3230/18: Positionen: Der Virtuelle Bürger-Service-Assistant widerspiegelt frappant den Stand der Bürgernähe von Berlins Verwaltung

Screenshot von berlin.de – Verwaltungsführer, Virtueller Bürger-Service-Assistent

Vielleicht bin ich insgesamt zu ungeduldig, ja intolerant, habe zu wenig Geduld.

Geht es wirklich nur mir so?

Es ist doch, als hätte ein Käfig voller Narren ein Programmierwochenende gewonnen, weiß nun aber noch nicht so genau, wie die Programmiersprache geht. Dabei ist die Frage schon noch mal anders programmiert worden, also umformuliert, wunschgemäß. Denn bei den ersten Antworten kam nur Quark raus. Und jetzt? Quak quak quak: Es ist dieser unerträgliche Lärm und das Geschrei der Vögel, kurz bevor der Frühling zu uns kommt. Die gestellte Frage ist aber auch schwer: „Wo kann ich Baupläne des Hauses einsehen?“

Na klar, Abteilung Prostitutionsgewerbe: Erlaubnis für den Betrieb.

Ich glaub, der Ikea-Assistent ist doch noch ein Stück besser programmiert.

1641/12: Positionen: Von einem „Einheitlichen Ansprechpartner“ ist Berlin noch weit entfernt, aber der gute Wille ist zu sehen

Da lachen ja die Hühner

Da lachen ja die Hühner

Berlin hat gute Vorsätze, das ist unbestritten.

Einer davon heißt schon seit mehr als zwanzig Jahren „Verwaltung vereinfachen“, verschlanken, reorganisieren. Das war schon lustig, wenn man früher Post vom Rathaus bekam. Die Briefumschläge hatten eine Corporate Identity wie nichts anderes: auf den Frankaturen aus blauer Tinte entnahm der Bürger das Verwaltungsziel von Berlin. Es hieß „Unternehmen Berlin“. Hahahaha….von wegen. Unternehmerisch denkt Berlins Verwaltung mitnichten.

Es ist zum Haare raufen. Beispiel: Ein Firmenumzug. Sängerisch Begabte können ein Lied davon singen. Es gibt lauter Laufereien und Dinge, die zu erledigen angeblich unglaublich wichtig ist.

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