936/10: Tagestipp: Reinhard Schubert fertigt vorzügliche Panorama-Fotos an (360°) – bei überschaubaren Kosten!

Reinhard Schubert (Quelle: 360 cities)

Reinhard Schubert (Quelle: 360 cities)

Der Globus quietscht und eiert, der Rost sitzt überall,
Bald is er ausgeleiert, der alte Erdenball!
Doch wir, wir wollen ihn schmieren, wer wäre nicht dafür?
Und’s dann nochmal probieren! Ja singt eins, zwei, drei, vier…

Der Globus quietscht und eiert!

Was Reinhard Schubert macht, lässt sich ganz einfach geschichtlich erklären. Reinhard Schubert war früher mal professioneller Musiker. In seiner heutigen Arbeit ist ebenfalls eine stark musikalische Komponente, die Laien nicht wahrnehmen. Er fängt Schwingungen ein, wenn sie entstehen – „flyin´through the air“…., wie in dem alten Song gleichen Namens der Oliver Onions (Oliver´s Zwiebeln) aus Italien. Das Video dazu ist hier, hat aber mit unserer Geschichte nichts zu tun.

_seitentrenner Flugzeug

 

Als wir alle noch viel jünger waren, da ging irgendwann die Glamour- und Glitzerwelt ins „Neunzig Grad“ in Berlin-Schöneberg. Das war früher. Früher war alles wie früher. Aber auch Reinhard Schubert trieb sich da schon in Berlin-Schöneberg herum. Und das tat er auch neulich. Der Unterschied zwischen dem „Neunzig Grad“ in Berlin-Schöneberg und dem stadtweit bekannten Gasometer in Berlin-Schöneberg? Nun, Reinhard Schubert hat den Gasometer in Berlin-Schöneberg fotografiert. Das ist noch nichts Besonderes.

Ist es aber doch. Ätsch.

Denn Reinhard Schubert befasst sich beruflich mit der so genannten Panoramafotografie. Das ist ein Verfahren, das in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen hat, mit moderner Bild- und Schnittsoftware weitgehend edv-gesteuerter Nachbearbeitung bedarf und dann -im fertigen Zustand- einfach nur toll aussieht. Nein, anders als bei der ex-Terroristin Verena Becker, die zur Prüfung schreitet, indem sie das chinesische Orakel intensiv befragt hat, die Welt ist doch bemerkenswert, oder?

„Wie die frühere RAF-Terroristin Verena Becker denkt und fühlt, erfährt man durch ihre Aufzeichnungen, die Ermittler bei einer Wohnungsdurchsuchung fanden. Die Notizen hängen eng mit einem chinesischen Orakel zusammen, das Becker immer wieder befragt hat.“ (Der Tagesspiegel, online, Ausgabe vom 06.10.10)

Reinhard Schubert muss demgegenüber eher rein faktenorientiert denken und arbeiten. Dass alles richtig zusammengesetzt wird, wie es wirklich aussieht, wie es aussah, im Zeitpunkt der digitalen Totalerfassung.

Der Verwendungszweck? Oder ist das modernes Schnickerdöns?

Mitnichten.

Der Verwendungszweck liegt kurz gesagt da, wo „räumliches Denken“ interessant sein würde und wo Menschen mit Hilfe von „Imagination“ räumliche Zustände im Voraus zu erahnen trachten. Das kann eigentlich -kurz gesagt- überall sein. Im Themenfokus einer Haus- und Grundstücksverwaltung sind das zum Beispiel Sachen wie:

  • Die multidimensionale Auflösung der unmittelbaren Straßenland-Szene vor einer Wohnanlage, oder beispielsweise der Blick im Innenhof der Wohnanlage, den man hat, wenn man sich um seine eigene Achse dreht, Vorderhaus, linker, rechter Seitenflügel, Gartenhaus, Remise, ehemaliger Kuhstall, kurz all das, was sich um einen herum abspielt.
  • Die Frage, was wäre wenn man in einer bestimmten Wohnung des Hauses „Gassi gehen“ würde, also die Räumlichkeiten zimmerweise durchwandern, um beispielsweise zu entscheiden, ob eine Wohnung von Interesse ist, sei es, um einen Ankauf in Erwägung zu ziehen oder eine Anmietung.
  • Eine Renovierungsentscheidung für ein Treppenhaus, eine Fassade könnte auf diese Weise sachgerecht vorbereitet werden, denn bei solchen Entscheidungen wollen die Leute „einen Eindruck vor Augen“ haben, wie das Ganze aussehen könnte. Also nicht nur den räumlichen Aspekt, den die Panoramafotografie zur Verfügung stellt. Hinzu käme noch das Spiel mit Farben und Formen. „Mach ma die Wände rosa“, ruft der Eigentümer aus der Hinterbänklerreihe zu, der immer etwas aus dem Rahmen fällt.

Kurz: Die denkbare Palette der Anwendungsmöglichkeiten ist mannigfaltig, der Fantasie sind wahrlich kaum noch Grenzen gesetzt. Vielleicht mal ein guter Anlass, Kontakt mit Reinhard Schubert aufzunehmen und ihn um eine Kosteneinschätzung zu bitten. Und wer mit Reinhard Schubert darüber spricht, bitte mal das PP benutzen zu wollen, der möge erinnern: Hier wird lediglich nur und ausschließlich über das gemeinsame Panorama-Projekt gefachbaldowert, was sonst?

Weblotse

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