3200/17: Foto des Tages: Erste Selfieschulungen um 1937 in Ungarn #HIStory

Schule des Lächelns (Budapest, 1937) - Quelle: Privatarchiv


Herbert Grönemeyer – Schiffsverkehr (Official Music Video)

Frei von Vorschulung fotografiert sich der heutige Teenager bereits mit dem ersten Kommunikationsgerät seines Lebens schon früh, in Posen geworfen. Dabei gehört Posen heute zu Polen, die haben uns die Unschuld gestohlen. Sagte mal Ingo Insterburg. Jedenfalls so ungefähr. Schiffsverkehr: Die Schiffspassage von Göteburg nach Krakow wird dabei von Landmassen regelrecht unterbrochen. Das ist nicht fähr.

Erste Budapester Frühstudien 1937 mit Schminkspiegel und Vorsatzschale weisen den Weg:
Im Jahr 2017 gang und gäbe, werden Schminkspiegel und Hartschale von einst gegen Smartphone und Duckface assimilationsfrei eingetauscht.

Und der Hype um die eigene Fresse aufgebauscht.

Eingetauscht.

Bald am Ende: Der Club of Roam - Die Telefongesellschaften Europas! #Banner

3173/16: Positionen: Grenzenloses Plapperlapapp, der Club Of Roam und Ruprecht Polenz (CDU), der für eine Kaste guter Politiker steht!

Positionen

Digitale Aufzeichnung mit Videohandy

Digitale Aufzeichnung mit Videohandy

Bei dieser Gelegenheit: Hiermit ernenne ich Kraft meines Amtes als Gastwirt des Kreuzberger Lokals Yorckschlösschen Herrn Ruprecht Polenz zum Ehrengast. Dies bedeutet freies Essen und Trinken bis zu seinem oder meinem Lebensende. Bisher wurde dem Filmemacher Wim Wenders (in Abwesenheit), dem Gründer und Herausgeber des Stadtmagazin ZITTY Wolfgang Rügner, dem Künstler Peter Blaar, dem Musiker Rudy Stevenson und meinem gastronomischer Lehrmeister Jürgen Grage diese Würdigung zuteil. Herr Polenz erfährt diese Würdigung für sein besonderes Engagement zur sachlichen politischen Aufklärung, sein Eintreten für die europäische Idee und seine Verteidigung der parlamentarischen Demokratie.
Besonders dankenswert seine klare Ablehnung aller neonazistischen Umtriebe sowie seine standhafte Verteidigung bürgerlich-liberaler politischer Werte mit überparteilicher Vernunft. Gleichzeitig soll dies in Zeiten allgemeiner Politikerbeschimpfungen als Ermutigung dienen, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Herzlichen Dank für Ihre Unermüdlichkeit. Olaf Dähmlow -Yorckschlösschen Berlin, am 18.09.2016

Es sind hier zwei Themen angesprochen, doch zunächst: Europaweit soll es mit dem Handy telefonieren und surfen billiger werden. Dem europäischen Gedanken folgend gilt das Vieltelefonieren und Surfen auch im Ausland bald als seligmachend. Verkehrszeichen, Ampeln, Warnhinweise werden künftig auf den Bordstein (tiefer) gelegt, damit Smartphone-User nicht mehr aufgucken müssen.

Wunder Punkt im Besorgnispaket der Herren Oettinger und Junker ist die Besorgnis, Menschen könnten länderübergreifend Verträge abschließen und zu günstigen Gebühren vieltelefonieren, weil beispielsweise in Lettland Tarife besonders billig sind. Motto: „Locker, preiswert, billig: Will ich.“ Das soll reglementiert werden, damit der wieder verworfene Ansatz einer 90-Tage-Benutzungsgrenze pro Jahr im Ausland endgültig ad acta geworfen wird.

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3037/15: Notizen: Über Handytelefonate von unterwegs – Notizen an und für sich bzw. mich selbst allein

Notizen an und für sich bzw. mich selbst allein

Notiz für mich selbst:

Vom Handy her geführte Gespräche nach Beendigung derselben stets sauber mit „Auflegen“ quittieren, also trennen, um zu verhindern, dass mein Gesprächspartner hinterher mitbekommt, wie ich ihn sauber verfluche (Naherfahrung aus: „Meine Telefonate mit zusammen gestauchten Handwerkern“)

Unsachgemäßes, kleine Latrinum: #PhonetusInterruptus

Das hüpfende Komma ist der springende Punkt – in Adressdatenbeständen

Positionen

Der springende Punkt

Der springende Punkt

‚Mode ist so hässlich, das sie alle halbe Jahre geändert werden muss,‘ hat -glaube ich- Karl Lagerfeld mal gesagt. Nichts anderes gilt für die eigenen Kontaktdaten eines gewöhnlichen, biederen Verwalters. Von ausschlaggebender Bedeutung für den Erfolg unserer Berufskollegen dürfte die allumfassende, tagesaktuelle Pflege der ständig verfügbaren Stammdaten sein. In den letzten zehn Jahren hat sich deren Umfang noch erweitert. Wir haben mindestens drei Telefonnummern, privat, beruflich und auch Handy. Hinzu kommt: eine Faxnummer ist nicht schlecht, eine Mailadresse ist noch besser. Wir sind im Internet präsent, also ist eine Homepage interessant und eröffnet zusätzliche Informationsmöglichkeiten. Ganz zu schweigen vom Getwittere, auch in sozialen Netzwerken wie XING, StudiVZ, SchülerVZ, facebook und so. Dass es davon so viele gibt, ist gar nicht so nützlich. Wäre doch in dieser Hinsicht alles so monogam wie unsere immerwährende Liebe zum Suchmaschinengiganten google, dem allein wir zutrauen, unsere Augen zu lenken, auf das wir richtige Websites und Ergebnisse finden. Ist man eigentlich mit dem Verlinken auf google auch für alle weiteren, dort aufgefundenen Suchergebnisse verantwortlich im Rahmen der Hamburgischen Linkhaftung? Oh Gott, mir wird schlecht, allein bei dem Gedanken.

Die beträchtliche Arbeit, die die ständige Pflege von Daten macht, hat die Menschen müde gemacht. Sie teilen uns Änderungen vielfach auch gar nicht mehr richtig mit. Sie ändern zum Beispiel was, um den Kreis derjenigen wieder zu verkleinern, der überhaupt berechtigt sein soll, noch Informationen über Kanäle zuzusenden. Ein stiller, unauffälliger Kunde, wie beispielsweise die Zahnärztin Jutta Möchel (* Name von der Redaktion geändert) aus Schöneberg kann sicher sein, dass wir seine Kontaktdaten jahrelang nicht anfassen. Angelegt wurde dieser Beispielkontakt am 25.01.07 in dem betreffenden Adressbuch. Am 29.06.09 (! endlich) fällt uns bei einem nun sporadischen Kontakt auf, dass wir die Adresse einmal überprüfen müssten. Wir bekommen auch eine Email, die allerdings an eine falsche Emailadresse geht. Als wir darauf antworten, kommt unsere Email vom Postmaster zurück, wird angemeckert. Wie das wohl sein kann? Wir haben die Adresse nach unseren Recherchen richtig am 25.01.07 angelegt, und die Kundin wurde auch schriftlich auf die richtige Benutzung unserer Emailadressen hingewiesen. Nun haben wir einfach die gesamte Zeit über nicht einmal ge-emailt.

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Wer arm ist, benutzt lieber das Handy….

Positionen

Interessante Forschungsergebnisse stellt der SPIEGEL dieser Tage vor. Danach benutzen arme Menschen das Handy eher noch, als normale Einkommensbezieher. Im Alltag von Haus- und Grundstücksverwaltern fällt das ‚zumindest ähnlich‘ gelagert auf. Es sind diejenigen Mieter, denen man einen opulenten Lebensstil eher nicht zutraut, die normalerweise über Handy mit der Verwalterin kommunizieren. Über die Regeln richtiger Kommunikation muss sich diese Handybenutzer-Gruppe weniger Gedanken machen, sagt der Spiegel. U.a. sagt er:

Zitat Arme verlagern die Kosten für die Telefonie auf die Menschen, die bei ihnen anrufen. Und sie ziehen Preismodelle vor, bei denen sie absolute Kostenkontrolle bis hinunter zum Einzelgespräch haben. Das Handy stellt darüber hinaus sicher, dass sie auch dann noch erreichbar sind, wenn sie selbst die Kosten für die nächste Prepaid-Karte nicht mehr tragen können.“

Das ist eine konkrete Erfahrung aus unserem Berufsalltag. Angerufen wird beispielsweise grundsätzlich den ganzen Tag lang, und insbesondere dann, wenn es gerade einfällt. Der Anruf landet außerhalb der Bürozeiten einer Hausverwaltung auf Anrufbeantwortern, fällt unkonzentriert aus und schildert grundsätzlich den Anlass des Anrufs nur rudimentär, bruchstückhaft. OK, die Nachricht ist abgelassen, und nun reagier. Wer nicht reagiert, ist nicht ordentlich arbeitend. Das Prinzip wird ins Gegenteil verkehrt, dass wer gut erreichbar ist, auch gute Arbeit, gute Kommunikation, anbietet. Es obliegt nun ausschließlich dem Angerufenen, auf -sei es auch- unklare Anrufe zu reagieren. Mehrere Monate später beruft sich der Anrufer dann darauf, nicht zurückgerufen worden zu sein. Verkehrte Welt. Gute Kommunikation sieht vermutlich anders aus.

Der ganze Artikel ist bei externer hyperlinkspiegel-online hier erschienen. Prädikat: interessant, und lesenswert….