1733/13: Video: Achtung, der Graf kommt, sponsored by inspirazzione…. #Kampagnen

Kampagnen

Roter Stern: #Flurbereinigung

Roter Stern: #Flurbereinigung

Ein Blick ins Dorf vom #Flurbereinigung: Achtung, der #Flurbereinigung kommt, sponsored by inspirazzione…. – Kampanella is dead ist musikalisch zu verstehen, Kumpagnero ist eine Verballhornung des deutschen Worts „Kumpel“ und campagnero wurde so noch nie benützt. Was verwirrt uns mehr, als der Versuch, sprachlich richtig rund zu laufen?

Schön, dass gelegentlich einer der großartigen Einfälle von #Flurbereinigung diese Website ziert. Nolens volens, Ruprecht Polenz oder Nonstop Nonsens, alles eher lustig, liegt allein im Auge des Betrachters. Bzw. ab heute, hier und jetzt im Ohrwurm des Beachters. Ramm dada damm dada dam, wumms. Ein charismatisches Chamäleon ist er.

Es gibt eine Moritat auf ihn, die ihm würdig ist und daher angemessen. Nina Ernst, Bella Canta der lateinamerikanischen Musikszene Berlins, widmete ihm das Opus „Achtung, der #Flurbereinigung kommt!“ Wir freuen uns über dieses kleine Ödem, oder wie heißt so ein kurzes, prägnantes Stück bella cantata…?

Schluss mit den Italienismen. Der #Flurbereinigung kommt in HD. Hurra!

1719/13: Lied des Tages: VALENTEANO singt „Your Song“ von Elton John

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Die allergrößten Piraten aller Zeiten trugen nie Augenbinde. Einer von ihnen ist der ‚bro in Spirit‘ von Captain Johnny Depp Ralph VALENTEANO. Der Musiker ist auf der Suche nach gefangenen Seelen und befreit sie aus ihrer Gefangenschaft: mit Musik, die berührt.

Ralph VALENTEANO hat den Song „Your song“ neu aufgenommen. Der Song ist Elton John´s Song und dafür bekannt. Aber auch Al Jarreau hat ihn gegeben. Und da klingt er eigentlich noch besser, als in der Originalversion. Leicht ist der Song nicht: Ralph VALENTEANO singt ihn sehr schön, wie geschaffen, um das Osterfest zu zelebrieren: So dick die Schneedecke auch trägt. Unter dem wachsweichen Schneebett machen sich schon die Osterglocken breit. Vermutlich.

„The german Winterdienst“ arbeitete auch diese Saison summa summarum unzufriedenstellend. Bleiben wir also lieber drin und hören anstatt auszugehen, Herrn VALENTEANO zu, der die Königsdisziplin der Rezitation bravourös meistert, oder amourös? Verliebt in Elton John? Warum nicht? Elton John wurde einmal gefragt, ob es ihm etwas ausmache, dass zu seinen Songs die Menschen miteinander ins Bett gehen? Wenn´s aber schee is! Haha….liebe Liebenden: Öffnet die Herzen und herzt die Öffnungen! (Zitat Lilo Wanders)

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1717/13: Positionen: Was die Stiftung Warentest zum neuen Leistungsschutzrecht zu sagen hat

Positionen

Doors Of Perception: Die Stiftung Warentest

Doors Of Perception: Die Stiftung Warentest

„In eigener Sache: Die Stiftung Warentest wird vom neuen Leistungsschutzrecht keinen Gebrauch machen. Wir begrüßen es auch weiterhin ausdrück­lich, wenn Journalisten und Blogger auf Texte von test.de verlinken oder aus den Texten kurz zur Erläuterung zitieren. Das gleiche gilt, wenn Such­maschinen in Ergeb­nislisten Über­schriften und Anriss­texte unserer Artikel zeigen. Gerade die Möglich­keit des Verlinkens und Zitierens von Artikeln und Beiträgen machen in unseren Augen das Internet wert­voll. Dazu gehören auch Snippets, also kurze Vorschautexte, in den Ergebnislisten von Suchmaschinen. Das Leistungsschutzrecht für Presseverleger ist eine Änderung des Urheberrechts, die in der vergangenen Woche final vom Bundesrat gebilligt wurde. Die Änderungen räumen Verlegern neue Rechte ein. Im Kern geht es um das Recht der Verleger, die Verbreitung auch sehr kleiner Ausschnitte aus Artikeln im Internet zu untersagen oder nur gegen Entgelt zu gestatten.“ (Stiftung Warentest, via facebook am 27.03.13)

So einfach ist das, klar und deutlich gesagt, hier wörtlich zitiert. Das ist im vorliegenden Fall straflos und nicht mit der Zahlung von Geld als Folge behaftet. Folgenlos ist gekonntes Schreiben nie. Wer eine gewisse Reichweite besitzt, darf selbst schreiben, muss sich ´nen Kopp machen, eigene Positionen herausarbeiten. Oft wird derjenige auch dafür gescholten, zu wenig Rücksicht genommen zu haben. Jaja, die schärfsten Kritiker der Elche sind selber welche, sagte dazu Bernstein, genaueres zur Entstehung hier. Für alle diejenigen, die lieber leisetreten und das Maul nicht zu sehr aufreißen möchten, ist was verlinkt. Wir müssen abwarten, wie sich das entwickelt. Die Stiftung Warentest geht jedenfalls den richtigen Weg und besitzt in diesem Statement eine große Klarheit, wie man sie sich eigentlich überall nur wünschen kann. Weiter so…ach ja, und deswegen empfehlen wir diese Meinung weiter.

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1716/13: Positionen: …. ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr, …, oder?

Freundlichkeit

Freundlichkeit

Genau: Dieses koddrige Berlinerisch, Berolinisch, oder wie man das nennt. Freundlichkeit ist ein Bumerang. Sie kommt zurück! Gesehen in Berlin-Wilmersdorf auf einem Tisch im Gespräche mit zwei von drei Verwaltungsbeiratsmitgliedern einer sehr schönen Anlage. Das Schild ist  uns Auftrag, ist Verpflichtung und überhaupt. Wer so etwas auf dem Tisch aufstellt, hat schon eine gehörige Portion Menschenkenntnis. Wir haben es schnell mal fotografiert und stellen nun eine gesamtdeutsche Verbesserung der menschlichen Gesprächsverhältnisse in Aussicht. Oder hoffen zumindest darauf.

1690/13: Positionen: Die „Stamokap“-Betriebe und ihr Servicelevel

Die Berliner Orangen! BSR

Die Berliner Orangen! BSR

Leute, die beim Telefonieren mit „Kunden“ nicht knarzen, sind seltener anzutreffen bei Stamokap-Betrieben oder solchen, die zwar moderne Umgangsformen trainieren, aber inhaltlich im gesegneten, sicheren öffentlichen Dienst verhaftet sind. Hier zählt allein das recht haben….und behalten

Allerdings haben diese Betriebe inzwischen auch „Service“-, „Kunden-“ und sogar „Abfallberater“. Und das sind oft sehr nette, sehr verbindliche, tolle Menschen, die das Ohr „als Frontschwein“ am Kunden haben. „Nicht das reaktionär gewordene Ideal der Wiederherstellung der freien Konkurrenz, sondern völlige Aufhebung der Konkurrenz durch Überwindung des Kapitalismus kann jetzt allein das Ziel proletarischer Politik sein.“ (Quelle: Rudolf Hilferding, hier) – Die Aufhebung der Konkurrenz ist in Berlin orange, zumindest in „signifikanten Bereichen“. Okay okay, ich red jetzt hier nicht weiter Müll.

Merke: Nicht jeder ist ein Buchhalter. Mancher ist auch ein Löwenbändiger, selbst in den Stamokap-Betrieben. Was das überhaupt für eine Ausdruck ist? Kurz gesagt, eine Frechheit. Meinerseits. Man sieht: Die Sache ist politisch! Weiter arbeiten…

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1677/12: Lied des Tages: Theme From Schindler´s List – performed by Matthias Dobler, Erding

Dekoration des Lebens!

Dekoration des Lebens!

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Theme from Schindler´s List – John Williams – Matthias Dobler(via Youtube)

„Weit entfernt davon bin ich, ein Heiliger zu sein, habe als maßloser Mensch viel mehr Fehler als der große Durchschnitt derer, die so sehr gesittet durchs Leben schreiten.“ (Brief vom 09.09.1956 von Oskar Schindler an Dr. Ball-Kaduri)

Trägt Musik eine große Traurigkeit in sich selbst, kann, nein muss sie uns berühren und kann uns nicht kalt lassen. So wie solche Musik ist auch das Leben: von einer gewissen Tragweite. Danke, Matthias Dobler aus Erding, gelegen direkt im Berliner Speckgürtel bei München. Da glänzen die Tasten vor trauriger Schönheit, als hätte ein Speckgürteltier deren Bedienreihenfolge auf unsere Gefühle sorgfältig abgestimmt. Hurra. Gut gemacht.

Das ist erstens mehr als nur „nice & easy talken“, „walk like A Boarischen´ auffer Wiesn´.  Erdinger Weißbier, während eine blonde, stämmige Vollbusige uns auf „boarisch“ nach Wünschen ausfragt. Zweitens die Erinnerung, der mit diesen Klängen ein toternstes Gesicht gegeben, nein verliehen wird. Jemand, der oft und vielschichtig an vielerlei erinnert, ist heute als Linktipp des Tages hier unten erwähnt. Rena Jacob schreibt „wider des Vergessens“. Sie wirbt um die Erinnerung an Genozid, Diktator hybrid und findet viel Fleisch für Geschichten an die totale Erinnerung, indem sie den Genitiv rettet. Große Klasse.

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1668/12: News: Die einheitliche Wertstofftonne kommt – Abfalltrennung wird 2013 einfacher!

Die Berliner Orangen! BSR

Die Berliner Orangen! BSR

big orange news at the final curtain of year: Die Berliner Stadtreinigung versucht, den Müll besser als bisher zur Trennung zu bringen! Eine gemeinsame Pressemitteilung vom 10. Dezember erklärt´s. Wir fassen zusammen.

Jörg Rudolph von „the Berliner Stadtreinigung“ did 2012 a fine job, zu Deutsch: Jörg Rudolph von der Berliner Stadtreinigung tat 2012 einen feinen Job. Oder ist es eher eine Art Berufung? Er berät, nicht brät, seine Kunden. Kürzlich kam sogar ein newsletter mit Weihnachtsmannmütze von ihm. Großartig. Jetzt gibt es noch einen drauf:

Berlin, SenStadtUm, BSR und Alba frönen einem abfalltechnischen Lust-Zugewinn: Jogurtbecher in die Gelbe Tonne, kaputtes Plastiksieb in die Orange Box oder zum Recyclinghof, das ist nicht besonders logisch und ab Januar 2013 auch vorbei. Ja, Müllinformatik, so ungefähr hieß das noch zu gründende Studienfach an der Freien Mülluniversität Berlin, um Berlinern beizubringen, wie man richtig trennt. In der neuen einheitlichen Wertstofftonne werden alle Abfälle aus Kunststoff, Metall und Verbundmaterialien gesammelt – egal ob sie Verpackungen sind oder nicht.

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1632/12: Positionen: Der Bloggwart ist kein Blockwart, weiß oft nicht, an wen Wohnungen vermietet wurden! Vom „Scheiße wohnen“

Scheisse wohnen (Herkunft unbekannt)

Scheisse wohnen (Herkunft unbekannt)

Scheiße wohnen, bzw. „scheisse“, ist kein Problem. Irgendwas ist immer schlecht und die Hausverwaltung natürlich dämlich, der Hauswart heißt Herr Bräsig und arbeitet auch so. Oder alles ist doch ganz anders. Die Wohnung ist schick und irgendwo im Hause herrscht ein guter Geist, der jedem, der zu lange …… von hinten in die …… beißt. Genau: Rudi Rammlers Rüttelreime sagen es uns. Das Timbre sorgfältiger Pflege im Haustreppenhausbereich ist allerdings im bewohnten Mehrfamilienhaus eine Chimäre vom durchschnittlichen, braven Kreuz- bzw. Spießbürger. Sauber ist es nur insofern dort, als die Hausbewohner sich an Regeln des Miteinanders halten. Was viele nicht tun. Beispiel Namensschilder: Mit Leukoplast oder mit Pflaster, bzw. Klebestreifen druff geklebt. Hat erst einer angefangen, klebt sich´s völlig ungehemmt.

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1618/12: Foto des Tages: Die Haftungsfreistellung oder: Das öffentliche Paralleluniversum: „Bitte parallele Wege benutzen“

Das öffentliche Paralleluniversum: "Bitte parallele Wege benutzen"

Das öffentliche Paralleluniversum: „Bitte parallele Wege benutzen“

Always Ärger with the german Winterdienst: Sogar im September stehen schon blecherne Schilder da. Ausnahmsweise wird hier geworben fürs Paralleluniversum. Das ist neu. Die Kommunen verziehen sich klammheimlich aus allen Haftungsschlupflöchern – aber wenn schon nicht gewinterdienstet wird: Wenigstens spielt Dirk Michaelis dort und Dirk Zöllner auch, sowie Rockhaus und Pankow, kiekste hier?

In Waren (Müritz) in MeckVorpommes (ach so, im Speckgürtel) haben die Gemeinde- und Stadtväter in vielfältiger Hinsicht beschlossen, sich aus zentralen kommunalen Aufgaben zu verabschieden. Das Ergebnis ist ein öffentliches Toilettenhäuschen, auf dem ein Pächter seine „stinkenden Früchte“ zieht. Eine Pachtvereinbarung, die manchem stinkt, der gerade keinen Notcent (nach der Währungsreform, vorher „Notgroschen“) parat hält.

Parallel dazu stehen die Einsparbemühungen. Merke: Einsparungen erzielt nur, wer seine Kosten anderen überhilft. Z.B. was einen gewissenhaften Winterdienst angeht. Normal ist das nicht. Es ist: Das öffentliche Paralleluniversum: „Bitte parallele Wege benutzen“

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 (EP)

 

1609/12: Erbsenzähler: Die „Öffentliche Anfrage des Tages“ zur überflüssigen Doppelarbeit in der Berliner Verwaltung

Erbsenzähler: Die Öffentliche Anfrage!

Beim Umzug von Berlin-Zehlendorf nach Berlin-Charlottenburg machen sich die Umzugshelfer für ein investitionsfreudiges, bürgerfreundliches und schlankes Unternehmen Berlin unbeliebt: Die Wiederholung von (weitgehend sinnfreien, doppelten und überflüssigen) Ummeldeprozeduren an verschiedenen Stellen ist wieder mal gang und gäbe. Bürger, die aus Berlin wegziehen, sind erleichtert, diesen Moloch hinter sich zu lassen. Bürger, die in Teilaspekten noch bleiben müssen, schimpfen über den räudigen Kasernenhofton der Behördenkorrespondenz. Eine Kurzbeschreibung. Und eine Polemik.

Ganz allgemein gesagt beschweren sich die Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst zumindest in Berlin sehr gern lautstark über permanent hohe Arbeitsbelastung und Druck, zu viel Arbeit. Dass dieses allerdings hausgemacht sein kann, erweist sich eher im konkreten Einzelfall. Schon droht wieder eine allgemeine Vereinfachungskommission. So wie z.B. in der Frage der Gewerbeummeldung. Der ganze Ton ist räudig und frech, überheblich und nassforsch. Dabei ist die Frage ganz einfach und das Stellen dieser Frage heute per Telefon hat nichts gebracht, es war schlicht nicht möglich, es telefonisch zu klären, sie lautete….

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