Die Tourette ist das Gegenteil einer audiophonen Pirouette – vom Schimpfen und Fluchen

Der Schriftverkehr ist knapp und präzise.

Ein Wohnungseigentümer aus Berlin-Wilmersdorf ergänzt einen virtuellen Notizzettel für die WEG-Verwalterin

  • Die Eingangstür klemmt.
  • Der Bewegungsschalter im Außenbereich ist falsch eingestellt.

Die Verwalterin bestätigt den Eingang unformell: sie schreibt….

„danke, we care about that fu**ing bull*s*it “ (keine Änderungen vorgenommen)

Der Wohnungseigentümer reagiert prompt: er schreibt …

“ Alright Motherf***ker, that´s damn cool – like it is outside!“

Womit er recht hat. Mit wem man es machen kann und bei wem man so was besser lässt, ist Gegenstand genauerer Überlegungen und verbietet sich in der Geschäftswelt der Nüchternen, Sachlichen und Bemühten. In anderen Zusammenhängen allerdings ist die Wahl einer vor Ausdruckskraft strotzenden, deutlichen Hip-Hopper-Sprache aus der amerikanischen Bronx (reden die da noch so? oder ist das schon nicht mehr zeitgemäß?) üblich, vernünftig und dient dem Bedürfnis des Informanten, den Mandanten zutreffend orientiert zu halten. Wer hätte das besser ausdrücken können?

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