Die Kraft des Faktischen bestätigt sich in der vorhergegangenen Fernseh-Gernsehwerbung. Der Spruch „Mit dem Zweiten sieht man besser.“ ist durch einen Elchtest von gesichtspunkte.de im Kern wie folgt bestätigt.
Das Szenario ist folgendes:
Familie hat einen VDSL 50-Anschluss mit daher guter Performance. Über den WLAN-Anschluss im Hause gucken die Liebsten (Kinder) und die Eltern hier und da auch streamingartige Inhalte an. Hochattraktiv: Das Angebot der öffentlich rechtlichen Sender, in Mediatheken nachzuschauen und verpasste Sendungen noch anzusehen. Beispiel: Der letzte „tatort“. Doch hier ist die Gernsehfernsehfreude eingetrübt: Besonders das Sendeangebot der ARD-mediathek ist einfach nur störanfällig. Das Ergebnis mehrerer Tests lässt sich wie folgt zusammenfassen.
„Es gibt keinen Schlussstrich“: Kommentar zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz
„Es gibt keinen Schlussstrich in der Geschichte – in keiner. Klar, lieber erinnern wir uns an Karl den Großen, Bismarck oder die Wiedervereinigung – aber Auschwitz ist nun mal passiert. Wieso sollten wir ausgerechnet das Kapitel der Judenverfolgung hinter uns lassen? Dieser Teil unserer Geschichte ist in seiner Abartigkeit so einzigartig, dass er gar nicht vergessen werden kann.“ Von Anja Reschke (NDR)
Ganz ehrlich, Hand aufs Herz: Normalerweise mag ich die Übung der öffentlich Rechtlichen nicht, wenn in der Tagesschau Kommentare im Rotationsprinzip, fair und ausgewogen, für den Senderländerproporz, gesprochen werden dürfen: Dieser Kommentar in der Tagessschau allerdings trifft mich mitten ins Herz und ich begrüße ihn mit Zustimmung. Und deswegen verteile ich ihn noch einmal weiter. Mit Dank dafür.
„Maren, Dein Vater lebt jetzt als Frau.“ „Als was?“ „Er ist transsexuell.“ „Das glaube ich Dir nicht.“ (Dialog anfangs des Films) – „Ach Du Scheiße, ist das beschissen.“ (Freundin kurze Zeit später zu Maren)
Maren, 17, steckt in einer schwierigen Phase. Sie lebt in einer Patchworkfamilie, und ihr Vater sei in Nepal. Daran stimmt nichts, wie sich herausstellt. Den Vater wiederfinden und was für so ein junges Mädchen dazugehört. Überhaupt: Die unterschiedlichen Perspektiven der Wahrnehmung.
Ulrike, die Mutter von Maren, lügt Maren jahrelang an. Beim ersten Telefonat mit ihrem Vater, der jetzt Sophia heißt, ist schon ganz die große Ehrlichkeit des transgendernden Vaters zu hören. Nepal, das waren keineswegs die letzten Jahre. Ein paar Wochen. Mutter Ulrike hat eine infame Gesamtlüge in die Welt gesetzt. Das wäre „das Beste“ gewesen, verteidigt sie sich.