1078/11: Basiswissen Berlin: Wer ist der „König vom Stuttgarter Platz“ und in welcher Liga spielt die Russenmafia?

Rotlicht

Er besitzt drei Bordelle in der Hauptstadt, darunter das Edel-Etablissement „Bon Bon“. Damit will er „weg vom Schmuddelsex“, denn da sei die Konkurrenz zu groß. Vor allem Osteuropäer, sprich die Russenmafia, gäben sich nicht mehr nur mit dem Einschleusen von jungen Frauen zufrieden. Die wollen auch Etablissements übernehmen. (Berliner Zeitung, Link unten, 1996 über Steffen Jacob und seine Qualitätsoffensive „Klasse statt Masse“) 

Heute als Frage aufgetaucht: Wer ist bzw. war der „König vom Stuttgarter Platz“? Nein, offenbar nicht Klaus Speer! Was übrigens die „Bildung eines bewaffneten Haufens“ betrifft, …. Er war an dem Berolinismus beteiligt. Nach einer Schießerei wurde aus der Bleibtreustr. die „Bleistreustr.“, so hat der Berliner schnell Begrifflichkeiten „uff Tasche“, bzw. „auf den Lippen“. Der König vom Stuttgarter Platz soll Bernd T. sein, dessen Prozess im Jahre 2001 der Berliner Tagesspiegel beobachtete. 1996 war Steffen Jacob der „Rotlichtprinz von Berlin“, sagt die Berliner Zeitung 1996 hier. Lebt er noch? 1996 schrieb die Zeitung: „Steffen Jacob will nur der Prinz im Rotlichtmilieu bleiben. Er weiß: König ist man nur, wenn man vier Fuß tief unter der Erde liegt.“ Hmmmhhh!

Dass es eine Russenmafia gibt und wie man sie zutreffend kategorisiert, wurde vom Tagesspiegel hier berichtet. Auch hier weiteres interessant zu lesen. Ob es noch stimmt? Die Berliner Zeitung schreibt viel über die rund 100.000 Russen, die in Berlin leben: Das sind Menschen mit „russischem Migrationshintergrund“. Har har… ! Who knows: Hinjeschaut, hinjekiekt. Ma kieken, ob keena kiekt! (Berolinismus). Dazu bei passender Gelegenheit mehr. Bis dahin: Gut zu wissen. Sich darüber Gedanken zu machen, ist vielleicht erhellend. Das Thema „Rotlicht“ ist hier ein festes Thema der Berichterstattung, übrigens. Vielleicht interessant. Vielleicht auch nicht.