1686/13: Psychologie: Vom Vor- und vom Nachschussvertrauen

Psycho-Logik

Selten lebt man so ganz, im Hier und Jetzt:

Man bringt einem Menschen bei positiver Polung erst einmal ein gewisses Vorschussvertrauen entgegen. Dann verbringt man Lebenszeit mit ihm, hat Umgang.  Menschen verändern sich erst selbst und dann ihr Leben. Wer Kerben in die eigene Lebensachse schnitzt, bemerkt solche Veränderungen oft erst einmal nicht gleich, sofort. Eine Weile bringen wir, ohne Veränderungen zu bemerken, zunächst mit unseren Erinnerungen. Positiver Polung für jemanden. Menschen erinnern einen zuweilen an die gute, schöne, erinnerungswerte Vergangenheit mit ihnen. Aber ein Schnitt ist längst klammheimlich, leise erfolgt. Das Trennende überwiegt, irgend etwas, dass uns erst auf, und dann abstößt. Wir wollen Veränderungen erst einmal für längere Zeit nicht wahrhaben. Bis es gar nicht anders mehr geht. Erst dann werden wir „wieder klar“.

Es bedarf „klarer Momente“. In denen wir uns nun sicherer werden, ganz allmählich, dass dieser Mensch nicht mehr der ist, der er einst war. Er ist weitergezogen. Wir waren am gemeinsamen Ort verblieben, der uns Nähe, Nestwärme, Zutrauen brachte. Diesen vorübergehenden Zustand nenne ich Nachschussvertrauen, das Gegenteil von Vorschussvertrauen. Hausverwalter würden sagen, der Vorschuss dessen muss angemessen kalkuliert sein. Denn der Nachschuss ist die so genannte Abrechnungsspitze. Die wie ein Pfahl im blutigen Fleische steckt.

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1135/11: Video des Tages: Schuldig oder unschuldig? #Haustiere


Guilty? User: foodplot (via Youtube)

Wer hat die Leckereien von der Hauskatze einfach aufgefressen? Antwort gibt dieses Video. Klasse.#

Sind Hunde ehrlich? Denver macht sich vom Acker. Das war nicht okay, denkt er sich. Einiges spricht dafür, Hunde sind ehrlich, auch nonverbal.

778/2010: Nachbarn: Von Psychologen, Rechtsanwälten und physikalischen Messgrößen, die umbenannt werden


Rechtliches

“Nach dem gelungenen Gig sitzt man ja meist noch ein wenig beisammen, feiert den eigenen Erfolg, fachsimpelt über Equipment und Musik und irgendwann kommt immer jemand mit der typischen Story daher: „Weißt du noch, damals bei der Show von diesem Gitarristen? Mensch war das peinlich, ich an seiner Stelle wäre im Bühnenboden versunken …“.” (Auszug aus dem Artikel: Die 11 Gebote gegen Fettnäpfchen on stage.“ (Sound-Check 06/08, download am Ende des Artikels)

Es ist Nachmittag in Berlin-Zehlendorf. Die Dipl.-Psychologin Kristin Blau (* Name geändert) erscheint bei ihrer italienischen Freundin Nicoletta della Caliente (* Name geändert) zum vorgezogenen Fünf-Uhr-Tee.  Kristin Blau ist mit Roscher Blau (* Name geändert) verheiratet, der als Rechtsanwalt auf einer Website kundtut, dass er Kisuaeli spricht, afrikanische Mundart eben diese afrikanische Sprache. Kein leichtes Unterfangen, dennoch: Kristin Blau und Nicoletta della Caliente parlieren über dies und das und als es an der Haustür schellt, fügt sich etwas zusammen, was wir unter funktionierender Nachbarschaft verbuchen könnten.

Kristin Blau möchte soll gelegentlich eines Familienfestes, dessen Details hier unwichtig sind, etwas gesanglich vortragen. Das ist einer der „Sinns“, weswegen sie sich mit der italienischen Nachbarin trifft. Es geht darum, Realbooks als Datei hin- und her zu schnipsen via Datenträgeraustausch. Das sind diese Bücher, die Jazzmusiker möglichst immer vollständig besitzen, um eins der unzähligen Jazzstandards parat zu haben, die man spielen kann, bzw. spielen sollte, wenn man darum gebeten wird, und ganz gleich, aus welchem Grund.

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Ernährungsumstellung und was man damit bewirken kann…

Positionen
Mehr Fisch essen....

Mehr Fisch essen....

Es liegt doch auf der Hand: Wer sich gesund ernährt  hat mehr vom Leben. Und wer gute gedankliche Leistungen auf den Weg bringt, kann sich auch in wohnungseigentumsrechtlicher Hinsicht nicht wie ein ‚Narr‘ nach ‚Eulenspiegel’scher Manier‘ verhalten. Dass es wohnungseigentumsrechtliche Narren zuhauf gibt, die tagtäglich Gerichte mit dummem Zeugs beschäftigen, ist bekannt und daher auf diesem Weblog weder eine Sensationsmeldung, noch in Abrede zu stellen. Wer mit ‚Narren‘ regelmäßig zu tun hat, verspürt auf Dauer  zunehmend abnehmend Freude daran, wenn ‚Narren‘ Anträge verfassen, um auf den Höhepunkt eines künstlerisch wertvollen, inhaltlich aber nutzlosen ‚Theaterauftritts‘ hinarbeiten. Es gilt, Wirrungen in den narrenhaften Gedanken und Vorstellungen therapeutisch aufzuarbeiten oder auch schlicht ‚zur Sprache‘ zu bringen. Dies ist immer dann der Fall, wenn der bearbeitende Richter den Kläger fragt: ‚Was wollen Sie eigentlich damit bezwecken?‘ Der Richter hat dann so ein inneres Gefühl, dass was in Schriftsätzen steht, nicht das ist, was dahinter (in Wirklichkeit) steht.

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