1112/11: Linktipp: Der Sohn von Thilo Sarrazin fühlt sich als schwarzes Schaf der Familie…

Auch die Hölle ist ein Ort, der sich um die Sonne dreht! #Lieblingszitat eines facebookianers auf seiner Pinnwand

Das halten wir notizhalber kurz fest, weil es interessant ist, obwohl es vielleicht gar nichts „mit Gene“ zu tun hat, also „genetischem Code“ usw…, so wie diese eine These, die da herum lichterte, die BUNTE, die wir üblicherweise nicht verlinken, hält jedenfalls insbesondere folgendes fest, und das merken wir uns:

„Es ist eigentlich ganz gut, arbeitslos zu sein und nicht gebraucht zu werden, weil man dann sein Lebenstempo selbst bestimmen kann.“ Richard Sarrazin, Sohn von Thilo Sarrazin

Weblotse

972/10: Positionen: Er würde es tun, sagt er, und er äußert seinen Unmut mit der HartzIV-Situation!

Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden – T-Shirt-Aufdruck – Fazit von gesichtspunkte.de: Um die Nebenkosten in Form der Wohn-Aufwärmkosten (Heizkosten) wird in Zukunft ein noch erbitterter Streit geführt werden, nicht wahr? Denn HartzIV-Empfänger werden in Zukunft mit den zulässigen Mitteln versuchen, ihre Nebenkosten zu drücken, und wenn nicht durch Verbrauchssenkung (Sarrazin´scher Wollpullover), dann durch Widerspruch, Einspruch und Zahlungsverweigerung! Für den sozialen Frieden ist das wenigstens suboptimal.

Niels passt die Situation nicht in den Kram, wie sie jetzt ist. Er spricht über die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, und das im öffentlichen Raum einer Gemeinde von derzeit geschätzt 500 Millionen Menschen. Die Form ist verletzend, der Inhalt aber weiterführend und stimmt nachdenklich. Wer wohnt, wie Nils Kram wohnt, muss scharf rechnen! Sagt er deutlich! Mit Interesse gelesen! Die Form schließlich verworfen und den Inhalt bevorzugt! Das ist seine Meinung! Wir wissen, es gibt viele Gegenmeinungen. Diskutieren würde ich darüber nur ungern. Das Thema ist alles andere als ersprießlich!

Ist die Blogsphäre auch Presse? Oder eher Sphärenreservat? Zumindest Öffentlichkeit ist sie. Steigende Leserzahlen indizieren ein breites Interesse der Öffentlichkeit an einer Art Gegenpresse. Die von der professionellen Presse grenzen sich ja immer gern ab. Sollen sie doch. Lesen kann man das jetzt jedenfalls auch ohne das berühmt-berüchtigte „Schlecken am Zuckerberg“. Es gibt facebooks, und es gibt gesichtspunkte.de, Ähnlichkeiten heute rein zufällig.

895/2010: FotoPodcast: Aushang des Tages „genitalische Aushänge“ – Vorsicht, Rücksicht, Nachsicht #Stilfragen

 

(Dieser Beitrag ist zugleich auch in der Kategorie Lied des Tages verschlagwortet.) 

LP Cover Hoffmann & Hoffmann

LP Cover Hoffmann & Hoffmann

 

Es war eine schnulzige Schlagerschmonzette, die die Gebrüder Hoffmann & Hoffmann einst (1983) zum Besten gaben: Vorsicht, Rücksicht, Nachsicht. Geschrieben von Volker Lechtenbrink

Das ist das Credo, aus dem die Verhaltensweisen von Mehrfamilienhausbewohnern eingerührt werden müssen. Es geht darum, aufeinander Rücksicht zu nehmen. Darüber kann streiten, wer sich einen in Berlin ausgehängten Privat-Hausaushang eines Bekenntnisträgers verinnerlicht, der jetzt via facebook auftauchte. Das Bekenntnis lautet, Eltern zu sein. Ob Eltern allerdings in ähnlicher Weise vorzugehen etwas Positives vorleben, ihren Kindern, indem sie Aushänge mit bemerkenswertem Inhalt ins Treppenhaus hängen, steht auf einem anderen Blatt. 

Denn ob eine junge Frau mit dunklen Haaren (nur noch auf dem Kopf) oder ein etwas dicklicher Mann allein oder zu zweit am Fenster stehen, ist für den Hausfrieden zunächst einmal von wenig Bedeutung. Bedeutungsschwanger wird die Angelegenheit, die einer – er hat Kinder – schriftlich festgehalten hat, durch die Art und Weise der Zur-Schau-Stellung vermittels eines Hausaushanges. Der hat folgenden Wortlaut

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789/2010: Werbewelt: Smirnoff Wodka macht wichtige Tiefenforschung via #facebook

Gesehen bei facebook. Werbung ist das finanzierende Salz in der Suppe großer Umsonst-Angebote. Deswegen muss man Tiefenforschung wie diese unterstützen. Ich habe es nicht angekreuzt und konnte der Verlockung aber kaum wiederstehen. Ich hätte „sehr unwahrscheinlich“ angekreuzt. Wer kauft schon Wodka, wenn er nicht unbedingt muss? Gottseidank, ich muss (noch) nicht.

Zum Mauerfall: Thomas Gotthal’s Beitrag direkt auf Dominostein vor Brandenburger Tor…

Dominostein Facebook-Mr. Wong

Dominostein Facebook-Mr. Wong

Zitat Es wäre so wichtig, etwas zu sagen, wenn ich nur wüsste was?“ (Th. Gotthal, 1. Reaktion auf die Benachrichtigung)

Mr. Wong und facebook hatten ein gemeinsames Vorhaben  und das klang vielversprechend.  Zum Mauerfall-Jubiläum hatten beide Beiträge für die Domino-Galerie angekündigt. Die “Domino-Galerie” in Berlin, die vom Potsdamer Platz bis hin zum Reichstag entlang der vormals „letzten deutschen, noch funktionierenden Stadtmauer“ (Eigenzitat – grrr…) verläuft, wird bereits am 7. und 8. November geöffnet sein. Fallen werden die Dominosteine dann am 9. November ab 20:00 Uhr zum “Fest der Freiheit”, das bereits um 19:00 mit einem Open-Air-Konzert beginnt. Mehr Infos zum Fest sowie dem kompletten Programm gibt es hier. Dem Chefredaktör is nichts zu schwör. Dies auch insbesondere nicht peinlich. Der Wunsch ist Vater des Gedankens und heilig, ihm zu huldigen, werden wir Mahnwachen am Brandenburger Tor positionieren. Sensationell.

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Das hüpfende Komma ist der springende Punkt – in Adressdatenbeständen

Positionen

Der springende Punkt

Der springende Punkt

‚Mode ist so hässlich, das sie alle halbe Jahre geändert werden muss,‘ hat -glaube ich- Karl Lagerfeld mal gesagt. Nichts anderes gilt für die eigenen Kontaktdaten eines gewöhnlichen, biederen Verwalters. Von ausschlaggebender Bedeutung für den Erfolg unserer Berufskollegen dürfte die allumfassende, tagesaktuelle Pflege der ständig verfügbaren Stammdaten sein. In den letzten zehn Jahren hat sich deren Umfang noch erweitert. Wir haben mindestens drei Telefonnummern, privat, beruflich und auch Handy. Hinzu kommt: eine Faxnummer ist nicht schlecht, eine Mailadresse ist noch besser. Wir sind im Internet präsent, also ist eine Homepage interessant und eröffnet zusätzliche Informationsmöglichkeiten. Ganz zu schweigen vom Getwittere, auch in sozialen Netzwerken wie XING, StudiVZ, SchülerVZ, facebook und so. Dass es davon so viele gibt, ist gar nicht so nützlich. Wäre doch in dieser Hinsicht alles so monogam wie unsere immerwährende Liebe zum Suchmaschinengiganten google, dem allein wir zutrauen, unsere Augen zu lenken, auf das wir richtige Websites und Ergebnisse finden. Ist man eigentlich mit dem Verlinken auf google auch für alle weiteren, dort aufgefundenen Suchergebnisse verantwortlich im Rahmen der Hamburgischen Linkhaftung? Oh Gott, mir wird schlecht, allein bei dem Gedanken.

Die beträchtliche Arbeit, die die ständige Pflege von Daten macht, hat die Menschen müde gemacht. Sie teilen uns Änderungen vielfach auch gar nicht mehr richtig mit. Sie ändern zum Beispiel was, um den Kreis derjenigen wieder zu verkleinern, der überhaupt berechtigt sein soll, noch Informationen über Kanäle zuzusenden. Ein stiller, unauffälliger Kunde, wie beispielsweise die Zahnärztin Jutta Möchel (* Name von der Redaktion geändert) aus Schöneberg kann sicher sein, dass wir seine Kontaktdaten jahrelang nicht anfassen. Angelegt wurde dieser Beispielkontakt am 25.01.07 in dem betreffenden Adressbuch. Am 29.06.09 (! endlich) fällt uns bei einem nun sporadischen Kontakt auf, dass wir die Adresse einmal überprüfen müssten. Wir bekommen auch eine Email, die allerdings an eine falsche Emailadresse geht. Als wir darauf antworten, kommt unsere Email vom Postmaster zurück, wird angemeckert. Wie das wohl sein kann? Wir haben die Adresse nach unseren Recherchen richtig am 25.01.07 angelegt, und die Kundin wurde auch schriftlich auf die richtige Benutzung unserer Emailadressen hingewiesen. Nun haben wir einfach die gesamte Zeit über nicht einmal ge-emailt.

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