3131/16: Positionen: Zu Schnapszahlen, Rächtschreibung, Glasfaselkabeln und Bandbreite

Schreibwaise

Post: Die Gesellschaft wird immer hemdsärmeliger.
Kommentar: Wol war.
(Post und Kommentar auf facebook)

Natürlich werde ich von allen allein gelassen, wenn ich mich zurückziehe, um neue Texte zu generieren. Sie kommen wie die Tage fallen. Oder die Tage fallen um, weil ich es vorziehe zu texten. Ein jeder Tag hat andere Priorisierungen. Der Schreibwaise ist also eine Art Kammerzofe der textstofflichen Weltbetrachtung. Ein Glücklicher, wer auf diese Art und Weise zum Erkenntnisgewinn des verfügbaren Weltwissens beitragen kann. Ein solcher ist ein nützlicher.

Die Schreibwaise wiederum, hach ist es kompliziert, ist die Abwesenheit orthographischer Eltern und Regeln. Sie erlaubt dem unorthographischen Denkenden, komplexe Sachverhalte in Texte umzumünzen, die sich nicht an Regeln halten müssen. Unverblümte Textilien sind Wortdurchfall, aber edle Formulierungen können Textlilien sein. Manche kennen nur alte Schreibregeln.

Das ist meines Wissens vielen so ergangen, als die große deutsche Rechtschreibreform durchgeführt wurde. Noch heute habe ich regelmäßig mit Menschen zu tun, gerade im Internetzusammenhang sozialer Netzwerke, die stoisch und teils sogar verbiestert an alten, einmal erlernten Regeln festhalten wollenmüssen.

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1625/12: Fotowelt: Es geht um die Frage, wann Du überhaupt etwas Gutes tun willst? Jetzt wäre hier der Ort & die Zeit dafür.

Wenn Du etwas Gutes tun willst..... (Alter Fritz, Restaurant) Rheinsberg

Wenn Du etwas Gutes tun willst….. (Alter Fritz, Restaurant) Rheinsberg

Übrigens: Nicht nur wegen der illustren Toilettenbeschriftungen ist der „Alte Fritz“ in Rheinsberg eine Art #Gastrotipp – To whom it may concern!

Das ist schon eine gar nicht mal so hinterhältige Idee. Sie kommt auf den ersten Blick etwas nassforsch daher. Nassforsche Verbindung von Wand“reklame“ und Pissoir, bitte dicht ran zutreten!  Jedenfalls ist hier definitiv der richtige Ort und die richtige Zeit. Niemand hat die Absicht, solche Orte ohne jede Absicht aufzusuchen. Man  muss sich dazu entschließen. Um nicht unnütz nur Zeit zu vergießen.

Ich erledigte, was zu tun ich mir fest vorgenommen hatte. Entschwand in der Absicht, etwas ganz anderes zu suchen, als ich eben -mittlerweile- hinter mir gelassen hatte. Weil ich den Dingen, die ich zuvor getan hatte, inzwischen neuen Vorhaben gedanklich nachhängend den Rücken zugedreht hatte. Man sieht doch deutlich: eine Frage der (eigenen) Perspektive. Die großartige Ermunterung fanden wir im „Alten Fritz“ in Rheinsberg („Berliner Speckgürtel“ :-)), ein ganz großartiges Restaurant mit einem sehr großartigen Ehepaar als Führungskorps, ganz im „frederizianischen Geiste“ des „Alten Fritzen“. Bei Interesse den Links zu folgen.

Weblotse

(EP)

Qype: The Middle Way in Berlin-Zehlendorf

Frontansicht Thai Restaurant "The Middle Way"

Frontansicht Thai Restaurant "The Middle Way"

Berlin-Zehlendorf

Das Thairestaurant ‚The Middle Way’ wurde von deren Betreibern vor rund sieben Wochen neu eröffnet. Es wurden ehrwürdige, alte Hallen des feinschmeckerischen Ruhms gewählt. Bereits seit den Siebziger-Jahren residierte in dem Restaurant die italienische Pizzeria “La Cassetta”.

Das ist auch heute noch der Style des Innenausbaues, und der bereits örtlich orientierte Besucher des neugeschaffenen Thai-Restaurants wundert sich, wie durch Interieur sehr schnell ein gänzlich anderes Ambiente geschaffen werden kann. Die Wandlung vom Saulus zum Paulus, vom Italiener zur Thai-Küche, lässt sich zusammenfassend als ‚durchweg gelungen’ beschreiben. In Planung sind lt. Auskunft des Personals noch Außenplatz-Verschönerungen; eine Art Bambusgarten ist im Entstehen, doch was man aktuell schon vorfindet, läßt bei weitem schon die Vermutung zu, das wird mal ein ordentliches, gern besuchtes Lokal.

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Oma Brink´s Kartoffelhaus in der Gastro-Kritik

Gastrotipp

(Quelle: qype.com)
Teaser Gastrotipp

Oma Brink? Find ich gut. Wir wundern uns, wir finden dieses angestammte Lichterfelde-West-Lokal noch nicht auf qype? Sicher, es gibt eine ganz einfache Erklärung dafür: die Generation der Älteren, zu der auch Oma Brink gehört, die sogenannten ‚Silver Surfer‘, die mögen das Internet nur teils, und Oma Brink versteht mehr vom Kochen, als vom Schreiben befeuernder Gastro-Beiträge? So wirds, nein, so wirts wohl sein!

Oma Brink´s Kartoffelhaus, von der Straße her

Oma Brink´s Kartoffelhaus, von der Straße her

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