#3.280/24 – Positionen – Der Rückenfreihalte-Automat im Schadenfall mit der Gebäude-Versicherung

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Versicherungsprämie

Versicherungsprämie

Denn wer sich Arroganz versichert,
der hat ständig ausgekichert.
Der schließt vom ersten Augenblick
ein großes Bündnis mit dem Strick.
Eine Arroganz fürs Leben
(Otto W., Komiker)

In Mehrfamilienhäusern sämtlicher in Betracht kommenden Bezirke sind Schadenfälle gang und gäbe. Sie kommen vor und je wütender der Mob, desto höher die Schadenquote. Diese sind beträchtlich, so wie die indexierten Neubaukosten 1914, die man braucht, um das Risiko zutreffend zu berechnen. Mit Folgen für die Prämienentwicklungen der Versicherungen, die im Schweinsgalopp davon rennen.

Im Schadenfall sind Verwalter von Wohnungseigentümergemeinschaften nicht selten hohen Risiken in der Schadenbearbeitung ausgesetzt. Versicherungsrechtlich werden sie als VN (Versicherungsnehmer) geführt. Der einzelne Wohnungseigentümer soll sich an die (fachkundige) Verwalterin wenden und die regelt dann die Besorgung fremder Rechtsgebiete. Für Wohnungseigentümer spricht die Verwalterin.

Doch dabei kann es zu unüberbrückbaren Differenzen zwischen Wohnungseigentümer und Verwalterin kommen, wenn beide unterschiedliche Auffassung haben. So ist zum Beispiel eine Verwalterin häufig schadenstatistikbesorgt und hat das langjährige Vertragswohl der WEG im Auge, während der einzelne Wohnungseigentümer auch mal ein Egoist sein kann, der „sein Ding“ durchzieht. Er fährt dann Schlitten mit der gebeutelten Versicherung.

Im modernen Pressewesen gibt es dafür den Stellvertreter namens Correctiv. Die haben investigativ herausgefunden (aus Berlin) und dann wieder reingefunden (in Potsdam, Landhaus Adlon) und legen aktuell bis zu acht Eidesstattliche Versicherungen vor, dass alles, was sie herausgefunden haben, den ermittelten Tatsachen entspricht. Weiter so, das hat den politischen Bimbes von heimlichen Rechtsbürgern in Deutschland schön sichtbar gemacht.

Doch wie sieht es auf der Schadenseite der WEG aus?

Überlappungen verschiedener Rechtsgebiete (nichts zu tun mit Correctiv-Recherchen, was ein Kalauer, oder?) greifen hier ineinander. Und dann sind da auch noch die Versicherungen selbst. Die besorgen sich große Schadenregulierungsfirmen, wie bspw. Polygonvatro. Das sind so bundesweit aufgestellte Konzerne mit X Filialen. Sie kommen im Schadenfall und haben ganze Mantelverträge mit der Versicherungswirtschaft. Dann schreiben sie Angebote, deren Preise und Einzelheiten ingenieurtechnisch von der Baufreiheit gedeckt sind.

Liegen Angebote vor, werden sie dem Verwalter mit Schriftbimbes (Vertragswerk, Abtretung, Risikofreistellung, Kostenübernahme) vorgelet. Die Deckung durch die Versicherung erfolgt und nun soll bitte unterzeichnet werden. Hier setzen wiederum weitere Bürokratiemonster rechtlicher Art ein. Es kann sein und es kommt natürlich immer wieder vor, dass es ein Delta gibt zwischen dem, was die Versicherung anerkennt und dem, was ein Wohnungseigentümer als Schadenbetroffener einsieht. Wenn zwischen beiden Positionen ein Delta klafft, kann es richtig ungemütlich werden.

Denn der Wohnungseigentümer wendet sich an die Verwalterin. Diese verhandelt mit der Versicherung. Ein Problem stellt regelmäßig die Rückenfreihalteerklärung Abtretungsvereinbarung dar. Die Schadenfirma lässt sich von jeglichem unternehmerischen Risiko freistellen und fordert vertraglich ein, wenn Differenzen zwischen Anerkennung durch die Versicherung und Rechnungsbetrag sind, dass Kostenschuldner die WEG-Verwalterin bleibt. Das ist aber im Wohnungseigentum freie Fantasie und deckt sich nicht mit dem Recht.

Veranlasser und Kostenschuldner von Arbeiten in einem Sondereigentum sind ausschließlich Wohnungseigentümer. Was das Gemeinschaftseigentum betrifft, ist der Kostenschuldner die Wohnungseigentümergemeinschaft, vertreten durch den Verwalter.

Nun überlegt ein fortschrittlich denkender und geschulter Verwalter, nicht das Problem, sondern die Lösung zu sein. Angesichts der bürokratischen Entwicklung, in der wir uns befinden, müssen textautomatisierte Vertragsbedingungen daher mit weiteren Textautomaten ergänzt werden und der Formularschrank wird noch dicker. WEG-Verwalter sind gut beraten, lassen sie sich eine Haftungsfreistellung von dem schadenbetroffenen Wohnungseigentümer unterzeichnen. Tun sie das nicht, sind aufgedrängte Rechtsstreitigkeiten vorprogrammiert.

Halleluja.
(Wird fortgesetzt demnächst)

#3.279/24 – #Podcast – Christian Schertz, Rechtsanwalt und Retter der Privatsphäre – Mut und den Willen zum Sieg – Liebt er Italien?

#Podcastwegweiser #gesichtspunkteDE (850 Pixel)

#Podcastwegweiser #gesichtspunkteDE (850 Pixel)


Medienanwalt Christian Schertz – Was ist uns Privatsphäre noch wert? – via YouTube

Christian Schertz -Kettenhund- ist nicht nur Sohn des Berliner Ex-Polizeipräsidenten Georg Schertz, Bewohner von Schwanenwerder. Das stellt keine Verletzung der Privatsphäre des Alt-Polizeipräsidenten dar und ist unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt geplant. Wendet man sich Christian Schertz zu, fällt auf, dass ihn viele kennen, die Meisten nicht wirklich wissen, wie der Mann sich eigentlich anhört.

Seine Sache sind Pressemitteilungen in Sachen Promischutz. Und die beherzte Vertretung seiner Mandanten vor Gericht. Der Rammstein-Sänger Till Lindemann, dessen Row Zero einen bühnendichten Sonderbereich dargestellt haben soll. Es gab Unbestreitbares. Weiteres lässt sich der Presse entnehmen, und Schertz ist in den Medien bekannt wie ein bunter Hund. wie ist es, wenn Christian Lindner auf Sylt heiratet oder Helene Fischer sich von ihrem Lebensgefährten trennt? Es ist fast ein bisschen langweilig, die Namen seiner Mandanten aufzulisten. Trägt keinen Walter-Ulbricht-Bart und möchte nicht als Promi-Anwalt bezeichnet werden.

Wie hört es sich an, wenn Schertz Öffis benutzt, in die S-Bahn Bahnhof Westend einsteigt und Ringbahn fährt? Ausgangspunkt des Podcastgesprächs ist der S-Bahnhof Westend, weil Schertz den Berliner Liedermacher Klaus Hoffmann wertschätzt, dessen Plattencover der Musikmanager und großartige Fotograf Jim Rakete auf Zelluloid schoss. Christian Schertz gehört ganz sicher zu den 20 interessantesten Berliner Persönlichkeiten. Die Menschen haben inzwischen keine Scheu mehr, auch die privatesten Dinge von sich preiszugeben, bei Instagram, Facebook & Co. – „Was Du preisgibst, kriegst Du nie wieder zurück,“ rät Schertz.

Hörenswerter Podcast. Sehr gern. Grüße gehen raus an Christian Schertz, danke fürs geredet haben. Ein Gewinn. Ein absoluter Beatles-Fanatiker. „Ich weiß, wer bei welchem Stück Gitarre gespielt hat.“ – Das haben wir gemeinsam. Sagt man nicht, stimmt aber: Geiler Tüp.

Weiterführend

* Tagesspiegel Podcast Eine Runde Berlin #Lesezeichenohnegleichen

#3.278/24 – #HIStory – Christiane „F.“ Felscherinow – Lebenslinien #Materialiensammlungen

Christiane F. (Felscherinow), geboren 20. Mai 1962 in Hamburg, zieht nach der Scheidung ihrer Eltern nach Berlin (Neukölln) in die Satelliten-Gropiusstadt, ein morbider Neubaukomplex der späten Sechziger Jahre sozialer Wohnungsbau. Am Hochhaus Zwickauer Damm 12 werden später Menschen von ganz oben nach unten springen. In die Tiefe, bis man aufklatscht. Sie behilft sich im Aufzug erstmal mit Kochlöffeln, um die Knöpfe zu erreichen. Der Rest ist erzählte Geschichte, im Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“.

Dieser Tage wird mir bewusst, dass es einen Handlungsstrang gibt, wie einen Handlungsriemen. Dieser hier erzählt vom 1976 bis 1978 (Veröffentlichung eines Stern-Buchs namens „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“. Christiane ist selber Jahrgang wie der des Berichterstatters. Ihr Einfluss auf die Zeit war damals überwältigend. Sie wurde eine Art trauriger Popstar dieser Generation. Im Französisch-Leistungskurs meinerseits überlebten Maike und Beate, zwei Gleichaltrige den Einfluss von Christianes Erzählungen nicht.

Der Tod ein Meister dieser Jahre.

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3277/23 #Positionen – Wichtige Regeln zur Kommunikation mit der Verwaltung in Berlin – (Handbuch 456. Ausgabe)

Customer care - leicht gemacht. #RulesOfCommunication #VerwaltungBerlin #TTT #Tulipstagram

Customer care – leicht gemacht. #RulesOfCommunication #VerwaltungBerlin #TTT #Tulipstagram

Das obige Bild wurde uns von der Stadtguerilla (tpa – tulip press agency) zugespielt

Noch kurz vor Redaktionsschluss druckfrisch eingetroffen: Die 10 wichtigsten Regeln zur Kommunikation mit der Verwaltung in Berlin (Handbuch 456. Ausgabe).

Wer den stolzen Kaufpreis in Höhe von 461,- € für den seit 1989 veröffentlichten Band in 456igster Änderungsausgabe (Stichtag 30.11.23) nicht berappen möchte, kann auf der Website berlin.de die Hilfeseiten besuchen und in ähnlicher Breite, aber mit schlechterer Suchfunktion die neuesten Stände der Hilfedateien (Stichtag 31.07.2004) ansehen, allerdings nicht ohne auf die Gefahr von Aktualisierungsmankos zu stoßen.

2024 bei uns wird besser als der Ruf von Berlin jetzt schon ist. Wir haben vorgesorgt.

3276/23 #Positionen – Bei Mausklick Anruf, Videocall und Marketingmaschine #Photovoltaik #Enpal

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Bewertung: 1 von 5 Sternen

Bewertung: 1 von 5 Sternen

Im Zusammenhang mit der Nachrüstung von Bestandsimmobilien ist Enpal ein großer, relevanter Mitbewerber am Markt.

Dabei sind wg. des hohen Nachfragendrucks durch Kunden Engpässe an der Tagesordnung. Enpal verspricht, keine Materialengpässe zu haben. Hohe Verfügbarkeit. Dafür ist das Nachfrageraster von Websites wie zum Beispiel dieser (Link unten) engmaschig und formulartechnisch halbwegs präzise. Es soll Türen öffnen, das Formular auszufüllen, dabei hakt es jedoch einigermaßen unrund.

Das Solaranlagen-Magazin ist powered by Enpal.

Das Formular ausgefüllt, dauert es weniger als fünf Minuten, bis sich ein Vertriebsmitarbeiter (sicher meist kein Mitarbeiter, sondern ein freier) namens Enpal meldet und einen präzise eingeübten Marketingsingsang anhebt zu erzählen. Human stories. Im starken Fokus steht nun, einen Termin für einen Videocall zu verabreden, sodass im Rahmen eines ca. halbstündigen bis einstündigen Gesprächs Fragen abgeklappert werden.

Dabei sind die Fragen alle bereits beantwortet. Einen Termin dafür zu vereinbaren, lehne ich erstmal ab. Ich verweise auf meine Befassung mit dem Thema in den letzten rund 10 Jahren, in denen ich wirklich viel mit- und nachgerechnet habe. Ganze Excel-Tabellen mit zuverlässigen Wetterkurven, Erzeugungsprognosen habe ich schon aufstellt, Wetter- und Windlasten, Sonneneinstrahlwinkel inklusive. Wir könnten eine Anlage kaufen oder mieten oder auch nur eine Dachfläche vermieten, das sei alles denkbar. Jedoch muss sich das Angebot als kompetent herausstellen und nicht lügen, nichts verschweigen. Ich behaupte, kompetent genug zu sein, die Seriösität eines Angebots in der Tiefe durchdringen zu können.

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3275/23 #Positionen – Der Nazirechtsanwalt

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Hausverwaltunggegenrechts

Hausverwaltunggegenrechts

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Der Sticker #Positionen müsste dunkelbraun sein. So geht die Räuberpistole.

Der Mieter ist Messi. Das ist der Hausverwaltung bekannt. Von Beruf Dachdecker, aber das liegt schon lange zurück. Seit vielen Jahren schimmelt er in seiner Wohnung. Weil es zu feucht ist. 2017 gab es einen Wasserschaden. 2020 gab es wieder einen. 2023 den nächsten. Er lässt niemanden rein. Nicht den Schornsteinfeger, der die Gastherme kontrollieren muss. Die hat er stillgelegt und verplomben lassen. Er heizt mit Strom-Radiatoren. Dafür sind die Elektroleitungen in der Wohnung ungeeignet, es kann zu Überlast kommen. Ein gerichtliches Verfahren auf Gewährung von Zutritt durch den Vermieter, um den Zustand der Wohnung zu protokollieren, vereitelt er von 2020 bis 2023. Das Landgericht gibt dem Vermieter schließlich recht und urteilt, der Mieter habe die Besichtigung des Zustands zu dulden und auch, dass Fotos angefertigt werden.

Zum Wasserschaden 2023 folgt wg. seiner Weigerung, Zutritt zu gewähren, schließlich die entscheidende, fristlose Kündigung. Der Mieter soll raus. Die Räumungsklage über geht er in Deckung und äußert sich nicht. Einen Tag vor der angesetzten Räumung stellt er einen Räumungsschutzantrag und behauptet, er habe von der Klage niemals Kenntnis erhalten. Sein Nachbar habe ihm vermutlich die Post gestohlen. Es folgen einige Räuberpistolen.

Der Mieter hat gegen das Versäumnisurteil Rechtsmittel eingelegt und widersetzt sich der Zwangsräumung. Im Schriftsatzwege wird nun gelogen wie gedruckt. Bzw. gelogen gedruckt. Nichts stimmt in den Schriftsätzen.

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3274/23 – Verwaltungsübergabe – Das Klebchen

Dass ein Verwalter eine definierte Aktenmenge Vorverwaltungsakten von seinem Vorgänger übernimmt, gehört zu den Vorgängen im Leben, die ordentlich dokumentiert gehören. So ist es auch in der Kaiser-Friedrich-Str. in Berlin (Charlottenburg). Der Vorverwalter war wenig mehr als ein Kalenderjahr im Amt. Manches ist nicht von Dauer.

Da taucht jetzt die Frage auf, wieviele Akten hat der Vorverwalter vom Vorvorverwalter übernommen. Es taucht die Zahl „44“ für die insgesamt vorhandenen Akten auf, Ordner in großer Anzahl, vollgefüllt mit Papier. Darunter wohl auch diejenigen, die vom Vorvorverwalter übernommen wurden. Die Aktenübergabequittung sagt immer nur, welche Akten übergeben wurden. Sie sagt nicht aus, das Aktenstücke fehlen.

Akten, nach denen der Vorverwalter beim Vorvorverwalter gar nicht nachgefragt hat.
Zufällige Akten irgendwie.

Um Ordnung in diesen Wust von zuviel papierenen Akten hinein zu bekommen, werden diese jetzt fortlaufend nummeriert. Kategorisiert, benannt und in ein lfd. Nr.-Verfahren aufgenommen, anhand einer Übergabequittung, die vorbereitet ist.

Welche Akten der Vorverwalter vom Vorvorverwalter übernommen hat, lässt sich allein damit jedoch noch nicht sagen.
Es muss noch ermittelt werden. Der Vorverwalter macht keine Angaben dazu, auch auf wiederholtes Nachfragen.

Der Tag der Übergabe ist der Tag der Wahrheit.
Es sind 44 Klebchen vorbereitet. Klebchen, was für ein Wort.

Ein Fleißbienchen.

3273/23 #Positionen – Das Internet ist tot

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Himmel über Berlin - Otto Sander (gif)

Ich habe eigentlich gar keine Zeit für diese Zeilen. Ich muss 10 bis 15 unerwünschte Nachrichtenabsender dazu zwingen, diese feiste Belästigung konkret zu unterlassen. Ich bin in einer richtiggehenden Arbeit verhaftet, unerwünschte Nachrichten endgültig auszuschließen. Ich schieße mit allen Waffen, die ich habe.

Die Intension, ein Internet für alle zu schaffen, ist gescheitert.

Jetzt ist es ein Tummelplatz kommerzieller Begierden. Durch und durch von KI (Künstlicher Intelligenz) gesteuert. Auf der Strecke bleibt die natürliche, menschliche Intelligenz. Und das geht so:

Wir kaufen uns kleine Geräte, Apps, Software, Dinge, von den wir meinen sie zu brauchen.

Und IMMER – IMMER – fängt dasselbe Szenario an. Es ist erforderlich, sich zu registrieren, damit man das Gerät auf der Höhe der Zeit halten kann. Wichtige Updates: Ohne Registrierung keine Chance. Im App-Store (Apple, Google) wird gelogen, dass sich die Balken biegen. So genannte IN APP-Käufe werden richtigerweise ganz klein angezeigt. Die Hersteller/Herausgeber suggerieren den Download für umme, nothing, kostenlos. Beim ersten Öffnen der App erfolgt dann ein Szenario, indem ich für kleine Bildscherzbearbeitungen (Comic, Avatarumwandlung) Abos abschließen muss.

Hier fragt sich der Berichterstatter, ob die Menschheit schon blöd geworden ist? Nicht, dass ich nicht wüsste, Leistung kostet Geld. Richtig. Etwas was Du umsonst kriegst, bezahlst Du immer mit massiven Eingriffen in Deine Persönlichkeitsrechte. Aber auch wenn Du eine App bezahlt hast, erlauben sich dummdreiste Herausgeber, einen mit Email-Werbemüll vollzudonnern. Nun haben wir jetzt die DSGVO. Aber Pustekuchen. Noch nie waren so viele nicht bestellte Nachrichten in meinem Emaileingang, wie jetzt.

Das Internet ist so tot wie die Technik, sich mit elektronischen Nachrichten (Emails) gekonnt an der Verbesserung unserer Kommunikation zu beteiligen.

Wir fragen uns in der Tat, ob die Menschheit dumm geworden ist, dass sie sich das gefallen lässt.

Fazit: Es ist vorbei, wir müssen geharnischten Widerstand leisten und diese Leute zwingen, mit diesem Generve endlich aufzuhören.

3272/22 – Cloud PBX – Die wohl schlechtestens bedienbare Telefonanlage der Welt – Der Mobile Client fürs Smartphone (iPhone)

#CloudPBX #Icon #Logo #HastDuTelefkomoderInternet

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Seit wir die Entscheidung trafen, die Telekom in eine cloudbasierte Telefonie zu rücken, ist der Wurm drin. Es handelt sich nach unserer Auffassung um die schlechtest bedienbare Telefonanlage der Welt. Insofern haben wir uns vorgenommen, von den Schwierigkeiten zu berichten, nach dem Motto: „Es hätt noch immer gar nix jot jejange.“

Wie z.B. das Szenario: „Das Büro hat feste Sprechzeiten, werktags 09-12 Uhr. Außerhalb ist ein Anrufbeantworter geschaltet, der darum bittet, zu diesen Bürozeiten wieder anzurufen.“ Ist doch einfach, oder? Nach mehreren Jahren und etlichen Versuchen, auch mal eine andere Regel zur Geltung zu bringen, ist heute wieder der berühmte Weihnachtsfrieden an der Reihe. Die Regel lautet hier: Es ist gar keine Bürozeit zwischen 9 und 12 Uhr und deswegen kommt rund um die Uhr dieselbe Ansage: „Melden Sie sich wieder ab dem 09. Januar 2023.“

Nach mehr als drei Stunden Programmierzeit am Wochenende durch den Berichterstatter funktioniert es auf allen Durchwahlen. Außer auf der eigenen. Hier stört jetzt die Einbindung eines Smartphones in die Mitklingelei. Der Versuch, das Smartphone rauszunehmen (ein kostenloser Zusatzdienst) scheitert jedoch: Die Telekom meldet: „Es ist ein Fehler aufgetreten. Das Zusatz-Paket Mobile Client befindet sich in der Mindestvertragslaufzeit und kann nicht deaktiviert werden.“ – So eine Schifferscheiße.

Also doch ein Anruf in der Hotline: Die sächselnde Frau sagt, sie versteht was davon. Nun sagt sie nach 10 Minuten Warteschleife, das kann sie deaktivieren, das kostet 7,50 €. Ich: Was? – Das ist ein kostenloser Dienst, den kann ich natürlich so oft reinnehmen, wie ich ihn wieder rausnehmen will. Wer bitte denkt sich denn so ein Hirndings aus? Mindestlaufzeit? Was ist, wenn ich das scharf geschaltet habe, um es auszuprobieren? – Dann wirst Du es nicht mehr los. Vater, heiliger Vater. So eine heilige Schifferscheiße.

Als ich mächtig gegenhalte, verspricht Frau Franke vom Support, sie telefoniert nochmal mit den Jungs von der Cloud PBX und ich erhalte binnen 15 Minuten noch einen Rückruf. Auf den warte ich gerade. Heilige Schifferscheiße: Wo ich jetzt erreichbar bin? Ich sage: Naja, na genau, das ist doch das Problem, weischt?

Sie versteht es nicht, aber das ist egal.
Cloud PBX – das ist so ein gnadenlos schlechtes Produkt. Bis ich was anderes gefunden habe, werde ich meine negativen Erfahrungen hier aufschreiben.
Versprochen. Der berühmte Spruch wird so zum geflügelten Wort: „Sag mal hast Du Internet?“ „Nö, ich hab Telekom.“ Ach so.

Weiterarbeiten…
Heilige Schifferscheiße. Oder sagte ich das schon?

3271/22 – Alltag – Leudde? Wir müssen reden – Der Alltag ist eine schreckliche Chimäre des Unglaublichen.


Roger Cicero: „Ich Hätt So Gern Noch Tschüss Gesagt“ (Video)

Der Alltag ist eine schreckliche Chimäre des Unglaublichen. – Hier wollte mein Kopf uns den Roger Cicero geben, der Night & Day performt. Er war ein guter Sänger. Er hat einen Vater namens Eugen. Beide sind schon einige Zeit tot. Vater und Sohn, sind auch hier, in dieser Geschichte, präsent. Dominik ist sein Sohn, er ist Rentner und hat eine Eigentumswohnung. Mit seinem Sohn komme ich besser aus. Auch wenn ich den Vater im Grunde genommen auch mag. Aber er meckert gern. Anders als Paul. Paul McCartney! Scheiß-Wortspiel 🙂

Das Telefon klingelt: Herr Meckwitz (* Name geändert) aus Spandau (Wohnanlage #869 * Nummer geändert)

Telefonnotiz:
Furchtbares Telefonat, an Unsachlichkeit und Nichtlösung kaum zu überbieten.

Er verdächtigt Verwaltung, noch schnell alles in trockene Tücher zu kriegen (Thema: Wir beauftragen schnell eine Hausreinigung) und dann abzuziehen, gerüchteweise habe er ja auch gehört, wir würden nicht mehr weitermachen. So ein Quatsch: Steht doch in der Tagesordnung.

Ergebnis: Irgendwie gar keins. Ankündigung. Ab Oktober kürzt er die Hausreinigung raus aus dem Wohngeld – „Ich muss rechnen!“ Er ist Rentner. Er sagt und da hat er recht: „Ich bin Rentner und wer weiß, was noch auf uns zukommt, wenn jetzt die Gaspreise durch die Decke gehen.“ Dieses Statement gefällt mir und mein Herz geht an wie ein Kachelofen. Est ist Restwärme. – Und der Rest ist ihm egal, dann geht die Sache zum Anwalt, seinerseits.

Fordere ostentativ von ihm, auf der Versammlung zu erscheinen und mit den Eigentümern drüber zu diskutieren. Nicht mit mir. Mir ist es wurscht, wer die Treppen reinigt. Mir ist es Wurscht, ob überhaupt jemand Treppen reinigt. Das darf ich übrigens selbst entscheiden. Habe ich aber nicht gemacht. Habe vorher nachgefragt, in einer Versammlung. Die Hausreinigung, das lief bis dahin nämlich nicht. Diese in Westdeutschland übliche Regelung, die nicht in Berlin üblich ist: Jeder macht seins. Reinigungsplan.

Letzter Vorschlag von mir: Sprechen Sie doch Herrn Tschitschmann (Verwaltungsbeirat, wohnt zwei Treppen hoch) an. Vielleicht wird aus dem Gespräch ja was Gutes?, Herr Meckwitz?, und beste Grüße auch an Dominik, Ihren netten Sohn. – Ja, das macht er gern. – Da ist er wieder bisserl aufm Teppich.

Puh. Was für eine Schweißtreiberei. Eine Schinderei vor dem Herrn: Und es sind 10 Wohnungen in Spandau, kein sprudelnder Honorarertrag pro Monat. Peanuts.
Bescheiden sein. Auf dem Teppich bleiben. Ruhe bewahren. Bericht an Verwaltungsbeirat ist raus: Der soll es richten. Mir könnte man dieses Zeitengagement kaum bezahlen, denke ich gerade.

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