1943/14: Datenkraken: Erwerber aus Frankreich, Internetrecherchen und Erkenntnislagen, und der Mensch als Netzfundstück

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Vertraulich

Sesamstrasse: Kermit der Frosch – Im Garten eines Kraken

Hier ist der Fisch nochmal:
„Ja ich wäre dort im Garten
um die Arme des Kraken mir anzuschaun
ein Krake hat 8 Arme
ich zähle mal:
1,2,3,4,5,6,7,8
eine menge Krake, was?“
(„Im Garten eines Kraken“, Kermit, Frisch, Muppets, im Original The Beatles)

Professionelles Screening: „Mensch kauft Wohnung“ im Wedding, Rehberge. Verwalter schaut im Netz, mit wem man es hier zu tun hat, die Faktenlage ist äußerst ergiebig:

* Erwerber ist offenbar Franzose.
* facebook vorhanden
* Youtube vorhanden
* XING vorhanden: Arbeitsgeber lt. Profil „XY Deutschland GmbH“ (seit 08.2009)
* Fotoblog vorhanden: http://Superfotograf.wordpress.com/
* Arbeitgeber: Siehe oben
(Alle persönlichen Daten angepasst, verändert, aus „Tatenschutzgründen“)

Nachrichtenlage: Gut, ausgewogen, ausgeglichen, Screening „positiv abgeschlossen“, Fazit: Der Eigentümer darf bleiben. #Alltag – Wir trinken ein Glas OrangeNSAft, prost.

Vorbefasst gewesen: Im Garten eines Kraken – schon früher

1932/14: Prognosen: Was kommt nach facebook? Peter Glaser hat sich Gedanken gemacht. #Lesezeichen

Prognosen

Alfredo_Peter.Glaser

Meint Alfrede Hitchhike, heute in Gestalt von Peter Glaser: „Facebook ist eher ein Erwachsenenkindergarten unter algorithmischer Aufsicht oder eine globale Nutzerabwimmelanlage, als eine soziale Organisationsstruktur. Wer schon einmal versucht hat, einen Facebook-Mitarbeiter auch nur per E-Mail zu erreichen – etwa um zu verhindern, dass einem die digitale Identität abgedreht wird -, der weiß, was gemeint ist.“ (Peter Glaser, auf heise.de, verlinkt)

Peter Glaser, IT-Ikone aus der digitalen Welt, Insinuator, seit kurzem für die Neue Zürcher Zeitung bloggender Journalist (Die „Glaserei“), hat viele Schalks im eigenen Nacken und bringt uns gar manche Bedeutungskapriole der westlichen Welt bedeutungsschwanger an den Busen. Der Mann verbringt einen Großteil seiner Zeit damit, rätselhafte Worte zu insinuieren und schlüpfrig zu machen für Körper, Seele, Geist. Darin ist er einer der Besten im Westen.

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1901/13: Positionen: Die Menschen machen sich jetzt Gedanken, wie es mit dem Internet weiter geht…

Menage_a_trois

Während wir gerade etwas lernen vom neuen „Superministern“ (Siegmar Gabriel), ist das Gebiet von „Verkehr und Digitalem“ als neue Zweifaltigkeit im Entstehen. Diesem neuen Themenzusammenschluss steht vermutlich Alexander Dobrindt (CSU) künftig vor.

Die so genannte biblische Dreifaltigkeit lässt sich nur, was uns als Hausverwalter betrifft, leicht bestätigen. Wir haben sie als Tätigkeitssprengel definiert, wie man beispielsweise hier nachliest. Drei.

Drei: Im ursprünglichen Wortsinne ist die „menage á trois“ jedoch eine erotomanische Walküre der Lustbesessenen. Deswegen ist dies Thema schlüpfrig. Am besten blenden wir diese Aspekte lustbürgerlichen Lebens aus und verweisen der Einfachheit halber Weihnachts gans ins Internet. Gleichwohl: Aus Augsburg kommt nicht nur ‚wetten dass‘, wie man hört, sondern auch Anwaltsabmahnungen für allzu lüsterne ‚Puppenspiele‘ auf dem heimischen flat screenen jener, die auf roten Tuben im Netz Pornos geguckt hatten. Ey, was guckst du? – PorNo.  Der Abmahner ein „bad ass“. Rettung naht nun aus München, im Zusammenhang mit der Neubildung der Bundesregierung.

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Redensarten Hölle

1900/13: Linktipp: Auschwitz vor Gericht

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Redensarten Hölle

Redensarten Hölle

Das ist das Schwerste: sich verschenken
und wissen, dass man überflüssig ist,
sich ganz zu geben und zu denken,
dass man wie Rauch ins Nichts verfließt.
Selma Meerbaum-Eisinger (* 1924  + 1942)

In der ARD-mediathek ist derzeit die filmische Dokumentation „Auschwitz vor Gericht“ zu sehen. Das Thema ist der Frankfurter Auschwitz-Prozess.

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1885/13: Linktipp: Alles Rodger in Kambodscha? Wenn Kirchhoffs auszuwandern beabsichtigen…

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Theater, Museen oder Kinos gibt es hier nicht. Immerhin hat das Restaurant geöffnet. (zdf-Journalist Ole Apitius aus dem kambodschanischen Off, Kulturschocks reüssierend)

Die Eheleute Kirchhoff beabsichtigen, im Alter den Rest ihres Lebens in Sihanoukville in Kambodscha zu verbringen. Alles Rodger? – Für geografische Newbies: Kambodscha, das liegt im „Berliner Speckgürtel“, ja nee, iss klar. Oder? Und jetzt: Landgang, stylisch im Gnamjam? „Dann braucht man Aufenthaltspapiiiiierrrr“, sagt der asiatische Übersetzer. Die Rente gibt´s also auch in Kambodscha.

Dokus wie diese gibt es ja inzwischen viele. Die hier gefällt, weil sie doch recht nahe am Thema bleibt und nicht sensationsheischend ist. Ob das Leben dort gar herzerfrischend wäre?  Wie kommt man nur auf diese schräge Idee? – „Spüle ist da und Wasserkocher, holla die Waldfee“, sagt Frau Kirchhoff zu ihrem Mann. Mehr als 300,- EUR pro Monat sind für die Miete nicht drin. Robert wohnt seit 8 Jahren dort und ist ein bekennender Fan des Landes. Er berät das Ehepaar Kirchhoff, weil am Ende eine Entscheidung ansteht: Ja oder Nein, Leben in Kambodscha oder doch lieber Oberpfaffenhofen, also irgendwo in Deutschland. Das liegt wie obiger Eventualwohnort im „Berliner Speckgürtel“. Tröstlich.

Der Film dauert 19:10 Minuten.

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China - Land des gefrorenen Lächelns!

1871/13: Internationale Fragen: Was machen hier die Chinesen in meiner Wohnung (Teil 2 zu Rainald Grebe)

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China - Land des gefrorenen Lächelns!

China – Land des gefrorenen Lächelns!

Das mit dem „ä“ im Händeln deutscher Schreibung liegt mehr am Keyboard – benutze privat einen Computer mit deutschem Keyboard. Brauche also nicht nach Sonderzeichen zu suchen. Bei 祝好 晚安 ist es wohl mehr eine Frage, ob Sie daraus erkennen, dass es „Alles Gute, schönen Abend“ heißt. Oder ob Sie nur Vierecke im Display haben, weil Ihr Windows nicht auf chinesische Zeichen adaptiert ist? (Frage eines Kunden) – Antwort: Siehste?

Rainald Grebe, nicht Brandenburg, aus Frechen (ganz Frecher!) hat kürzlich geunkt: Die Chinesen in meiner Wohnung, wo kommen die denn her? Wir sind ganz beim Thema. Mit Peking, weil hier in Berlin Wohnungen zu verwalten sind. Alle sagen „China, China“…

Pflichtgemäß weil Peking abgesehen von regimekritischen Menschen wie Ai Weiwei und vielen anderen eine „der schönsten Nebensachen der Welt“ sein könnte, ein schier umwerfendes Land – …. oder weil Peking im „Berliner Speckgürtel“ liegt (für uns großmannssüchtigen Berliner liegt der Rest der Welt dort), grüßen wir mit soldatischem Ernst, aber fröhlich nach Peking und mit deutschem Keyboard. Nicht ohne nochmal kurz auf die „lauernde gelbe Gefahr“ hinzuweisen: Die Chinesen, die überholen uns noch! – Ob gesichtspunkte.de überhaupt für Chinesen erreichbar ist? Hier stand immerhin schon einige Male unsere kritische Einstellung zur Behandlung von Ai Weiwei und Liu Xiabo (zu) deutlich zu lesen. Wir grüßen eine große Kulturnation und wissen, ewig kann das so jedenfalls nicht weitergehen. Bis dahin bleiben wir freundlich, aber distanziert.

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1869/13: Linktipp: Was Edward Snowden brieflich der deutschen Bundesregierung mitteilt, im vorläufigen Wortlaut

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Hans Christian Ströbele hat Edward Snowden aufgesucht und mit ihm gesprochen. Dabei übergab Snowden Ströbele einen Brief für die deutsche Bundesregierung.

Hans Christian Ströbele hat eine vorläufige „unautorisierte Rohübersetzung“ verfügbar gemacht. Diese ist hier als Linktipp verlinkt. Herrn Ströbele ist für seine Reise zu danken.

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Rechtsprechendes Schwein im Glasschrank eines Berliner Notars

1867/13: Kleines Notariat: Spaniens Gitarren, beschränkte Gesellschaften und profunde Selbstkontraktionen

Rechtsprechendes Schwein im Glasschrank eines Berliner Notars

Rechtsprechendes Schwein im Glasschrank eines Berliner Notars

Der Erschienene erklärte, dass er die nachstehenden Erklärungen nicht nur im eigenen Namen abgibt und entgegennimmt, sondern zugleich mit Wirkung für die
Handelsgesellschaft spanischen Rechts (Spanischer Name, z.B. Serrano Immobiaros De Cadenza S.L) mit Sitz in Sevilla, Straße Hausnummer eingetragen im Handelsregister der Provinz Sevilla in Folio 219 f, Band 1712 – Gesellschaftsregister Blatt SE-13.705, Eintragung Nr. 4 in seiner Eigenschaft als alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer dieser Gesellschaft, „auch wenn dadurch die Rechtsfigur des Selbstkontrahierens gegeben ist“. Zum Nachweis der vorbezeichneten Vertretungsbefugnis wird der Erschienene eine Bescheinigung des Handelsregisters der Provinz Sevilla nebst Übersetzung und Apostille unverzüglich nachreichen.

Das Rubrum dieses paneuropäischen Übertragungsvertrags ist voll Musik, wohlklingendem Mystizismus, rätselhaften Terminologien. Vermutlich hat der Berliner Notar recht, der das hier aufgesetzt hat, und alles richtig gemacht. Es ist nicht mal die längste Praline der Welt, sondern sogar noch übersichtlich bleibend.
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1843/13: Gedenken & Gedanken: Nine Eleven

Kerze

Beträchtliche „Verdienste“ um die restliche Welt hat er sich erworben: Osama bin Laden und sein Terrornetzwerk. Ein Tor er: Ein riesiges Eigentor. Man tötet nicht mehr als 3.000 Menschen in einem „Tower Of Power“, ohne dafür zu bezahlen. Ein Riesen-Idiot. Ein fatalistischer Architekt einer Zukunft, in der alles und jeder auf Schritt und Tritt überwacht wird. Sicher hatte er ADHS und Ritalin vergessen zu essen. Ein unglücklicher, geschasster Sohn. Wir danken für grenzenloses Misstrauen, Überwachung und Schnüffeln ohne Ende: Dies der Preis für Frieden und Freiheit in der restlichen Welt. So wie Edward Snowdon es entlarvt hat. Snowdon hat´s veröffentlicht, ohne die historische Komponente zu erwähnen. Ist jünger, der Snowdon. Ihn ficht nicht an, warum. Und uns?

Bin Laden dürfen wir dies verdanken und seiner Dummheit, sich mit der Weltmacht USA angelegt zu haben. Barack Obama lässt jetzt dem russischen Vorschlag, Syrien möge seine Chemiewaffen aushändigen und vernichten lassen, den Vortritt vor immer neuen Kriegen in der gefährlichsten Region des Nahen Ostens. Ohne „nine eleven“ war die alte Welt eine andere, mit ist sie nicht schöner geworden, und bin Laden war der Architekt dieser „besseren Welt“. Ein Narr, ein gefährlicher, ein vollkommen untalentierter Weltverbesserer, an den man angesichts dieser Entwicklung der „freien Welt“ nur mit Abscheu und Ekel denken kann. Den Opfern unser Gedenken, den Hinterbliebenen in New York, Afghanistan, Pakistan, Irak und anderswo unser Mitgefühl. Nine eleven war und ist die Zäsur in der jüngsten Weltgeschichte. Kaum etwas anderes hat ähnliche, durchgreifendere Veränderungen bewirkt, wie dieser untalentierteste aller saudischen Bauunternehmer-Erben.  Dieser „Sohn aus gutem Haus“ hat keine bessere Welt hinterlassen. Dank „nine eleven“ nimmt die Katastrophe ihren unweigerlichen Lauf.

(EP)

1833/12: Katastrophen: Wenn wir uns in Berlin fragen, ob die Versicherung von Elementarschäden denkbar sei? Japan 2011 zeigt´s!

Katastrophe

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Tsunami in Japan 2011 – Shocking video (via Youtube)

Ist jetzt aufgetaucht. Beeindruckend. Atemberaubende Bilder, die einen nachdenklich stimmen.

Berlin liegt (noch) nicht im tsunamigefährdeten Bereich. Wir gehen Sushi essen. Und sorgen uns nicht weiter. Sondern leben. Irgendwie.

Bis die Welle durch ist. Weiter machen….