1638/12: Lied des Tages: Romy Haag gibt uns „Nur eine Stunde“

Nachts um elf auf dem Kurfürstendamm läuft für Touristen Kulturprogramm, teurer Ramsch am Straßenstand, ich ess‘ die Pizza aus der Hand. Ein Taxi fährt zum Romy Haag,  Flasche Sekt hundertfünfzig Mark, fürn Westdeutschen, der sein Geld versäuft. Mal sehn, was im Dschungel läuft, Musik ist heiß, das Neonlicht strahlt.  Irgendjemand hat mir ’nen Gin bezahlt, die Tanzfläche kocht, hier trifft sich die Scene, ich fühl‘ mich gut, ich steh‘ auf Berlin! Ich fühl‘ mich gut! (Wir steh’n auf Berlin)
Ich fühl‘ mich gut! (Wir steh’n auf Berlin)

#Lyrics von „Berlin“ (Ideal), Textauszug

Den Berlinern muss man Romy Haag nicht vorstellen. Und vielleicht auch niemandem anders. Sie ist mindestens „verdiente Berlinerin“ seit deutlich mehr als fünftausend Jahren. Ok, leicht aufgerundet.

Wunderbar, wie das Lied sich um die Ohrenlöffel legt, als wäre man ein Hase auf Erholungsurlaub vom Grunewald, denn bald schon wird die Bude kalt. Entnommen ist dieser wärmende Song von der CD „Balladen für Huren und Engel“ (erschienen auf RICCA Records). Was für sich genommen durchaus als Kaufempfehlung genommen werden darf. Danke, Romy, Du hast so schön intoniert. Das hat uns imponiert. Wir tanzen einen Kasatschok und halten fest den Minirock. Wer jetzt aber Romy Haag nicht mag, der liest hier weiter anderntags. Wie war es möglich, dass das Lied so höchst vergnöglich…., ach, okay, ich lass das jetzt. Habt eine schöne Zeit. Und lasst es swingen! Wir mögen Romy Haag. Sogar sehr.

Weblotse

(EP)

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