Hauptstadtrocker

3004/15: Hintergrund: Rock, Höllenengel, Meredith Hunter und das Ende der symbolischen Unschuld

_icon Tageslied/Lied des Tages

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Udo Lindenberg – Ich bin Rocker

Wer Hells Angels ist oder werden will, müsse einen monatlichen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 110 bis 130 Euro zahlen, bar und pünktlich zum Ersten eines Monats, berichtet Kassra Z. den Ermittlern. Jedes neue Mitglied werde per E-Mail allen Clubs weltweit bekannt gegeben. Der Besitz einer Harley Davidson sei Pflicht, „das ist eine Weltregel“, sagt er. Denn: „Als Hells Angels fährt man nicht Bahn oder Bus.“ Es gebe Schriftführer, Logistiker und Schatzmeister. Der „Sergeant at Arms“ sei zuständig für Waffen. Die Bibel der Hells Angels, in der die Regeln der Rockergruppe geschrieben stehen sollen, nennt Kassra Z. schlicht: „das Buch“.

(Quelle: Wiebke Ramm, 02.12.14 – yahoo – hier)

Ich bin Rocker, ich bin Rocker
doch ich steh‘ nicht auf Gewalt
ich bin nicht so ’n primitives Schwein
und schlag ’nem Schwachen die Fresse ein
wir sind Rocker, wir sind Rocker
doch ohne amputiertes Gehirn
und wenn man uns nicht dumm
von der Seite anquatscht
dann kann auch nichts passieren…!
(Aus: Ich bin Rocker – Udo Lindenberg)

1582/12: Foto des Tages: Der Fensterbeschlag des Tages wurde an der Ostsee meisterhaft festgehalten… #Sommersynonyme

Foto und Fensterbeschlag des Tages (Innenansicht - © Poison, Bu Gatti 2012)

Foto und Fensterbeschlag des Tages (Innenansicht – © Poison, Bu Gatti 2012)

Ist dieses Foto „🙁“ oder „🙂“ – was meinst Du? Für mich wird es in der Hand größer. Klickst Du drauf, tun sich (nämlich) nochmals Welten auf. #Das Foto

Sie hat eine kühle, spröde Schönheit, hinter der sie sich nicht verstecken muss: Die Ostsee. Nordsee ist Mordsee, Udo Lindenberg, aber Ostsee? Mitnichten, Ihr Randfichten! Die Ostsee ist irgendwie „Berliner Speckgürtel“.

Was ficht die Menschen in diesen Tagen an? Richtig: Der wie als Kollateralschaden empfundene, entgangene Lustsommer 2012, triefend nass herumhängend in traurigen Gedanken. In denen wir versunken, wie in Hongkong in schwankend schiffenden Dschunken! Oder versanken? Wie in Altberlin-Weddinger Panken? S´gibt was auf die Pranken!

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726/2010: Berolinisch für Anfänger: Was Udo Lindenberg beim Echo 2010 über Jan Delay sagte….


(für eine google-Recherche des Begriffs „einen zwitschern gegangen, siehe unten)

Berolinisch: Udo Lindenberg über Jan Delay

Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm nur viel zu selten dazu!“ (Udo Lindenberg & Jan Delay)

Früher lebte Udo Lindenberg (jahrelang) im Hotel Intercontinental in der Budapester Straße in Berlin-Schöneberg. Das berechtigt uns zur Berichterstattung über Udo als vormaligen Wahlberliner. Das Interconti ist direkt hinterm Zoologischen Garten. Heute lebt Udo im Hotel Atlantis in Hamburg, malt Likörelle (Bilder mit Likör) – „die kann man hinterher ablutschen“- und galt noch nie als Kostverächter. Bei der Preisverleihung zum Echo 2010 am vergangenen Wochenende (und: in Berlin!) sprach Udo L. aus HH die denkwürdigen Worte

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602/2010: Plädoyer: Königs-Wusterhausen darf definitiv nicht wegfallen (Lied des Tages)

Skurril: Königs Wusterhausen

Skurril: Königs Wusterhausen


Udo Lindenberg, 1990, in Ostberlin – Bunte Republik Deutschland und Mädchen aus Ost-Berlin (via Youtube)

Die ganze Wahrheit aber ist: Königs-Wusterhausen darf nicht wegfallen, denn das wäre fatal. Bis 1718 nannte es sich Wendisch Wusterhausen und hätte daher das Akronym ‚WW‘ -will wegfallen- unfreiwillig assoziiert. Die Assoziation ‚kann wegfallen‘ als Synonym für den Ort Königs-Wusterhausen ist in der Tat unter vielen, vornehmlich westlichen Ureinwohnern Deutschlands weit verbreitet und löste daher Lächeln beim Emailempfänger aus.

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Zitat des Tages: Kurt Krömer

Kurt Krömer, Neuköllner im Beruf, sagt im Interview mit der Zeitschrift Stern folgendes über seinen Vater:

Zitat… ja, es war alles so unterbewusst. Mein Vater war sehr albern und ein Alt-68er. Aber nicht so einer, der intellektuell ist, in WGs gewohnt hat, den ganzen Tag nichts gemacht hat und abends auf Demos gegangen ist. Er ist halt Arbeiter, hat malocht und ist dann auf Demos gegangen. Aber er hatte lange Haare, so einen Sticker von der Alternativen Liste, hörte Bob Marley, Udo Lindenberg und Nina Hagen. Er hat immer zu mir gesagt, pass‘ dich nicht zu sehr an, daher kommt die anarchistische Ader.

Das komplette Interview ist auf der Homepage des Neukölln-Kreuzberger Komikers hier nachzulesen.