3230/19: Stop: Handwerkeranfrage nach Angeboten

Zuverlässig versucht ein Verwalter in Berlin die Art Angebote zuwege zu bringen, die einfach nicht kommen. Wir können es noch so oft erbitten: Die Firmen sind entweder kleine Betrüger und bieten großmäulig Dinge an, die sie nicht halten können und dann ist auch gut, dass sie wenigstens nicht mal schaffen, Angebote zu schreiben. Solche Versager. Nun fängt man als nächstes an, große Stoppschilder ins büroeigene Adressverzeichnis reinzubasteln und damit den Missstand aufzuheben und zu verwalten, dass erneute Anfragen an bestimmte Firmen auf gar keinen Fall erfolgen dürfen.

Oder die Firmen, die dann einfach wohlfeile Angebote raushauen. Und einfach ca. doppelt so teuer sind, als es bisher der Fall war. Eingeschliffene Geschäftsbeziehungen gehen futsch. Handwerker und Lieferanten brechen weg, sie sind überfordert, ausgelaugt, es fehlt ihnen Personal und nun kommen auch noch Angebotsanfragen.

Wie aber trennt man nun Spreu vom Weizen? Wie verwaltet man sein Wissen: Das ist ein Versager! Ganz einfach: Löschen. Aber löschen ist auch gefährlich. Das ständige Monitoring auf dem Berliner und Umgebungsmarkt ist flächendeckend und wie schnell geraten wir ein zweites Mal an einen Betrüger?

Widersinnig: Gerade erst gibt es jetzt eine Datenschutzgrundverordnung, die kleinlich und pedantisch das Bevorraten von Daten regelt. Und gleichzeitig ist es jetzt um so erforderlicher, sein Wissen nachprüfbar aufzuschreiben und abzuspeichern: Damit sich Negativität nicht ständig wiederholt.

Dieser Beruf war auch schon mal einfacher. Wir merken es: Unsere, aber auch Kunden anderen Verwalter werden immer unzufriedener. Weil einfach gar nichts mehr richtig läuft.

So ein Mist. Wer noch seinen Namen tanzen kann, hat wenigstens etwas vorzuweisen. Und ansonsten fordern die Beamten der Berliner Verwaltung einen heraus. Feindbilder entstehen.

Weiterführend

Genosse Datenschutz gross

3158/16: Positionen: Sanitär, Heizung, seine Tochter und die Knupperkirschen. #Bewertung

Bewertung: 1 von 5 Sternen

Beachte: Es stellt einen Unterschied dar, ob es um einen Handwerkercheck geht oder um einen Handwerkerscheck. Nachdem dies nun klargestellt ist, befasst sich der nachfolgende Artikel zunächst mit dem Check. Inhaltlich geht es um die Frage, mit welchem Handwerksbetrieb jemand wie wir gern zusammen arbeitet und was die Grundlagen guter Zusammenarbeit sind. Der zweite Teil, der Scheck, ist sozusagen das automatische Folgeprodukt eines gelungenen Checks. Doch so weit kommt es im nachfolgenden Check erst gar nicht. Schon der erste Auftrag will gar nicht recht gelingen, Frau von Bingen. (* Name geändert)

Die Bewertung von Handwerksfirmen ist eine schwierige Kunst. Da sie öffentlich erfolgt, bekommt der Kritiker sofort nach Veröffentlichung zum Teil heftigen Gegenwind. Die Kritik muss richtig und berechtigt sein, unangreifbar. Folgende Bewertung lasse ich aus Gründen meiner Sympathie für den Unternehmer im Anonymous-Modus: Die Firma gibt es wirklich und das ist meine Bewertung. Mein Vorgehen erinnert an die „Band ohne Namen“. Echt.

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