimmt sie den Part der Grizabella. „Erinnerung“ wird zu ihrem Erkennungslied und macht Angelika Milster zum Musicalstar Nummer Eins im deutschsprachigen Raum. (Biografie, Angelika Milster, Homepage, Link unten)

Also, wie gesagt, nicht „flach auf den Boden legen“ und „Hilfe vom Hundehalter abwarten“, sondern Hunde bitte weg. Schildunikat, vermutlich, gesehen in Berlin-Zehlendorf: Oder kennt jemand das als vorgedrucktes Schild? Worüber die Leute sich bei google+ mit Abstand am meisten hin- und herposten, hat Sascha Lobo neulich veröffentlicht: über Katzen.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht, dass nun unsere Zugriffszahlen mit Sicherheit explodieren werden. Oder? Sex sells? So´nen Quatsch: „Cat sells“! Miau!

 Weblotse

1316/11: Zitat des Tages: Es geht um den Handwerker, italienischen Schaumwein und ungarisches Rotgemüse in Büchsen

Letzscho gibt´s im www.ossiladen.de

Letzscho gibt´s im www.ossiladen.de

Er ist oft in Italien, dort hat er ein Haus. Um abseits von Berlin-Schöneberg, wo er sonst wohnt, die Sonne zu putzen. Sind auch viele andere Deutsche da in der Gegend, sagt er. Peinlich ist das, sagt er. Stellen sie sich vor, ich bin im Supermarkt da unten in Italien und da brüllt der Mann durch die Lebensmittelregal-Reihen:

Schatz! Denk bitte unbedingt an den Pro Setscho!

Ich stutze. Pro Secco, ach so. Mir fällt spontan Mario Barth ein, durch die Presse ging: „Nichts reimt sich auf Uschi!“ Wobei: Wir hatten hier den Gegenbeweis schon angetreten. Das Wort „Sushi“ eben. Und dabei an einen Gin Frizz gedacht. Frizz Feick gehuldigt, einem bemerkenswerten Sänger aus Bückeburg. Nichts reimt sich auf Bückeburg.

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