3028/15: Unnützes Wissen: Aus der Luther-Bibel, gut eingeführt im deutschen Sprachgebrauch #Redensarten

UW 01.15: Der.Mensch.lebt.nicht.vom.Brot

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.

Der Spruch wurde während meiner Ausbildung zu einem wichtigen Satz.

Der Grund: Ich besuchte einen Kursus an der Volkshochschule. Thema: Maschine schreiben. 10-Finger-System, tippen bei Dunkelheit und jetzt alle: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“.

Noch viele Jahre habe ich stets jede Schreibmaschine auf ihre Gängigkeit hin überprüft. Konnte ich den Satz ohne hinzusehen in die Tastatur hacken, war die Maschine in Ordnung. Schreibfehler ließen Mutmaßungen über die mindere Qualität der Maschine erlauben. Heute ist die Schreibmaschine tot. Den Satz kann ich noch immer. Mehr genützt hat er mir nie. Und auch nie mehr gesagt. Das Nachlesen in der Bibel ist da auch nicht hilfreich: Es ist eine Plattitüde. Übrigens auch nicht falsch. Aha.

714/2010: Historische Sprüche: Eine Martin Luther Tischrede soll folgendes Thema gehabt haben!

Serie: Historische Sprüche - Martin Luther - Tischreden

Serie: Historische Sprüche - Martin Luther - Tischreden

Neue Serie auf gesichtspunkte.de: Historische Sprüche. In Verwendung: Alte Schriftarten! Inspiriert hat uns dazu Meyers Konversations-Lexikon, gebundene Ausgabe 1897, gefunden bei einem Samstags-Besuch bei einer alten, geschätzten Bekannten. Was noch zu berichten ist: Der niemals Kuchen essende Bloggwart und drei, vier Stücke Holunderblüten-Kuchen (extrem lecker, säuerlich) -die gute alte Zeit-, ein Buch über die Jazzmusik-Entwicklung bis 1953 (Veröffentlichung) und die Frage: „War’s seinerzeit nicht verfrüht, darüber schon Bücher zu schreiben?“ So’n Quatsch: Hinterher ist man immer schlauer. Im Nachhinein betrachtet.

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