1547/12: Awards: Die Nominierungen für das Fenster & die Homepage des Monats sind raus! Großartig!

Dreamland-Veranstaltungsservice-Ausstellungsfenster

Dreamland-Veranstaltungsservice-Ausstellungsfenster

Manches ist einfach grausam. Grausam gut. Tut!

Großartig ist diese Zeit der Preiskürzungen, Kuren, Küren und Schnüren, Würdigungen und „all lifetime“-Awards. Auch dies hier ist hit- und preisverdächtig. Mächtig.

Ernsthafter Auswahlwettbewerber für das Fenster des Monats (siehe Foto), aber auch bei der Homepage des Monats sehr stark im vorderen Bereich aktiv: Ingo Mallow, Humannstraßenanwohner in Berlin-Reinickendorf, der preiswerte Dienstleistungen „für Alt & Jung“ anbietet, aber auch Hüpfburg und Sanitätsdienste! Yipp Yipp! Sozusagen „Humannkapital“, ja, das war ja mal das „Unwort des Jahres“, oder stand unter den ersten 10 der preisverdächtigen Wörter. Siehste, die Welt ist ein Superlativ!

Weblotse

1293/11: FotoPodcast: Wie man aus Kleidung, Frisur & der Attitüde leicht zu schlußfolgern weiß und sich irrt!

Das Leben der anderen...

Merke: Die Attitüde und die Verkleidung eines Menschen mit bestimmten stilbildenden Ausdrucksmitteln ist das eine. Ob das, was du darunter verstehst, also die Message, auch richtig ausgedeutet ist, ist damit noch nicht gesagt. So ertappt sich der nachdenkliche Mensch eigentlich andauernd wieder dabei, dass er etwas sieht, dass er in einen ihm bekannten Zusammenhang (Kontext) stellt: Und wenn sich der Stilbildner bzw. Mensch umdreht und den Mund aufmacht, ist man eigentlich nur noch überrascht. Alle vorherigen Vermutungen brechen justamente in sich zusammen, wie ein Kartenhaus. Der Stilbildner-Beratungsmodus in unserem Kopf macht „huch“ und wir erkennen eine Stilblüte, in voller Blüte.

Wir wollen stark sein und unabhängig, individuell und anders als die Anderen.

Und dann werden wir beobachtet und was andere an uns beobachten, gefällt uns eventuell gar nicht. Wir werden es allerdings auch eventuell nie erfahren. Es sind nur Gedanken. Niemand sagt uns seine Gedanken, wenn keine Veranlassung dazu besteht. Bei denjenigen, die Sachen aufschreiben und veröffentlichen, ist das allerdings anders. Das erfahren wir mit etwas Glück. Und dann denken wir, es kam hinterrücks. So wie die starken Gedanken und Emotionen, die der Mann mit dem Irokesenschnitt und dem T-Shirt auslöste. Nein, nicht Sascha Lobo, Blogger und Oftfernsehgast in Deutschland´s quälenden Talkshowterias.

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719/2010: Wartezimmer-Lektüre: Was war eigentlich los am 05.11.2009? – Stadtweite Aufklärung!

Jugendfrei!

Jugendfrei!

Wartezimmer-Lektüre, BZ Berlin - 05.11.09

Wartezimmer-Lektüre, BZ Berlin - 05.11.09

Außerdem ist mein Kontakt mit Prostitution und anderen Spielarten des Erotikgewerbes vollkommen theoretischer Natur. Auf der Oranienburger Straße laufe ich normalerweise zickzack, um nicht von den unterbeschäftigten Nutten angesprungen zu werden. Es war genau in dieser Gegend der Stadt, als mal wieder drei Damen gleichzeitig Anlauf nahmen um mir nahe sein, als mir dämmerte: Um das Berliner Entspannungsgewerbe kann es nicht gut bestellt sein.“ (Ulf, Hauptstadtblog, hier

Ehrlich gesagt: Ich weiß es gar nicht mehr! Ich erinnere nur noch: Es muss ein Wartezimmer gewesen sein, irgendwo. Und es lag die BZ herum. Klar ist: Es war echt ne ganze Menge los an diesem Tag, und speziell auf diesen Seiten, da war die Hölle los. Ich fuhr ganz in Gedanken einmal kreuz & quer durch ganz Berlin. Und was ich alles erlebte.

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704/2010: Foto des Tages: Probieren kost nüscht? Was man mal erlebt haben muss….

Ich bin so schlecht im Bett

Ich bin so schlecht im Bett

Anruf: „Hallo, guten Tag! Ich interessiere mich für“ ….Stille….(Hintergrundgeflüster: …Reginaldstr…..), lauter: „den Laden in Reginaldstr.“ (* Straßenname verändert). Antwort unsererseits: „Guten Tag, wie heißen sie denn überhaupt?“ Antwort: „Isch, äh, Mehmet!“. Frage: „Was möchten sie denn dort machen, in dem Laden?“ Antwort: „Spielhalle“. Antwort unsererseits: „Oh, danke, aber eine Spielhalle machen wir dort nicht!“ Antwort Mehmet: „Oder Imbiss?“ Antwort unsererseits: „Nein, auch Imbiss nicht.“ Frage Mehmet: „Was machen sie denn da!“ Antwort Hausverwaltung: „Vieles, aber das gerade nicht, auf Wiederhören!“ (O-Töne eines Telefonats mit einem künftigen Problemmieter Bewerber  um ein Ladenlokal in Reinickendorf, erfahrungsgemäß)

_seitentrenner Flugzeug 

Nach der dritten, vierten Grenzerfahrung -speziell in obigem Objekt- sind wir „auf der Hut“ vor weiteren Traumtänzern wie diesen und werden an solche Existenzgründererfinder mit Sicherheit nicht ein weiteres Mal Gewerberäume vermieten, die diese mietvertraglich übernehmen, um dann sofort den monatlichen Mietzins schuldig zu bleiben. Irgendwann reicht’s, und all die Imbiss-, Spielhallen- und Wettbetreiber und Internetcafés von Mehmet, dem im Hintergrund der wirkliche Strippenzieher zuflüstert, was er sagen soll, werden bei uns nicht „bare Münze“. Sie sind gebucht auf „never comeback-Airlines“, setzt euch in den Flieger und kommt am besten nicht mehr zurück.  Thema political correctness: Es ist okay, darüber zu berichten, dass es derartiges „als System“ einer bestimmten Sorte Berliner tatsächlich häufig wiederkehrend gibt. Inzwischen lassen wir in bestimmten Gegenden Berlins -und welche, bleibt hier unklar- Gewerbeflächen leer stehen, anstatt sie pro Woche zweimal an vermeintliche Existenzgründer mit obigen Gewerbeansichten rauszuwerfen! Never ever. Grrrrr….

Foto des Tages: Das Amüsemang (berolinisch für Amüsement) ist ganz auf unserer Seite. Der Aushang hängt am Zettelbrett und gibt eine bestechend einfache Möglichkeit preis. Ein kostenloser Versuch wird angeboten. Das musst du mal erlebt haben! Email reicht. Wo der Zettel in Deutschland Berlin hing, ist uns unbekannt. Auch, ob es sich um einen Scherz handelt? Allerdings ist der Fotograf recherchierbar (siehe unter Weblotse)

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Selbstbezichtigung: Die Verwendung von in Eigenregie erstellten Unterlagen hat unterschiedliche Gründe…

Selbstbezichtigung: Du bist Hausverwaltung!

Selbstbezichtigung: Du bist Hausverwaltung!

Das abfotografierte Hinweisschild (laminiert) hängt schon länger im Treppenhaus in Berlin-Pankow. Es ist uns jeweils positiv aufgefallen. Nun wird es berühmt, weil es auf gesichtspunkte.de gerühmt wird und gepriesen.

Selbst wenn es diese Macke der Selbstbezichtigung trägt. Unterschrieben ist es mit „Die Hausverwaltung“. Die Wahrheit ist: es ist nicht von der Hausverwaltung entworfen worden und wurde dann von einem tumben Hausmeister ausgehängt. Wahr ist, dass der kluge Hauswart es selbst angefertigt hat, und so wie es ist, sieht es gut aus und wird sogar von manchen Hausbewohnern befolgt. Auf jeden Fall hat es eine Art permanenten Wiederholungseffekt. Dass Hauswarte richtige Typographie-Künstler sind und ein geschicktes Händchen im Herstellen von lesbaren Mitteilungen an die übrige Belegschaft des Hauses haben, erfreut das eigene Herz und nicht häufig.

Der Hauswartsposten ist nur eine Art Nebenerwerb. Beruflich befasst sich der Hauswart im Hauptberuf mit Grafischem, es nimmt also kaum Wunder, das ihm dieser Aushang gut gelingt. Selbstbezichtigung? Darüber haben wir schon mehrmals berichtet, u.a. hier. Oder auch hier.

Selbstbezichtigung ist die vermeintlich größere Aufmerksamkeit erheischende Unterschrift „die Hausverwaltung“, weil sich der Verfasser entweder in fremden Auftrag wähnt, also ferngesteuert, z.B. aufgrund einer mündlichen Absprache, die am Telefon erfolgt sein kann. Selbstbezichtigung ist aber auch ein vermeintlicher Zugewinn an Autorität, der dem Verfasser dessen Mitteilung in einen unbekannt hohen Adelsrang erhebt, der ihn auszeichnet. Der Verfasser der Mitteilung als Ghostwriter der (untätigen?) Hausverwaltung?

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