3244/18: Positionen: Hör mal, Rudi, hör mal. Lass es sein mit der Gitarre. Lass es sein. – Wenn Nachbarn Daten übermitteln! Ein Ende ist in Sicht!

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Melanie – Ruby Tuesday 1975

Sagen Sie mal, haben Sie noch Shit? Meiner ist alle. – Das kommt mir nicht in die Tüte. (Nachbarn-Türgespräch)

Oder Olivenöl: So kann es laufen. Auch brauner bzw. weißer Zucker oder frische Eier. Aus Bodenhaltung, bitte, nur aus Bodenhaltung. Sonst nicht.

Oder wie in Kreuzberg vor kurzem. Als die Nachbarin anfing, der Studentin Suzi Q. das Leben zur Hölle zu machen. Suzi, die mit ihren Kommilitonen immer so laut rummacht. Bis nachts um drei. Das Lauschprotokoll an den Vermieter ist eindeutig. Uhrzeit, Gegenstand der Beschwerde: Aber fällt das ab 25. Mai 2018 endlich weg? Weil doch die Europäer jetzt eine Datenschutz-Grundverordnung haben und man Daten von Dritten nicht ohne deren Einwilligung übermitteln darf? Wir berichteten.

Der Fall von Ruby Tuesday, die immer am Mittwoch mit Sven Biene (* beide Namen geändert) rumsummte. Wie sich deren Leben in Berlin-Wilmersdorf las? Lest.

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tfA_MOU - Memorandum of Understanding

3152/16: Positionen: Alles ist machbar, Herr Nachbar. Nur geklärt sollte es (bitte) sein. ‚Nu seien se ma nich bürokratisch.‘

Der Foto-Nachbar © Markus Winninghoff , 2014 http://winninghoff.net

Der Foto-Nachbar © Markus Winninghoff , 2014 http://winninghoff.net

Wie man sich bettet, so fliegt man. Geradeaus. Oder um die Ecke. #Bloggwart von #Hogwarth – heute

Die Nachbarn in Berlin-Kreuzberg wollen bauen. Sie machen sich den Innenhof (Hinterhof) schön.

Dass ein Haus keinen eigenen Hofzugang hat, ist selten. Kam früher vor. Tatsächlich sind die Zuwegungen über das Grundstück der Nachbarn suboptimal. Es gibt fünf Stufen rein ins Haus und nach oben und das alte, tolle Treppenhaus und wieder runter fünf Stufen, Tür zum Hof. Mit Baugerät kommen die Bauleute da nicht leichterdings in den Hof, um die Fläche zu entsiegeln und Pflasterung zu verlegen.

Zwei Wohnungseigentümergemeinschaften nebeneinander. Wir vertreten die rechts. Die links haben das Problem.

Manchmal ist zwischen Kollegen der Ton herzlich. Wir ziehen an einem Strang. Häufig allerdings ist der Ton schnippisch, gereizt und bis aufs Blut unfreundlich. Eigentlich will man etwas und legt leicht versöhnliche Kammertons Ahhhh, Na jas und Klar dochs in die Konversation. Es geht darum, den Weg frei zu machen. So passiert es auch, im ersten Telefonat. Die Kollegin fragt freundlich und es wird freundlich geantwortet. Freundlichkeit muss aber ehrlich sein. Auch nachhaltig.

Wie das so ist: Man bespricht etwas einvernehmlich. Denn es wurde nicht geschrieben. Man unterzeichnet geistig ein Memorandum of Understanding. Das Gespräch führt. Der Geist folgt. Nicht umgekehrt.

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3038/15: Notizen: Umwälzpumpen und gutnachbarschaftliche Beziehungspflege

Notizen an und für sich bzw. mich selbst allein

Nein: Es heißt nicht Umwelzpumpe. Dies Ding an der Heizungsanlage. Es heißt auch nicht Umwelspumpe. Umwälzpumpe heißt das Ding. Aber falsch verschlagwortet war es: Jemand hat es falsch verschlagwortet und deswegen findet man nicht, wann sie das letzte Mal erneuert wurde? Fehler entdeckt: Qualitätsmanagement.

Währenddessen erfahren wir, dass der Dachgeschosseigentümer Herr Seins (* Name geändert) mit der Mieterin aus dem dritten Obergeschoss ein Verhältnis hat. Wenn sie zu ihm hoch geht, knallt sie immer rücksichtslos mit den Türen. Und nun weiß auch die Verwalterin, wer mit wem….  Na egal: Das ist keine Frage verwalterischer Geschicktheit.

Nachbarn, die gut zu einander sind…

3035/15: Recht: Nießbrauch, Baulast, Verdinglichung

Rechtliches

Menschen wollen Balkone an ihre Gartenhaus-Südseite anbringen. Schon lange. Bisher hat es nicht geklappt. Die Gründe sind „das Leben“. Sie sind sich alle nicht einig. Einige lehnen es auch ab. Ein Konsens ist noch nicht gefunden.

Ein Paar ist inzwischen ausgezogen, woanders hin. Die Parameter des Lebens haben sich geändert. Nur weg. Die Balkone sind auch unwichtiger geworden. Allein durch Zeitablauf. Ob noch welche angebaut werden, steht nicht mal bei der Bauaufsicht, sondern in den Sternen.

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2096/14: Positionen: Über den Umgang mit Grundstücksnachbarn – Hausverwaltung des Nachbargrundstücks recherchieren!

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Aus dem Alltag: Hausverwaltung des Nachbargrundstücks recherchieren!

Internet anwerfen, Suchmaschine, Adresse des Nachbargrundstücks checken, Fundeinträge auswerten. Großer Erotic-Massage-Club mit seitenweise Fotos von Massagemodellen und Hotline, angerufen abends um 21:45 Uhr. Gespräch vorher schnell zurechtgelegt, ähem, nein, kein Kunde, ähem, Hausverwaltung? – Das Telefon nicht erreichbar. Ein AB bittet Nachricht zu hinterlassen. Aufgelegt.

Anderen Eintrag rausgesucht. Alte Frau. Anruf zurechtgelegt, für den späten Anruf entschuldigt. Ähem. Hausverwaltung, aha? Ach ja? Warum? Na ja, okay, ach, das ist aber nett. Wieso? Na der Baum, der muss weg, der stört. Ach so, naja. Danke, danke. Aufgelegt. Gefreut. Erfolgreich gewesen. Das zählt. Weiter arbeiten…

Früher war das anders. Früher schickte man eine Postkarte an google….und wartete auf Antwort…

Berlin-Wedding: Luftdruckgewehr-Übungen im Keller

2057/14: Positionen: Hier geht es nicht um Leben und Tod! Hier wohnt ein Idiot! #Wedding

Positionen

_Hirn

Dass welche sagen, die Hausverwaltung vertrete spießige, großbürgerliche Einstellungen, hört man hier und da. That´s life.

Das geht gar nicht:

Der Elektriker schickt seinen Tätigkeitsbericht. In Berlin-Wedding ist immer wieder das Kellerlicht ausgefallen. Am Volkspark Rehberge haben die Bewohner den Mehrfachausfall gemeldet. Der Elektriker war jetzt da. Was er meldet, erstaunt einen bass. Auch wenn´s von der Formulierung her alt klingt. Ein Hirnverbrannter geht hinunter in den „bewohnten Mehrfamilienhauskeller“ des Hauses aus Vorderhaus, 2 Seitenflügeln und einem Gartenhaus (mehr als 50 Wohnungen) und schießt mit einem Luftdruckgewehr auf die Verteilerdosen.

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1994/14: Alltag: Von Fraßstationen, Tilgungsbescheinigungen, Pasta al dente und Rattenkragen! Die Rechnungsprüfung.

Alltag

Banner Schädlingsbekämpfung - Ratte sich, wer kann!

Die veröffentliche Rechnungsprüfungs-Besprechung in Textform.

Einen Moment unaufmerksam beim Verschlagworten dieses Artikels: Aus Berlin & seine Bezirke wird unaufmerksam „Berlin & seine Probleme“. Eine Art freudsche Glanzleistung meinerseits.

Den Ratten in Berlin-Kreuzberg ging es an den Kragen. Auf dem Hof des Mehrfamilienhauses sind nun Befälle nicht mehr feststellbar. Es gab eine Art Luxusphase, die hintertücksch gewählt war: Es wurden Rattenköderstationen aufgestellt.

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Reissack-Theorie wackelt!

1989/14: Positionen: Politische Diskurse im sozialen Netzwerk, Klassenclown und Troll-Prollerei 2.0

Positionen

Post vom Papst, via Facebook

Post vom Papst, via Facebook

Ist das Trollen in sozialen Netzwerken sogar sinnvoll und erfüllt eine Art Wächterfunktion? Antwort gibt es auf diese Frage von hieraus mit Sicherheit nicht. Allerdings sagenhafte Neuigkeiten aus China. Wir berichten.

Zuweilen geht in mir „ein Narr“ verloren, wenn ich in sozialen Netzwerken rumtümmle. Schon früher wurde ich als „Klassenclown“ bezeichnet. Gestern Abend nach vielen Jahren einmal mehr. Dabei habe ich die Schule längst verlassen und einen ganzen Sack Leben genossen, Genossen.

Gestern, später Abend: Ein deutsch-italienischer Sängertenor hat zum Thema „Wer hat was gesagt“ auf facebook etwas gepostet. Larissa, die österreichisch-australische Dschungelkönigin, hat Johann Wolfgang von Goethe falsch zitiert. Goethe habe nicht gesagt, was Larissa zitiert, lautet der Vorwurf. Tausende Likes hat das bekommen. Der Sänger mokiert sich, er echauffiert sich. „Ein Beispiel für die Verdummblödung des Internets.“

Das mag zutreffen. Sänger gelten zuweilen als textsicher. Er selbst hat den Text, um den es bei Larissa geht, in seinem Textrepertoire. Der sei von einem Theologen und der Sänger Konstantin Wecker habe ihn aufgeführt. Er weiß es daher besser.

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1913/14: Zeitgeist: Vom Brust rausholen, säugen, stillen, Milch geben. Und was die Kaffeehaus-Chefin Anja dazu meint!

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Kinderwagen

Du lieber Himmel, der Prenzlauer Berg war mal underground, schwul-lesbisch, alles, ich komm ja von hier. Jetzt setzen die sich hier im Pulk hin, holen ihre Euter raus und stillen die Kinder. Nicht dass die da mal ’ne Decke drüberlegen oder so – neeeein, das soll jetzt aber auch wirklich jeder mitkriegen, dass sie ihr Baby ernähren können, dass sie das hinkriegen mit vierzig oder wie alt die sind. Großes Getöse. Ick meine, das Wort „stillen“ kommt ja wohl von STILLE. Aber dit raffen die einfach nicht, die Rinder. Ich hab schwule Stammgäste, die sehen das und sagen: Entschuldige, Tanja, mir wird schlecht, ich kann nicht mehr zu dir kommen, wenn die hier ihr ganzes Gehänge rausholen. Kann ick verstehen. Ick hab selber noch mal was Kleines bekommen, der ist jetzt fünf. (Anja Maiers „Lassen Sie mich durch, ich bin Mutter: Von Edel-Eltern und ihren Bestimmerkindern“ Bastei Lübbe Verlag. 256 Seiten. 8,99 Euro)

Eine Zeit lang dienten Kinderwagen Brandstiftern als „Brandbeschleuniger“. Ob das daran lag? – Der Artikel trifft einen Nerv. Er steht in der TAZ. Und wird von hieraus gern weiter empfohlen. Nichts von wegen Pferde: Nicht Fohlen. Phohlen! Em!

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