3014/15: Kommentar: Darf oder sollte es ein Vergessen geben? – Von Tagesschau-Kommentatoren, Hugo Egon Balder und Dresden

Hugo.Egon.Balder_Nie.wieder


„Es gibt keinen Schlussstrich“: Kommentar zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

„Es gibt keinen Schlussstrich in der Geschichte – in keiner. Klar, lieber erinnern wir uns an Karl den Großen, Bismarck oder die Wiedervereinigung – aber Auschwitz ist nun mal passiert. Wieso sollten wir ausgerechnet das Kapitel der Judenverfolgung hinter uns lassen? Dieser Teil unserer Geschichte ist in seiner Abartigkeit so einzigartig, dass er gar nicht vergessen werden kann.“ Von Anja Reschke (NDR)

Ganz ehrlich, Hand aufs Herz: Normalerweise mag ich die Übung der öffentlich Rechtlichen nicht, wenn in der ‪Tagesschau‬ Kommentare im Rotationsprinzip, fair und ausgewogen, für den Senderländerproporz, gesprochen werden dürfen: Dieser Kommentar in der Tagessschau allerdings trifft mich mitten ins Herz und ich begrüße ihn mit Zustimmung. Und deswegen verteile ich ihn noch einmal weiter. Mit Dank dafür.

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1695/13: Das Leben der Anderen: Wir fliegen beide durch die Nächte, segeln durch den Tag….. ♪♫♪

Das Leben der anderen...

Geschäftsmodell: Eintagsfliege (Foto: Rigo Meyer)

Geschäftsmodell: Eintagsfliege (Foto: Rigo Meyer)

 Ein Bienchen für korrektes „Lärm melden“ erhält heute eine namentlich ungenannt bleibende Mieterin aus Berlin-Wedding von der Redaktion von gesichtspunkte.de – Ihr Brief, Ihre Beschwerde schaltet ein erfrischendes Kopfkino an von der Idee, dass es sich lohnen müsste, in Berlin zu leben. Mit all diesen verrückten Schrägheiten, individualistischen Einzelschicksalen und dem gelungenen „Menschenmix“, von dem, wer liest, eine Ahnung bekommen kann…

Zielfinder: Hausfriedensstörung: Wie aber eine Lösung bzw. eine Auflösung finden für eine eingehende Beschwerde über die Störung des Hausfriedens? Ulla Meinecke: „Am Anfang war ich sicher, dass ich sie nicht mag.“ So weit, Überschrift und Fortsetzung hier links sind aus „Die Tänzerin“ von Ulla Meinecke, einem Song, den sie gemeinsam mit dem „deutschen Paten des Soul“ Edo Zanki in den Achtzigern aufnahm. Sehr sparsam instrumental begleitet, aber mit einer puristischen Großartigkeit, dass es einem schwindlig wird. Kein windiges Ding, ein Song von großartiger Größe, Ausdruck und mit einem Anflug vom „Stolz italienischer Frauen“ (Albumtitel). Ach, Ulla, Du hast immer so schöne Alben gemacht. Sie „graue Eminenz der Plattenindustrie“, immer für mindestens 100 bis 200.000 Plattenverkäufe gut, hatte es geheißen. Aktuell erinnert sich der pflichtbeflissene Hausverwalter musikalisch, wenn es irgendwo in Berlin-Wedding emotional brennt. Auszüge aus einer (redigierten) Email an die Hausverwaltung:

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1686/13: Award des Monats: Bei der Fa. DYMO International gibt es gute Etikettendrucker und einen Super-Supporter! Wow!

Lehrer Lämpel: "Ein Bild kann nicht lachen so wie du!"

Lehrer Lämpel: „Ein Bild kann nicht lachen so wie du!“

Die Fa. Dymo ist ein Knaller. Ehrlich. Ich bekomm für diese Aussage keine Provision! Das versichere ich.

Die Fa. DYMO stellt Etikettendrucker in verschiedenen Modellen her. Das Problem, dass der „alte“ Etikettendrucker nicht mehr Windows7-kompatibel ist, bewältigt die Firma so: Es erfolgt ein kostenloser Austausch gegen ein Neugerät, das funktioniert. Hallo? Großartiger Service. Ich bin schwer beeindruckt. Noch beeindruckter aber bin ich von zwei weiteren Gesichtspunkten: Die Fa. hat eine funktionierende DYMO-Hotline mit Frankfurter Telefonnummer. In drei Kontakten erwies sie sich als hilfreich, zielsicher. Sie hielt Wort, tauschte das Gerät kostenlos aus. Der absolute Hammer ist der dort tätige Supportmitarbeiter „Herr Luben“. Das ist ein bulgarischer Name, sagt er. Er ist ein Vorbild für jeden anderen Supportmitarbeiter, ist geschult, ist willig, auskunftsfreudig, plaudert auch mal aus dem Nähkästchen „Das hat mir ein Kunde erzählt“ und hilft einem wirklich weiter. Herr Luben erhält von mir heute daher nach mehreren Telefonaten den „Award des Monats“ als bester Supportmitarbeiter weltweit. Ist klar, oder?

Die Fa. DYMO empfehle ich uneingeschränkt weiter. Ich hasse „surveys“: Den von DYMO habe ich gern ausgefüllt. Der Mann hat nur „EINSEN“ von mir bekommen. Ich möchte mich bedanken. Damit nicht alle immer nur unken.

Weblotse

(EP)

1655/12: Award: Der diesmonatige Eierkopf-Award geht an die Telekom, Geschäftskundenbereich

Eierkopf Award

Eierkopf Award

Großartig auch der Anruf eines schlecht Deutsch sprechenden „Freundes im Auftrag seiner Bekannten“, die Mieterin in einem Haus ist, bei dem die Hausnummern 76/77 offiziell existieren: Die Telefongesellschaft will wissen, auf welchem Grundstück? 76 oder 77? Ich sage: Ich verstehe das Problem nicht, da sind doch schon rund 50 Anschlussinhaber mit genau derselben Faktenlage. Er legt beleidigt auf und sagt: Na ja, Sie haben mir sehr geholfen. Doch das ist nicht das Thema dieses Artikels. Es geht um die große magentafarbene Tante Telekom.

Das Wort „bloggen“ stammt vom Wortstamm her ab von „Blöken“ bzw. dem ähnlichen Wortschaft „blocken“, wobei letzteres als Schreiben, um Fehlentwicklungen aufzuhalten, diese zu blocken, zu verstehen ist. In diesem Sinne wird der Eierkopf-Award der Redaktion von gesichtspunkte.de im Grunde viel zu selten vergeben. Doch von Zeit zu Zeit wird er wieder herausgeholt. Als scharfes Schwert gegen die Kanuten der Saumseligkeit. Diesen Monat ließ sich die Erneut-Vergabe (nicht: „Erneuerbare Energie) nicht vermeiden: Die Telekom arbeite monatelang zielstrebig an ihrer Bewerbung, hieß es dazu auf Anfrage beim Generalstab.

Das hat auch die Jury überzeugt. Herzlichen Glückwunsch! Zur Begründung:

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1514/11: Positionen: Vom Verwalternachweis zur Verwalterbestellung, der Verwalterzustimmung und dem Spandauer Brückenzoll

Banner Wald & Wiesenrecht

Most users ever online were 72, on 4. Februar 2012, 03:59 #aus der Zugriffsstatistik dieser Website

Ja, lustig ist das Verwalterleben. Und nachts um 03:59 Uhr tummelten sich auf dieser Website gleichzeitig 72 Leser, das ist viel. Haben die Leute nachts nichts Besseres zu tun?

Eine Sache, die nicht unerwähnt bleiben darf, ereignet sich heute „vor den Toren Berlins“, weit außerhalb der Stadtgrenzen, in Berlin-Spandau, also noch nicht im „Berliner Speckgürtel“, obwohl…. Haha, früherer Witz aus den Zeiten, als Berlin noch von einer funktionierenden Stadtmauer umgeben war. Schon in den achtziger Jahren hat ein lieber Freund seit jenen Jahren und Berufskollege seinen Hauptwohnsitz in Spandau gehabt. An diesen erinnert uns heute Korrespondenz mit einem weiteren Spandauer Verwalterkollegen, den wir hier und da geschätzt haben und hier und da als „bisschen neben dem fachlichen Faden“, nicht unschräg, eingeschätzt haben. Diese Art Einschätzungen ist nie statisch, sondern belebt und aktiv, wie das Leben selbst. Die Wiedereinführung des „Spandauer Brückenzolls“ und nicht mehr und nicht weniger steht hier auf dem Spiel und das geht so:

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1450/11: Personen: Die Illustratorin Nadia Budde aus Berlin hat über ihre U-Bahnfahrten nachgedacht, mit unerwarteten Folgen #Awards

Eine kleine, miesepetrige, verschwitzte Fachjury aus international unbedeutenden Kunstkuratoren hat nach langer Phasen untätiger Zeiten heimlich in der Kunstredaktion „rent a tulip“ (verleiht eine Tulpe, für gute Leistungen) von gesichtspunkte.de getagt. In ausgelassener Weihnachtsstimmung entschied sich die ewiggestrige Redaktion, die Berliner Illustratorin Nadia Budde zur Preisträgerin der begehrten Auszeichnung zu küren. Ob dieser Preis allerdings Aufnahme in die Liste der Awards der Künstlerin findet, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Wann schreibt man eigentlich „Nadia“? Oder „Nadja“? Liegt denn in zweitem mehr Optimismus? Ja? Jaaaa! Nad-ja. Nadia Budde ist Jahrgang 1967. Herkunft: Ost. Für diejenigen, für die das noch eine Rolle spielt. Sie fährt immer wieder U-Bahn: Zurückbleiben! Die Aufforderung ist bekannt. Sie bezeichnet das Ende der Fahnenstange, das Beendigen des Zug-Wartezustands im Bahnhof. Zurückbleiben.

Darüber hat sie eines Tages nachgedacht. Mit überraschenden, unerwarteten Folgen. Auch für Nadia Budde: Denn jetzt widmen wir Nadia Budde unseren 1.450tigsten Gedanken ever. Zurückbleiben.

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1271/11: Kaufempfehlung des Monats: Silvaner Weißwein von der Winzereigenossenschaft Burkheim am Kaiserstuhl

Virtueller Einkaufsverführer

Virtueller Einkaufsverführer

Mit dem Thema Süffisanz hat niemand wirklich ein großes Problem. Denn das Süffeln von erlesenen Weißweinen will erstens gelernt sein. Zweitens erschließe man sich ebenso erlesene wie preiswürdige Bezugsquellen. ALDI und Lidl haben den Stoff, aus dem Träume sind, zwar versucht. Doch niemand kann mithalten mit dem Angebot der Fa. Burkheimer Weine, wie unser virtueller Einkaufsverführer deutlich zeigt.

Manch einer fragte sich oft lauthals singend: „Warum ist es am Rhein so schön!“ Die Antwort auf diese im Grunde bis heute unbeantwortet gebliebene Frage hat jetzt die Redaktion von gesichtspunkte.de am Kaiserstuhl, in der Winzereigenossenschaft Burkheim am Kaiserstuhl (eG) gefunden. Dazu waren unsere Berliner-Speckgürtel-Korrespondenten allerdings nach Ellerau, etwas nördlich von Hamburg liegend, zu einer investigativen Außenrecherche aufgebrochen. Die Antwort ist im Grunde so banal, dass jeder sich jetzt an den Kopf fassen wird: Ach ja!

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1051/10: Lied des Tages: Silly hat sich an uns erinnert, war bei der Carreras-Gala und icke bin Qyper der Woche!

SILLY bei der José Carreras Gala 2010 – Erinnert on Vimeo

Wenn man irgendwas daraus lernt, dann ist es vielleicht das, dass man nur dieses eine Leben hat und es lohnt sich, dafür zu kämpfen. (Gitarrist Uwe Hassbecker)

Sie waren gerade bei der José-Carreras-Gala, die jedes Jahr vor Weihnachten stattfindet und sie haben die attraktivste Anna, die uns jemals bekanntgeworden war. Vielleicht außer die von Trio, die aber eher stampfend zelebriert wird, denn leise, schlicht und dezent. Anna Loos, das hat so einen gesamtdeutschen Kick für die Band Silly und den Erstling „Alles Rot“ gegeben, der ungefähr Ende April 2010 in die deutschen Plattenläden kam und sich seitdem höllisch gut verkaufte. 2010 war das Jahr von SILY nach einer langen Auszeit und dem Tod der inzwischen als Legende in unseren Gedanken verbliebenen Tamara Danz.

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682/2010: Grrrr..: EnEV kann seit Dez. 2009 umgesetzt werden, allerdings (nur) ohne Bauaufsicht!

Grrrrr..... etwas ungehalten darüber!

Grrrrr..... etwas ungehalten darüber!

Award from the wood - Award aus dem Wald

Award from the wood - Award aus dem Wald

„Ich verstehe nicht, warum du den Beamten böse bist! Die tun doch nichts.“ (vollkommen abwegiger Beamtenwitz, Quelle unbekannt)

Jubel im Raubtierhaus im Dezember 2009. Auf Antrag der SPD-Fraktion des Berliner Abgeordnetenhauses und mit Zustimmung aller Parteien wird das Gesetz durch gewunken, das eine nur als skurril zu bezeichnende Rechtslücke schließt. Und jetzt wieder eine Preisverleihung: gesichtspunkte.de verleiht den selten vergebenen AWARD FROM THE WOOD! Die Initiative, die Gesetzeslücke zu schließen, hatte seinerzeit der Betreiber dieses Blogs gestartet. Wir ersparen uns Wiederholungen, verweisen lediglich auf den Abschlussbericht  und bitten Nichteingeweihte, dort die weiterführenden Links anzuklicken.

Das Berliner NachbarrechtsG wurde geändert wie folgt, Zitat:

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