1607/12: Berliner Speckgürtel-Nachrichten: Berlin ist viel älter, im Kölner Zoo und in Alaska schlägt die Wildnis zurück

Berliner Speckgürtel? Was ist denn das...

Berliner Speckgürtel? Was ist denn das…

Speckgürtel „Cölln“: Die auf der Spreeinsel gelegene Stadt Cölln wurde 1237 erstmals urkundlich erwähnt, sagt die deutsche Wikipedia. Das muss vermutlich bald korrigiert werden. Ein neuer Fund macht Schlagzeilen. – Speckgürtel Köln: Dass Tiger angreifen, sobald sie Gelegenheit dazu finden, dürfte eigentlich bekannt sein. Auf Anweisung der Polizei muss dennoch der Zoodirektor den Tiger erschießen. Warum das denn? Sein Angriff war doch gerade nicht wider seine Natur. #Morgengedanken

Speckgürtel Alaska: Dass in Kanada Rucksack-Touristen auf Wanderschaft gehen (dürfen), ist nicht ungewöhnlich. Dieses erfolgt stets auf eigene Gefahr. Dass dabei von Zeit zu Zeit gereist wird, bis die Fetzen fliegen, ebenfalls nicht. Grizzly zerfetzt Touri. So ist nun mal das Leben. Der Bär ist jetzt tot, erschossen.

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608/2010: Lied des Tages – Monotonie in der Südsee (IDEAL), von wegen Langeweile


Monotonie, Ideal (1982) – via Youtube

„Adel Tawil wurde als erstes von drei Kindern arabischer Einwanderer geboren und wuchs in Berlin-Spandau auf. Sein Vater Salah ist Ägypter, seine Mutter Fatima Tunesierin. Tawil hat einen jüngeren Bruder, Hatem, und eine jüngere Schwester Rascha. Adel ist mit der ehemaligen GZSZ-Schauspielerin Jasmin Weber verlobt.“ (Quelle: wikipedia – Adel Tawil)

Alles andere als Monotonie, Langeweile, dürften inzwischen all jene Kosmopoliten haben, die bedenkenlos und zur eigenen Freude hin- und herjetten. Die Zeiten haben sich geändert. Noch 1982 besang die legendäre Berliner Formation IDEAL zuerst die Blauen Augen und dann auch die gähnende Langeweile, Prokrastination, in der Südsee. Heute ist überall richtig was los. Wer dem Tiger auf seiner Spur folgen will, muss intensiver nach ihm suchen, und ob’s noch welche in Eschnapur gibt, who knows? Wer noch im letzten Sommer nach Hawai jettete, um den Kopf zum Tauchen unter Wasser zu halten, muss aktuell noch längst nicht Spendentausender nach Haiti gespendet haben. Am anderen Ende der Welt gewesen zu sein, heißt noch lange nicht, mit anderen Ländern fühlen zu können. In Haiti sind rund 8.000 Strafgefangene nach dem Erdbeben freigekommen und vergewaltigen nun Frauen und Mädchen, berichtet die Agentur AFP heute.

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