Chapeau! Demnächst!

3005/15: Video: Selbstliebe als Deckungsbeitrag zum Weltfrieden

Je.suis.Charlie


Charlie Chaplin – Selbstliebe

Wer angesichts der Vorkommnisse in Paris vom 07.01.15 in die öffentlichen Reaktionen hineinhört, entdeckt viel Hass, Aggressionen, Unverständnis und dergleichen. Ich bin verstummt und habe den Tag in tiefe Trauer und Sorge eingehüllt verbracht. Das hat mich gefangen genommen. In bin über alle Maßen traurig, so wie am 11. September 2001. Nicht einmal Katastrophenbegriffe sind vorherzusehen: ‚Nine Eleven‘ hat sich eingebrannt, und nun ‚Charlie Hebdo‘ bzw. #JesuisCharlie. – Unmöglich, den nächsten Katastrophenbegriff vorauszusagen…

Noch Öl ins Feuer gießen Brandschwätzer, nützen die Situation aus als „Argumentationsglückfall“ für ihre Selbstdarstellung, pfui Deibel. Nur irgendwas herbeireden, das wie eine Lösung aussieht. Sich laut redend in Sicherheit zu bringen, um nur ja nicht fühlen zu müssen. Es geht um nicht weniger als die Liebe. Was mit Leselupe nicht zu sehen ist, schaffen gute Mikroskope: Veränderung fängt bei uns selbst an. Wenn wir uns selbst lieben, können wir gut zur Welt sein. Wir können das Glück verströmen, das uns selbst geschieht. Sonst nichts.

Lieben wir uns nicht bzw. nehmen uns nicht liebend an bzw. haben wir nie gelernt zu lieben, scheitert die gerechte Weltverteilung der Liebe. Es ist ein transportlogistisches Problem: Es gilt für alle Rassen, sämtliche Nationen, Andersdenkende, Religionen, sexuellen Gesinnungen und für Frau und Mann.  Es gilt sogar für Erika Steinbach. Was wir weitergeben ohne jede Liebe, ist ganz und gar erbärmlich. So wie es in Paris gestern gewesen ist.

#JesuisCharlie – dass Charlie Chaplin in seinem Leben kluge Dinge gesagt hat: In „Der große Diktator“ (hier). Oder zu seinem siebzigsten Geburtstag (oben). Selbstliebe, nicht Selbstverliebtheit, könnte ein Schlüssel zur Überwindung von Hass, Zwietracht und eiferndem Wahnsinn sein. Chapeau, Charlie. Charlie Brown sitzt da und weint…. – wer nicht?

Chapeau! Demnächst!

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