American Dreams: Qype goes Yelp

1908/14: Reviews: Die Fa. Reif Werbe- und Folientechnik in der Sophie-Charlotten-Str. in 14059 Berlin #reviews

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American Dreams: Qype goes Yelp

American Dreams: Qype goes Yelp

Fa. Reif Werbe- & Folientechnik GmbH
Sophie-Charlotten-Str. 24, 14059 Berlin-Charlottenburg
Telefon 030 30839530 – http://www.reif-folientechnik.de

Dieser Artikel erschien am 8.12.13 auf yelp als Reaktion auf die Löschung eines Beitrags über die Fa. Reif- Werbe- und Folientechnik in Berlin-Charlottenburg.

Ich habe die Firma vor ca. einem Jahr auf http://qype.com als „sehr gut“ bewertet, weil ich diverse kleine Beschriftungsprojekte mit ihnen durchgezogen habe, die für vergleichsweise „schmalen Taler“ erfolgreich umgesetzt worden sind. Überhaupt habe ich diese Firma seinerzeit erst einmal angelegt, damit sie überhaupt auf qype, jetzt auf yelp, existiert. Yelp hat mir gerade eben, soeben, mitgeteilt, auszugsweise. Zitat: „Wir wollten dich darüber informieren, dass wir deinen Beitrag über Reif Werbe- & Folientechnik entfernt haben. Unser Benutzerservice Team hat bestimmt, dass er gegen unsere Richtlinien für Beiträge verstößt, insbesondere weil er nicht wirklich relevant zu einer Kundenerfahrung ist.“

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1899/13: Fotowelt: Vom Unterschied zwischen Mängelmeldung und Mängelhinweis

"Klingel defekt"

„Klingel defekt“

Das ist der „kleine Unterschied“: Die Mängelmeldung erfolgt aus dem Recht, einem beauftragten Mehrfamilienhausverwalter den Zustand zu schildern, dessen umgehende Abänderung man damit verbindet. Hier heißt „Klingel defekt“ nonverbal: „Schicke Elektriker, der die Klingel wieder in Ordnung bringt.“

Geht der Hauswart in die Offensive, hängt er einen Mangelhinweis aus. Der bedeutet nonverbal vieles. Entweder „Hier repariert sowieso niemand etwas“ oder „Wir wissen Bescheid, da kommt bald einer.“ Oder irgendetwas ganz anderes. Nonverbal ist damit nämlich eigentlich gar nichts kommuniziert. Entgegen aller Beschriftungswünsche könnte man ja auch denken: Das wird man schon merken, sobald man nur klingelt. Deswegen sind solche Hinweise so gefahrenvoll: Man weiß nie, was sie eigentlich sollen?

Anschreiben lassen, im "Glaube Liebe Hoffnung"

1898/13: Fotowelt: Vom „Anschreiben lassen“, dem Kreditgewerbe, von Glaube, Liebe und Hoffnung und dem garantierten Datenschutz

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Anschreiben lassen, im "Glaube Liebe Hoffnung"

Anschreiben lassen, im „Glaube Liebe Hoffnung“

Er schlürft eine nasskalte Ceviche, ein Sommergericht, und das mitten im November 2013 in Berlin-Charlottenburg. Aus den Lautsprechern quillt „Tatoo You“, ein Album von den Rolling Stones. Anfang Dezember gibt es hier die ersten Weihnachtsgerichte: Entenkeule mit Rotkraut. Am Tresen hängt ein Pinboard mit Kreditverträgen.

Wenn du mit einem am Tresen darnieder sitzt, um über den Sinn des Lebens im allgemeinen zu reüssieren und dein Gegenüber hinterm Tresen auf die Frage „Was arbeitest eigentlich du so?“ mit dem kurzen Satz antwortet: „Ich arbeite im Kreditgewerbe.“, dann fragst du dich vielleicht: Wieso denn das? Droht hier ein ungestümer Zinsfuß? Oder am Ende gar paar Hühneraugen? Weit gefehlt.

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Irrläufer Tierkörperbeseitigung

1856/13: Fotowelt: Der Irrläufer des Tages #Telekom

Irrläufer Tierkörperbeseitigung

Irrläufer Tierkörperbeseitigung

Brisant: Mit einem falsch eingetüteten Brief kann man den Datenschutz eines Briefempfängers nachhaltig verletzen. Oder die Gefühle desjenigen, der den Brief unzuständigerweise erhält.  Mokant: In seiner Email schrieb der Geschäftskundenbetreuer, wenn der Auftrag abgewickelt sei, würde er sich über eine positive Bewertung freuen. Stattdessen gibt es jetzt beim Briefeempfänger erst einmal eine kognitive Bewertung: Ist dieses Schreiben überhaupt für uns?

Das Team Telekom heißt in diesem Fall „Dssd“ (Team 3). Dort versenden sie Auftragsbestätigungen in Sachen „Router“, sozusagen „Route 66“. Ein Datenhighway soll geschaffen werden, teuflischer wäre nur „Route 666“. Nicht schlecht, was Team 3 macht. Es war nicht die Post, die diesen Brief eintütete, er wurde im Unternehmen Telekom eingetütet, mit einem Brief, der an uns gerichtet war. Wir allerdings haben von Tierkörperbeseitigung wenig Ahnung.

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1818/13: Lebenslinien: Was sich alles so verändert

Der rote Faden: Ach, ist der Faden schön rot!

Der rote Faden: Ach, ist der Faden schön rot!

Das Leben bildet Linien, Verläufe. Manche besitzen „rote Fäden“, Lebenslinien, die man erwarten bzw. voraussehen kann.

Der Herr Rechtsanwalt und Notar, Baujahr 1937, ist ganz schön alt geworden. Vor ein paar Jahren, so ungefähr 2008, hat der Verwalter ein Foto des Notars genommen, von der damaligen Website. Jetzt wird die Adresse aktualisiert. Er hat eine Assistentin, die in die Offensive geht. Sie meldet sich telefonisch. Wie geht´s? Ja, gut. Danke. Und schwupps sind die Daten wieder etwas aktueller. Die neue Website ist neuer, noch besser, noch übersichtlicher und es sind neue Fotos „vom Alten“ drauf. Der Vergleich ergibt: Der Mann ist gealtert. Altes Foto weg, neues Foto her, Identitätenklau für die gute, gemeinsame Sache.

Auch sein Sozius, Baujahr 1967, geboren in Herne, Westfalen, ist älter geworden. Auch hier ergibt der fotografische Vergleich: Ist älter geworden. Sieht noch besser aus. Irgendwie in sich ruhender, jetzt.

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1778/13: Positionen: Die Updates meines Lebens #Alltag

Positionen


Apple-Store am Ku´damm, Berlin (facebook-Video via Socialcam)

Apple-Store am Kudamm: Hier kauft man das, was vom Mainstream nachgefragt wird. Sonderapplikationen, ausgefuchste TechWare bekommt man hier nicht, dafür ist das Flair gekonnt inszeniert. Wie auf einem Campus des Weltwissens stellen sich hier Teenager vor die Webcams der Geräte, zappeln und posieren herum und versuchen schon jetzt einmal vorsorglich, sich gekonnt in Szene zu setzen. 2 be unique with all the others here. Endlich einzigartig.

Die Updates meines Lebens vollziehen sich leise, still, aber bemerkt. Während ich schon loslegen will, benötigt am Morgen der PC erhebliche Eingriffe und Neustarts, um überhaupt wieder ordnungsgemäß arbeiten zu können.

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Dieser Artikel ist nicht mehr aktuell. Aus historischen Gründen ist er hier weiterhin im Archiv. Weil´s mal so war. https://gesichtspunkte.de

1723/13: Linktipp: Die Fa. Thermo Tronic in Berlin macht einen guten Job #Qype (mit Artikel-Update: 21.01.15)

Dieser Artikel ist nicht mehr aktuell.  Aus historischen Gründen ist er hier weiterhin im Archiv. Weil´s mal so war.  https://gesichtspunkte.de

Foto Podcast: Thomas Gotthal (Thermografie)

Foto Podcast: Thomas Gotthal (Thermografie)

Der nachfolgende Beitrag ist auf qype erschienen, einem Portal für Weiterempfehlungen. (Update 21.01.15: Der Beitrag wurde wegen massiver Veränderungen in der Qualität der rezensierten Firma gelöscht. Aus geschichtlich historischen Gründen ist der Text hier weiterhin zu lesen, inhaltlich aber überholt. Zum Zeitpunkt der Fortschreibung wird eine Geschäftsverbindung nicht mehr empfohlen!)

Als ich neulich den Schlüsseldienst Knorr in Berlin-Steglitz „verrissen habe“, schrieb ein Dritter, dessen Name mir wohl geläufig ist, der Rezensent sei ein „Vollpfosten“, der seine Wünsche mit der Realität vermischen würde und diese dann erbricht. Das war urkomisch und deswegen habe ich diesen Beitrag hier verlinkt. Denn genau das tut ein Rezensent, indem er ein Unternehmen rezensiert, auseinandernimmt und erneut zusammensetzt nach seinen Wünschen. Wenn er zu den guten seines Fachs gehört, mit Wumms.

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Lehrer Lämpel: Die neuen Leiden des jungen W.

1699/13: Positionen: Der „käufliche“ Hausverwalter, dessen Kopfhaut und das sinnlose Leben als billiger Edelmann!

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Lehrer Lämpel: Die neuen Leiden des jungen W.

Lehrer Lämpel: Die neuen Leiden des jungen W.

Ein Mensch, der um anderer willen, ohne dass es seine eigene Leidenschaft, sein eigenes Bedürfnis ist, sich um Geld oder Ehre oder sonst etwas abarbeitet, ist immer ein Tor. (aus: Die Leiden des jungen Werther) – Johann Wolfgang von Goethe

Sei doch endlich mal du selbst. Trau dich, Edelmann. Im allgemeinen, so sagt man, ist Brot Brot und sind Spiele Spiele. Die Inder mögen sagen: „Habemus papadam!“ – In Rom wird bald weißer Rauch aufsteigen. Hannibal zog elefantös über die Alpen, down to the village und die Engel sangen: „La Montanara“ und grüßten dich. Die Erde dreht sich weiter. Warten, bis der Arzt kommt? Mitnichten. Lad gleich die Ärzte ein, komplett.

Was das Brot angeht, handelt es sich um Kernbedürfnisse. Aufs Spielen kann man verzichten, zumindest eine Zeit lang. Wer sich aber mit Leidenschaft für gute Dinge engagiert, ist ein Engagierter. Oder ein Fleißiger. Entscheidend ist, dass Engagement auf fruchtbaren Boden fällt. Fehlt es daran, ist auch der dümmste Bauer irgendwann nicht mehr Herr seiner Aussaat.

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1695/13: Foto: Der Briefumschlag des Jahres 2012

Der Briefumschlag des Jahres 2012

Der Briefumschlag des Jahres 2012

Ganz vergessen, hierüber zu berichten. Der Briefumschlag des Jahres wurde am 20.12.2012 abgestempelt im „Briefzentrum 10“ und umgehend zugestellt. Er enthielt Weihnachtsgrüße. Und kurz gesagt: Ist das nicht großartig?

Post, die man gern aufmacht, allerdings mit einem kleinen Phantomschmerz: Es tut weh, ihn aufzureißen. Man spürt es körperlich. Toller Briefumschlag. Zur Sicherheit digitalisiert.

1663/12: Positionen: Das „Unternehmen Berlin“ ist ein Wunschtraum, dessen Realisierung die öffentliche Verwaltung entgegenhält!

GewA 2 - Gewerbeanmeldung Formular der Verwaltung Berlin

GewA 2 – Gewerbeanmeldung Formular der Verwaltung Berlin

Sie heißen in Berlin „Ordnungsamt“, bringen aber in Wirklichkeit vieles in Unordnung. Der Begriff „Ordnungsamt“ bezeichnet daher nicht, was sie sind, sondern wonach sie streben: Nach Ordnung, endlich Ordnung in einer unordentlich geführten öffentlichen Verwaltung. Dabei verhalten sie sich im Grunde genommen wiederum unordentlich. Denn sie bestrafen die Bürger für unterlassene (eigene) Organisation. Ruft man sie an, gerät man in telefonische Warteschleifen, in denen von EDV-Systemen dazu aufgerufen wird, sich das „Dienstleistungsangebot der Berliner Verwaltung“ lieber im Internet anzugucken als anzurufen. Möchte man auf kurzem Dienstwege Sachen persönlich erledigen, die das Ordnungsamt eingerührt hat, wird man an jedem zweiten Berliner Dienstsitz der Verwaltung mindestens einmal darauf hingewiesen, dass diese Dienststelle nun gerade nicht die richtige sei. Man müsse nun zur anderen Dienststelle. Dies auch und insbesondere bei einer Einrichtung, die sich die Berliner Verwaltung als „Bürgeramt“ namensmäßig ausgedacht hat. Kafkaeske Zustände. Unternehmen Berlin? Da lachen ja die Hühner. #Tagesgedanken

Der Witz ist ja eigentlich gar nicht mehr komisch: Wieso bist du denn sauer auf die Verwaltung des Landes Berlin? Die tun doch gar nichts.

Der Witz ist alt. Er ist nicht mehr komisch. Vielleicht wählen wir uns das nächste Mal eine ganz neue Verwaltung? Kein schlechter Gedanke.

(EP)