tfA_MOU - Memorandum of Understanding

3152/16: Positionen: Alles ist machbar, Herr Nachbar. Nur geklärt sollte es (bitte) sein. ‚Nu seien se ma nich bürokratisch.‘

Der Foto-Nachbar © Markus Winninghoff , 2014 http://winninghoff.net

Der Foto-Nachbar © Markus Winninghoff , 2014 http://winninghoff.net

Wie man sich bettet, so fliegt man. Geradeaus. Oder um die Ecke. #Bloggwart von #Hogwarth – heute

Die Nachbarn in Berlin-Kreuzberg wollen bauen. Sie machen sich den Innenhof (Hinterhof) schön.

Dass ein Haus keinen eigenen Hofzugang hat, ist selten. Kam früher vor. Tatsächlich sind die Zuwegungen über das Grundstück der Nachbarn suboptimal. Es gibt fünf Stufen rein ins Haus und nach oben und das alte, tolle Treppenhaus und wieder runter fünf Stufen, Tür zum Hof. Mit Baugerät kommen die Bauleute da nicht leichterdings in den Hof, um die Fläche zu entsiegeln und Pflasterung zu verlegen.

Zwei Wohnungseigentümergemeinschaften nebeneinander. Wir vertreten die rechts. Die links haben das Problem.

Manchmal ist zwischen Kollegen der Ton herzlich. Wir ziehen an einem Strang. Häufig allerdings ist der Ton schnippisch, gereizt und bis aufs Blut unfreundlich. Eigentlich will man etwas und legt leicht versöhnliche Kammertons Ahhhh, Na jas und Klar dochs in die Konversation. Es geht darum, den Weg frei zu machen. So passiert es auch, im ersten Telefonat. Die Kollegin fragt freundlich und es wird freundlich geantwortet. Freundlichkeit muss aber ehrlich sein. Auch nachhaltig.

Wie das so ist: Man bespricht etwas einvernehmlich. Denn es wurde nicht geschrieben. Man unterzeichnet geistig ein Memorandum of Understanding. Das Gespräch führt. Der Geist folgt. Nicht umgekehrt.

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1716/13: Positionen: …. ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr, …, oder?

Freundlichkeit

Freundlichkeit

Genau: Dieses koddrige Berlinerisch, Berolinisch, oder wie man das nennt. Freundlichkeit ist ein Bumerang. Sie kommt zurück! Gesehen in Berlin-Wilmersdorf auf einem Tisch im Gespräche mit zwei von drei Verwaltungsbeiratsmitgliedern einer sehr schönen Anlage. Das Schild ist  uns Auftrag, ist Verpflichtung und überhaupt. Wer so etwas auf dem Tisch aufstellt, hat schon eine gehörige Portion Menschenkenntnis. Wir haben es schnell mal fotografiert und stellen nun eine gesamtdeutsche Verbesserung der menschlichen Gesprächsverhältnisse in Aussicht. Oder hoffen zumindest darauf.