3255/19 #HIStory: Exzerpt „In Berlin in Stellung“ – Violet Schulz – Dienstmädchen im Berlin der Jahrhundertwende (Berliner Geschichte(n))

Exzerpt "In Berlin in Stellung" - Violet Schulz - Dienstmädchen im Berlin der Jahrhundertwende (Berliner Geschichte(n)), Edition Hentrich (1. Auflage 1989)

Exzerpt „In Berlin in Stellung“ – Violet Schulz – Dienstmädchen im Berlin der Jahrhundertwende (Berliner Geschichte(n)), Edition Hentrich (1. Auflage 1989)
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Viele schieben zwar heute Dienst, Mädchen. Aber: Im Allgemeinen gibt es heute viel weniger Dienstmädchen.

Als es noch welche gab, hat das Gesinde durchaus Spuren in der Architekturlandschaft in Berlin hinterlassen. Dieser Ausriss belegt die Dimension und die Bedeutung von gutem Hauspersonal. Wie heute. Nur ganz anders.

Das Dienstmädchen war ganz dichte beigeordnet. In einem schmalen Schlauch, das war schon Luxus, hinten an der Küche dran.
Die billigere Variante war der in der Diele eingezogene Hängeboden, auf dem zu schlafen der Magd gut tat.
Wenigstens ein Dach über dem Kopf.

Weiterführend
* Das so genannte Dienstmädchenprivileg – Erläuterung

1208/11: FotoPodcast: Ferienwohnungen zu vermieten allerorten, man sieht das alles viel lockerer

Ferienwohnungen zu vermieten!

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Jeder noch so harmlose Hinweis auf öffentlich sichtbar aufgehängten Schildern weckt bei Betrachtern Denkweisen und die Frage, inwieweit sich hieraus Denkverbote ergeben? Und für wen?

Von bestimmten Fotos sagen die Betroffenen, sie hätten ein „Recht auf das eigene Bild“. Dazu gehören nach den Gefühlen der Menschen inzwischen auch die Außenansichten ihrer Häuser. Google Street View hat eine Debatte über die „Vertraulichkeit des öffentlichen Raums“ entfacht. Im vorliegenden Fall hat gesichtspunkte.de-StreetView allerdings ein kleines Werbeschild ausgemacht, dass in Berlin-Neukölln an der Straßenecke Heidelberger Str./Elsenstr., Berlin-Neukölln (google Streetview hier) angebracht ist.

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