Blumenstrauß (DSC06101)

3126/16: Lied des Tages: Das ‚Schindler´s List Theme‘ – by Tina Guo

_icon Tageslied/Lied des Tages

Vanitasbild im Geigenbaumuseum Mittenwald

Vanitasbild im Geigenbaumuseum Mittenwald

Den Film kann man nicht vergessen.

Das Titellied auch nicht.

Tina Guo aus Los Angeles hat es noch einmal bereitgestellt. Und zu Herzen gehend ist es.

Weiterführend
Einfach mal reinhören: Der Tina Guo-Account auf Soundcloud

3124/16: Positionen: Was alles schiefläuft

Positionen

Iro.Alleinstellungsmerkmal

Kann man Vermieter nicht irgendwie „zwingen“ an normale Mieter zu vermieten? In den USA muss die Verwaltung zustimmen und der Mieter muss diverse Checks über sich ergehen lassen.- Nachfrage einer Wohnungseigentümerin aus Berlin-Spandau

Das schon. In Amerika. In Deutschland nicht. Eine Anhörung und mehrere Checks, um die Qualität eines Mieters zu testen? Undenkbar.

Und Frau Meier (* Name geändert) schildert noch folgendes: Sie habe unten beim sprengstofflosen Garten(wasser)sprengen einen Mieter aus dem Seitenflügel getroffen. Der berichtet, dass er einen anderen Mieter dabei erwischt hat, 2 Pedale und einen Schlauch von seinem Fahrrad geklaut zu haben. Ein tätowierter Irokese, der ihn dann anschließend bedroht hat, als er ihn zur Rede stellte.

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Flamingo + Hahn (gif)

3119/16: Wissen: Vom Unterwasserzähler

_icon.Gut.zu.wissen.

Tadele nicht den Fluss, wenn du ins Wasser fällst.

Tadele nicht den Fluss, wenn du ins Wasser fällst.

1 + 1, das macht 2, lass doch die Sorgen zuhaus! (aus einem alten Lied)

Im Miezhaus (Miau!) wurde vergessen, termingerecht den Wasserzähler für das Warmwasser abzulesen. Derartiges wird für eine richtige verbrauchsabhängige Abrechnung dringend benötigt.  Ein Miezhaus ist es nur zum Scherz, richtigerweise handelt es sich um eine Eigentümergemeinschaft.

Das Problem ist allerdings evident, um eine richtige Jahresabrechnung anzufertigen, worauf die Wohnungseigentümer einen Anspruch haben. Also muss der Hausmeister eine Nachablesung vornehmen und bekommt dazu einen Auftrag. Der abgelesene Wert muss dann zurückgerechnet werden. So weit, so gut.

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3111/16: News: Vom Verlust des Briefkastenschlüssels +++Breaking News+++

news

Briefkästen als Visitenkarte eines Hauses

Briefkästen als Visitenkarte eines Hauses

+++Breaking News +++ Zur Frage, ob der aufgefundene Schlüssel zu einem Briefkasten des Hauses passt, konnte die Hausverwaltung kein offizielles Statement abgeben. Dem Vernehmen nach handelt es sich um ein panamaisches Briefkastenmodell eines institutionellen Anlegers, der die Schlüssel namentlich nicht gekennzeichnet hatte.

Die Nachricht aus dem Berliner Speckgürtel, in Panama, sorgt für Aufregung. Zwar sei durch die inzwischen herzliche, gute wirtschaftliche Verflechtung zwischen Berlin und einigen namentlich ungenannt bleiben wollenden Berliner Bürgern mit Panama eine Ideenbrüderschaft im Geiste entstanden. Die aber gefährde die gedankenlose Sorglosigkeit eines anonymen Ignoranten. Dieser hat einen Schlüssel verloren.

Ein englischsprachiger Mitarbeiter der Hausverwaltung namens John Doe veröffentlichte zur Auffindung des Briefkasteninhabers daher Datenträger, um die Auffindung des wirtschaftlich Berechtigten gezielt zu unterstützen. Glücklicherweise fand er dafür zur Kooperation Willige („Willing & Able“) bei weltweit verschiedenen angesehenen Medien, sodass einer kurzfristigen Auflösung der Affäre „Key Largo“ nichts im Weg steht.

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3106/16: Video: Er war so wild nach ihrem Erdbeermund – mit lebenslangen Folgen

Nosferatu (gif)


Pola Kinski – Sexueller Missbrauch durch Klaus Kinski

Veröffentlicht am 08.04.2014 – Lebenslinien: Pola Kinski – Die Berührte – Obwohl Pola Kinski von ihrem berühmten Vater Klaus Kinski 14 Jahre lang missbraucht wurde, hat es die Schauspielerin, Ehefrau und Mutter von drei Kindern geschafft, sich ein intaktes Leben aufzubauen. Die Filmautorin erzählt die Geschichte einer Frau, die trotz jahrelangen Missbrauchs durch den berühmten Vater Klaus Kinski ihren eigenen Weg gefunden hat. Hin und her gerissen zwischen Liebe, Angst und Ekel hat Pola Kinski den wahnsinnigen Vater erduldet und das schreckliche Geheimnis mit niemandem geteilt. (Hinweis: Aufgrund von Urheberrechtsansprüchen des Bayerischen Rundfunk ist der Film immer wieder weg, während ihn dann ein weiterer Mensch wieder hochlädt. Weil der Film ja wichtig ist.)

Heimlich, still und leise nahm Kinski Tochter Pola in ein Hotelzimmer mit und verging sich an ihr. Der Dämon, der Unbeherrschte, Eitle, der Radikale, Grenzüberschreiter, der seine Tochter nicht hergeben wollte. Ein durch und durch mieser Typ, der heute -diesen Geschehnissen zum Trotz- von Max Giermann kongenial persifliert wird.

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3105/16: Skurril: Von der Lebensdauer eines Wohngebäudes

Skurril: Ideen verwirklichen

Skurril: Ideen verwirklichen

Die durchschnittliche wirtschaftliche ·Gesamtnutzungsdauer für Mehrfamilienhäuser als Mietwohngebäude beträgt nach WertR 2006, Anlage 4: 60 – 80 Jahre, sachverständig eingeschätzt
werden 80 Jahre. Das Alter des Bewertungsobjektes beträgt zum Bewertungsstichtag 124 Jahre. #Gutachtenauszug

…schreibt die Sachverständige für die Bewertung von Eigentumswohnungen im Gutachten zum Verkehrswert einer Wohnung in Berlin-Friedenau.

Worauf sie eben kein Copyright besitzt. Deswegen wird es hier veröffentlicht. Wenn sich der Wert nach der Nutzungsdauer einer Immobilie bemisst, werden 80 Jahre als sachverständig eingeschätzt. Das Haus steht nun 124 Jahre. Infolgedessen dürfte es eigentlich gar nichts mehr wert sein. Der Verkehrswert der 136 m² großen Wohnung in Berlin-Friedenau beträgt allerdings 323.000,- €. Es ist diese Art menschlicher Logik, weswegen wir Sachverständige brauchen. Skurril.

3087/15: Nachruf: Harald Karas ist tot. (* 9. April 1927 in Ottendorf; † 3. Dezember 2015 in Berlin)

Kerze


Harald Karas (SFB) – Kennedy-Besuch Berlin 1963 – Einleitung Übertragung

Seine journalistische Tätigkeit nahm er 1952 beim Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) in West-Berlin auf. Er gehörte zudem zu den ersten Fernsehnachrichtensprechern und Reportern (Rund um die Berolina) des Senders Freies Berlin (SFB). Karas war darüber hinaus seit dem 1. September 1958 der erste Moderator der Berliner Abendschau und wurde 1960 auch Leiter dieser vorabendlichen regionalen Nachrichtensendung. Er blieb dies bis 1984 und moderierte anschließend noch einige Jahre weitere SFB-Formate (unter anderem Stadtgespräche), bevor er 1991 in den Ruhestand wechselte.
Harald Karas lebte im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. (Quelle: Wikipedia deutsch, über Harald Karas)

88 Jahre alt ist er geworden, der Mister Abendschau Berlins. In Erinnerung blieb er vielen als „Karras“ mit doppeltem, rollenden „r“, aber Karas lautete sein richtiger Name.

Nun ist er gegangen. Wir aber erinnern uns einen kleinen, schönen Moment an diesen Mann, der nicht wenigen die Kindheit prägte und uns oft eine Vorstellung davon gab, dass Westberlin seinerzeit nicht nur eine Insel des alliierten Friedens gewesen ist. Wir erfuhren in schönster chinesischer Tradition, dass Berlin(West) eine der ganz wenigen Weltprovinzstädte sei, die durch und durch mit einer funktionsfähigen Stadtmauer vor Angriffen aus dem Umland geschützt war. Es war eine der funktionsfähigsten überhaupt.

Auch wenn sie teils Panzern gegenüber standen, wie am Checkpoint Charlie und manch Bürgermeister übertrieb: „Schaut auf diese Stadt.“ Karas hat uns diesen politischen Wahnsinn immer verständlich erklärt, so wie der Kennedy-Besuch genau abgebildet, eingezeichnet und genau vermaßt wurde für die Berliner. Mit Relaisstationen, die man so nannte, um zu begründen, dass es für die Alliierten einen Einsatz eines immer mitfliegenden Nachrichtenhelikopters aus Sicherheitsgründen in einer dichtbesiedelten Stadt wie dieser nicht geben konnte, weil es nicht akzeptabel gewesen wäre. So jedenfalls die offizielle Begründung.

Wir danken Harald Karas, dem integren.

3081/15: Positionen: Warum das Musikmachen unter Umständen erlaubt sein soll

Positionen

Music was my first love
and it will be my last.
Music of the future
and music of the past.

To live without my music
would be impossible to do.
In this world of troubles,
my music pulls me through.

(John Miles – „Music“, 1976)

Zitat:
„Unterhaltsamer Zeitvertreib unterstützt Ernst. Niemand außer die Seelen der Propheten (Friede sei mit ihnen!) kann reinen Ernst und bittere Wahrheit standhaft ertragen. Unterhaltsamer Zeitvertreib stellt mithin ein Heilmittel für das Herz gegen Mattheit und Unlust dar. Deswegen sollte unterhaltsamer Zeitvertreib freigestellt sein. Allerdings sollte dies nicht im Übermaß geschehen, genauso wie man auch die Heilmittel nicht im Übermaß einnimmt. Mit einer derartigen Intention wird also der unterhaltsame Zeitvertreib zu einer Annäherung an Allah. Dies ist das Recht desjenigen, aus dessen Herzen das Musikhören keine lobenswerte Eigenschaft, deren Dynamik er ja erstrebt, vertreibt. Vielmehr hat er lediglich einen Anspruch auf pure genussvolle Freude und Erholung. Er soll es ergo als empfehlenswert ansehen, damit er dadurch zum von uns erwähnten Ziel gelangen kann. Ja! Dies beweist das Verfehlen des Gipfels der Vollkommenheit, denn der Vollkommene ist ja derjenige, der es nicht braucht seiner Seele Ruhe und Erholung auf umstrittene Weise zu spenden.

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Fensteraußenanstrichwächter

3077/15: Positionen: Verstehen Sie Spaß? Der Guido kanns.

Positionen

Verstehen Sie Spaß? Guido Cantz ist ein Nachfahre von Kaspar Kantz, dem Verfasser der ersten bekannten evangelischen Gottesdienstordnung. Über die Abstammung von Kaspar Kantz ergeben sich weitere Verwandtschaften: Cantz ist mit dem ersten deutschen Bundespräsidenten Theodor Heuss verwandt, dessen Enkel Ludwig ist sein Cousin 7. Grades; die Familienlinien trennten sich im Jahr 1808. Ein Vorfahre namens Carl Maier (* 1863) wanderte im 19. Jahrhundert in die USA aus; dessen Tochter Margret (* 1899) heiratete John B. Kelly senior, den Vater von Grace Kelly. Über diese verwandtschaftliche Beziehung ergibt sich, dass Fürst Albert II. von Monaco ein Neffe 10. Grades von Guido Cantz ist. (Aus Wikipedia)

Gestern Abend bei Günter Jauch kam Guido Westerwelle (endlich) zu Wort. Ich war nicht vorbereitet, hatte ein paar Tage zuvor gegugelt, in der Art, wie man sich für Menschen interessiert, von denen man Aktuelles vermisst. Es gab erste Hinweise auf eine beginnende, neue Normalität im Leben von Guido W., dem Leukämie bescheinigt worden war und der sich in ernsthafter, das Leben rettender Sonderbehandlung befand. Nein, das war kein Spaß. Im Schöneberger Gasometer besteht aufrichtiges Interesse und man spürt Sympathie und Anteilnahme bei den Zuschauern.

Da saß nun Guido W., an der Seite einer weiteren Krebspatientin, die Mutter geworden ist während der Chemo. Wir sehen Guido W., bescheiden, etwas gläsern, wachsweich, viel leiser als man ihn kennt. Sichtlich gelitten. Das hat nicht zu übersehende Spuren hinterlassen, am deutlichsten sieht man es an bleistiftdünnen Beinen des vormaligen deutschen Außenministers. Pläne hat er keine, sagt er, er ist ja noch gar nicht aus dem Gröbsten raus. Vielleicht aus dem Gröbsten, aber noch lange nicht wiederhergestellt. Überhaupt wird man nie wieder so wie vorher, ist das Resümee. Nun aber sagen wir von hieraus: Alles Gute, Guido Westerwelle, für deinen weiteren Lebensweg. Der Optimist in Westerwelle: Der Guido kanns. Das Leben ist manchmal kein Spaß.

 

3074/15: Positionen: Ein übellauniger Italiener, dem sein vormaliger Besitz in Berlin die gute Laune verdirbt

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Heute Morgen hat der Wahlitaliener Ronaldo Pastrini (* Name geändert) schlechte Laune. Morgens, lange vor Bürobeginn ruft er an und hinterlässt auf dem Anrufbeantworter, er zahle jetzt kein Wohngeld mehr. Er hat verkauft und nun ist er die Sache los.

Um 5 nach 9 Uhr ruft er nochmals an, erkundigt sich nervös, ob wir das Band schon abgehört haben. Naja, Bänder gibt’s schon lange nicht mehr.

Dass er noch weiter Wohngeld zahlen müsse, habe er sich schlau gemacht, habe sein Anwalt ihm abgeraten.

Wie auch immer: Man streitet nicht lange. Zahlt die Erwerberin freiwillig das Wohngeld, gibt es kein Problem. Eine Rechtsgrundlage dafür gibt es nicht. Dem Herrn Italiener werden wir das heute am Telefon nicht dezidiert auseinander nehmen. Die Erkältung verweigert eine vernünftige Sprachführung. Und die Stimmung des Veräußerers sowieso.

Er könnte hier nachlesen, aber wer will diesen Quatsch schon lesen? Er nicht.