Alles klar, Herr Kommissar? Der Hausinspektor!

3096/15: Video: Er ist nicht sehr nett, aber er kann sie verstehen #LiedDesTages

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Was man nicht kann, das kann man auch nicht verlernen. (Dieter Bohlen, Jurymitglied)


„nicht sehr nett“ Stefan Jürgens Odeon/Wien

Veröffentlicht am 02.03.2014: Stefan Jürgens präsentiert aus seinem aktuellen Album Alles immer möglich den Track „nicht sehr nett“ (m/t : stefan jürgens ) live mit seiner Band.
Gesang und Klavier: Stefan Jürgens, Schlagzeug: Johannes Maximilian Bendel, Bass: René Flächsenhaar, Gitarre: Matthias Kahra, Keyboards: Sebastian ‚Ray‘ Strahl, Gitarre: Jörg Weisselberg – Ton: Tigersound – Tiger und Harald Baumgartner – Licht: Odeon Crew – Kamera & Schnitt: Christian Schottstädt

Der Schauspieler Stefan Jürgens ist in den Erinnerungen präsent. Er gehörte zum RTL Samstag Nacht-Clan um Olli Dittrich und Wigald Boning. Besonders seine berühmten Anfangsbuchstabensalate vom Type Kentucky Schreit Ficken sind in Erinnerung geblieben. Auch die schier unendliche Kondolenzliste seltsamer Sterbefälle, die mit den Worten „Karl Ranseier ist tot“ begann, ist Film- und Comedygeschichte.

Wir sehen Stefan Jürgens inzwischen hauptsächlich als Kommissar in bösen Krimis, in denen wir ihn langhaarig, mal bärtig und häufig griesgrämig wahrnehmen. Der Berliner Fotograf Lutz Müller-Bohlen genannt Gramm hat ihn jetzt im Kesselhaus in Berlin fotografiert. LMBgG macht sehr schöne, gekonnte Fotos, häufig schwarz-weiß.

Dass Stefan Jürgens eigene Platten aufnimmt und Songs singt, die es in sich haben, war uns indessen weniger bekannt. Dabei hat Singen in diesen Kreisen durchaus System: Jan-Josef Liefers tut es und ist vielleicht sogar mit der musikalischsten Schauspielerin der Welt, Anna Loos (Silly) verheiratet. Sogar Axel Prahl macht Musik. Die Reihe ließe sich endlos fortsetzen. Dabei liegt es auf der Hand: Wer als Musiker nichts werden konnte, wird irgendwann Schauspieler. Um dann als Sänger wieder zu reüssieren. Das ist keine Abwertung. Es ist viel schwieriger als Musiker grenzenlos berühmt zu werden, als als Schauspieler feste, einigermaßen einträgliche Tagessätze für Filme einzustreichen.

Der Song „nicht sehr nett“ trifft es einigermaßen. Stefan Jürgens liefert hier einen großartigen, gutgemachten Song ab. Lustig: Einige finden, Stefan Jürgens, der habe so eine große Ähnlichkeit mit dem Berliner Musiker Dirk Zöllner. Na, musikalisch aber nicht, Leutz.

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1888/13: Lied des Tages: „Nimm doch die Pfeife aus dem Maul“

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Surabaya liegt in Jawa Timur, also im Berliner Speckgürtel. Bekannt geworden ist es hier durch dieses Lied. gesichtspunkte.de hat die relevanten Nachrichten, aber auch Quellen, soweit sie folgendes Kriterium betreffen: Sie spielen sich in Berlin ab. Und im Berliner Speckgürtel. Das alles zusammen genommen, erinnert uns an Lotte Lenya, die eine Zeit ihres Lebens mit Berlin verband.

Ich war jung, Gott, erst sechzehn Jahre
Du kamest von Birma herauf
Und sagtest, ich solle mit dir gehen
Du kämest für alles auf.
Ich fragte nach deiner Stellung
Du sagtest, so wahr ich hier steh
Du hättest zu tun mit der Eisenbahn
Und nichts zu tun mit der See.
Du sagtest viel, Johnny
Kein Wort war wahr, Johnny
Du hast mich betrogen, Johnny, in der ersten Stund
Ich hasse dich so, Johnny
Wie du dastehst und grinst, Johnny
Nimm die Pfeife aus dem Maul, du Hund.

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1886/13: Positionen: Straßenmusik ist nicht nur Störung der öffentlichen Ordnung, manchmal ist´s Überwindung derselben

Positionen

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http://www.youtube.com/watch?v=gIv-5VgLaOU
Estas Tonne auf der Straße in Landshut (Video)

In der heutigen Kulturecke besitzt die Anmutung eine ausgeprägte Stuckornamentik. Aha!

In Landshut sitzt Estas Tonne auf der Straße und musiziert ein bisschen. Zur Erläuterung: Landshut, das liegt im „Berliner Speckgürtel“. Landshust….keuch…ähem.

Eine so überwältigende öffentliche Performance hat wohl kaum einer versehentlich beim Vorbeiflanieren je gesehen.

Offenporige Musik, ätherisch, percussiv, rasend schnell und „echte Handarbeit“: Straßenmusik ist eben (manchmal) nicht Lärm, sondern Darbietung, die überwältigend sein kann. Schnell noch die Tränen der Ergriffenheit weggewischt.

Ist das ein #Lied des Tages? Richtig..beim anschließenden „gugeln“ nach Estas Tonne, nur so ´ne Idee, viel, viel Spaß! Und merken! Er hat was von einem (neuen) Messias: Jesus Christ! (Bitte engl. ausstoßen!)

1787/13: Lied des Tages: Zum Shengener Abkommen, Google da & dem download von facebook

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[iframe_youtube video=“rRncgJhNf-k“]
Julia & Niki Google di google da (via Youtube)

Google di ♪♫ Google da ♪♫ Google ist für alle da ♪♫♪ humms tata ♪♫

Unser fester Sendeauftrag ist Kulturberichterstattung: Loade dir doch einfach facebook down. Und twitter im Chatroom. Bzw. umgekehrt.  Im Shengener Abkommen ist der Grundstein für ein europaweites Vorgehen längst verlegt: Die Ausrichtung der Alpen steht jetzt zur Disposition.

Auch wenn der Entbürokratisierungsbeauftragte der EU, Edmund Stoiber, schon von „Problembergen“ spricht, wir lassen uns das Singen nicht verbieten: Spirituelle Ausrichtung gibt´s gratis beim Download der Website sheng-fui.de. Interessenten ohne Internetanschluss können sich die Website jetzt vom Betreiber zufaxen lassen.

Ohne Worte.

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(via Lorenz Meyer, Feng Shui-Großmeister, Peking)

 

1695/13: Das Leben der Anderen: Wir fliegen beide durch die Nächte, segeln durch den Tag….. ♪♫♪

Das Leben der anderen...

Geschäftsmodell: Eintagsfliege (Foto: Rigo Meyer)

Geschäftsmodell: Eintagsfliege (Foto: Rigo Meyer)

 Ein Bienchen für korrektes „Lärm melden“ erhält heute eine namentlich ungenannt bleibende Mieterin aus Berlin-Wedding von der Redaktion von gesichtspunkte.de – Ihr Brief, Ihre Beschwerde schaltet ein erfrischendes Kopfkino an von der Idee, dass es sich lohnen müsste, in Berlin zu leben. Mit all diesen verrückten Schrägheiten, individualistischen Einzelschicksalen und dem gelungenen „Menschenmix“, von dem, wer liest, eine Ahnung bekommen kann…

Zielfinder: Hausfriedensstörung: Wie aber eine Lösung bzw. eine Auflösung finden für eine eingehende Beschwerde über die Störung des Hausfriedens? Ulla Meinecke: „Am Anfang war ich sicher, dass ich sie nicht mag.“ So weit, Überschrift und Fortsetzung hier links sind aus „Die Tänzerin“ von Ulla Meinecke, einem Song, den sie gemeinsam mit dem „deutschen Paten des Soul“ Edo Zanki in den Achtzigern aufnahm. Sehr sparsam instrumental begleitet, aber mit einer puristischen Großartigkeit, dass es einem schwindlig wird. Kein windiges Ding, ein Song von großartiger Größe, Ausdruck und mit einem Anflug vom „Stolz italienischer Frauen“ (Albumtitel). Ach, Ulla, Du hast immer so schöne Alben gemacht. Sie „graue Eminenz der Plattenindustrie“, immer für mindestens 100 bis 200.000 Plattenverkäufe gut, hatte es geheißen. Aktuell erinnert sich der pflichtbeflissene Hausverwalter musikalisch, wenn es irgendwo in Berlin-Wedding emotional brennt. Auszüge aus einer (redigierten) Email an die Hausverwaltung:

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1582/12: Foto des Tages: Der Fensterbeschlag des Tages wurde an der Ostsee meisterhaft festgehalten… #Sommersynonyme

Foto und Fensterbeschlag des Tages (Innenansicht - © Poison, Bu Gatti 2012)

Foto und Fensterbeschlag des Tages (Innenansicht – © Poison, Bu Gatti 2012)

Ist dieses Foto „🙁“ oder „🙂“ – was meinst Du? Für mich wird es in der Hand größer. Klickst Du drauf, tun sich (nämlich) nochmals Welten auf. #Das Foto

Sie hat eine kühle, spröde Schönheit, hinter der sie sich nicht verstecken muss: Die Ostsee. Nordsee ist Mordsee, Udo Lindenberg, aber Ostsee? Mitnichten, Ihr Randfichten! Die Ostsee ist irgendwie „Berliner Speckgürtel“.

Was ficht die Menschen in diesen Tagen an? Richtig: Der wie als Kollateralschaden empfundene, entgangene Lustsommer 2012, triefend nass herumhängend in traurigen Gedanken. In denen wir versunken, wie in Hongkong in schwankend schiffenden Dschunken! Oder versanken? Wie in Altberlin-Weddinger Panken? S´gibt was auf die Pranken!

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1543/12: Tipps & Tricks: Wie man schwere Schränke im Wohnzimmer hin- und herschiebt, weiß Meister Freese!

Berliner Speckgürtel? Was ist denn das...

Berliner Speckgürtel? Was ist denn das...

Kundin holt 4 geräucherte Schwartenstücke. Sie will damit….? (Jemand eine Idee?) – fragt Ludger Freese, Fleischermeister Visbek, direkt im Berliner Speckgürtel (im Oldenburger Münsterland) seine Mitleserschaft bei facebook

Hier sind jetzt nicht einfach nur die Dicken gemeint und die Gefräßigen. Die von nichts ´ne Ahnung haben, dumm sind wie Puderzucker und zu behäbig, um überhaupt nochmal die Welt zu retten. Wegen dener Tim Bendzko diesen Song geschrieben hat.

Nein, hier geht es jetzt ganz „geerdet“ um praktische Haushaltstricks, so wie sie die einschlägigen Websites bereithalten, Frag Mutti, Frag Papi usw.. Ohne „social media“ hätte ja jeder diese ganzen Kniffe schon verlernt, die gestern noch gang und gäbe waren. Heute gibt uns Fleischermeister Ludger Freese Auskunft.  Die Eingangsfrage habt Ihr oben gelesen? Die Antwort gibt es hier im w-w-w, das ist die Abkürzung für world wide wurst.

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1541/12: Personen: On Green Dolphin Street – Groovin High (performed by Randy Brecker, P.-A. Goualch, Gautier Laurent & Oliver Strauch)

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On Green Dolphin Street – Groovin‘ High (via Youtube)

Groovin’High in Stuttgart 2009:  Randy Brecker – Trumpet
Pierre-Alain Goualch – Piano, Gautier Laurent – Bass
Oliver Strauch – Drums

Oliver Strauch kommt aus dem Saarland, genauer Saarbrücken.  Randy Brecker übrigens nicht. Doch das ist eine musikalische Geschichte. Wenn wir hier ein „Lied des Tages“ kredenzen, dann doch auch mal eins, mit dem wir über den Tellerrand der Berliner Diaspora sogar weiter hinwegschauen.  Nicht mit Absynth, aber mit Absicht. Nicht Gicht.

Nur die Leser dieser Website wissen, dass der „Berliner Speckgürtel“ in Wirklichkeit weltweit besteht. Grund genug, einmal von hieraus direkt nach Saarbrücken zu schauen und die Homepage von Oliver Strauch, dem Drummer dieser „göttlichen Fügung“ namens Brecker, zu verlinken. Die Website mal genauer anschauen, interessanter Mann. Der was kann. Auch und sogar „open handed“. So ist das nämlich: Erst spielt einer wie er „open handed“ und wenn´s uns gefällt, hören wir es „open hearted“.  Sehr gute Musik. Von hieraus beste Grüße nach „da unten“. Es hat gefallen.#Lied des Tages

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1536/12: Kulturecke: „The Shevettes“ und „Seize You“

Sehr cool: Die Record Release Party für die CD fand im Oktober 2010 im Kreuzberger Yorckschlösschen statt. Hier wurde darüber berichtet.

Typ „Frauenband“, wie ne Art „überkommene Kaste“, wer redet heute schon noch von „Frauenband“, als wäre das was Besonderes. Ist es nämlich nicht mehr. Vorbei die Zeiten, in denen die Berliner Journalistin Anke Kuckuck Bücher schrieb über die Bedeutung von „Frauen in der Rockmusik“. Alles Schnee von gestern. Allerdings war Anke wichtig. Das Buch erschien Mitte der Achtziger und ist längst vergriffen. Anke Kuckuck ist immer noch aktiv. Proaktiv.

Jetzt gibt es bspw. die Shevettes aus Berlin, herzig, knuffig, großartig. Hört mal rein. Der Song ist der Titelsong der letzten CD dieses Namens: „Seize You“. Hörtipp.

Mehr Infos gibt’s auf der Website der Damen. Oder auf blackbirds.tv. Oder überall woanders.

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1349/11: Lied des Tages: Elke Querbeet & Olaf Maske zelebrieren „Ick bleib in Berlin“, nervig, enervierend und genial! #Video

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Ick bleib in Berlin – Elke Querbeet & Olaf Maske (via Youtube)

Olaf Maske begleitet Elke Querbeet bei ihrem Song „Ick bleib in Berlin“ auf dem Akkordeon bei einem Auftritt auf dem jährlichen „Luhmer Spätsommerfest“ am 27.08.2011

Wie allgemein bekannt ist, hat sich diese Website im übrigen der stets wiederkehrenden Berichterstattung über „Berolinismen“ verschrieben. Wenn dann noch hinzukommt, dass berolineske Protagonisten „redaktionsbekannt“ sind, dann ist es bei uns anders als bei Notaren. Notare durften vor dem eigentlichen Akt, ihrer Beurkundung eventuell streitträchtiger Verträge nicht „vorbefaßt“ gewesen sein. Dies ist hingegen in der „Redaktionsbranche“ kein Problem.

Im Gegenteil: Man spricht dann dem Berichterstatter sogar eine gewisse Fundiertheit zu. Berichtstiefe, Hintergrundrecherche, alles kommt zusammen und fügt sich nun -nicht ganz folgenlos- zu einen Mosaik zusammen. Wie im Falle von Olaf Maske & Elke Queerbeet, die auf lustwandlerische Art und Weise Berlin ihre Referenz erweisen. Bitte sehr, viel Spaß mit diesem „Lied des Tages“.

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