3276/23 #Positionen – Bei Mausklick Anruf, Videocall und Marketingmaschine #Photovoltaik #Enpal

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Bewertung: 1 von 5 Sternen

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Im Zusammenhang mit der Nachrüstung von Bestandsimmobilien ist Enpal ein großer, relevanter Mitbewerber am Markt.

Dabei sind wg. des hohen Nachfragendrucks durch Kunden Engpässe an der Tagesordnung. Enpal verspricht, keine Materialengpässe zu haben. Hohe Verfügbarkeit. Dafür ist das Nachfrageraster von Websites wie zum Beispiel dieser (Link unten) engmaschig und formulartechnisch halbwegs präzise. Es soll Türen öffnen, das Formular auszufüllen, dabei hakt es jedoch einigermaßen unrund.

Das Solaranlagen-Magazin ist powered by Enpal.

Das Formular ausgefüllt, dauert es weniger als fünf Minuten, bis sich ein Vertriebsmitarbeiter (sicher meist kein Mitarbeiter, sondern ein freier) namens Enpal meldet und einen präzise eingeübten Marketingsingsang anhebt zu erzählen. Human stories. Im starken Fokus steht nun, einen Termin für einen Videocall zu verabreden, sodass im Rahmen eines ca. halbstündigen bis einstündigen Gesprächs Fragen abgeklappert werden.

Dabei sind die Fragen alle bereits beantwortet. Einen Termin dafür zu vereinbaren, lehne ich erstmal ab. Ich verweise auf meine Befassung mit dem Thema in den letzten rund 10 Jahren, in denen ich wirklich viel mit- und nachgerechnet habe. Ganze Excel-Tabellen mit zuverlässigen Wetterkurven, Erzeugungsprognosen habe ich schon aufstellt, Wetter- und Windlasten, Sonneneinstrahlwinkel inklusive. Wir könnten eine Anlage kaufen oder mieten oder auch nur eine Dachfläche vermieten, das sei alles denkbar. Jedoch muss sich das Angebot als kompetent herausstellen und nicht lügen, nichts verschweigen. Ich behaupte, kompetent genug zu sein, die Seriösität eines Angebots in der Tiefe durchdringen zu können.

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2024/14: Modernisierung: Die Frage, ob sich eine Photovoltaik-Anlage individuell rechnet, wird häufig unklar beantwortet

PV-Anlagen.Jahresgewichtung.Stromerzeugung

Es geht ein Gespenst um in Europa: Der Bundesminister Siegmar Gabriel plant, ab 01. August die Eigenerzeugung und den daraus folgenden Eigenverbrauch von Solarstrom mit zusätzlichen staatlichen Abgaben zu verteuern und damit unattraktiver zu machen. Einzusehen ist das nicht.

Die obige Grafik habe ich selbst hergestellt. Dem Sonnenlicht in Deutschland ist es egal, wie groß Photovoltaikanlagen fürs Sonnenlicht ausgelegt sind: Mich interessiert „bei Lichte“ betrachtet, wie sich eine prognostizierte Sonnengesamtstundenzahl in Deutschland jedenfalls näherungsweise auf die Gesamtstromerzeugung auswirkt. Ich will wissen, in welchem Monat wie viel Strom erzeugt werden kann? Und habe nun eine halbwegs befriedigende Antwort. Nun kann ich den Gesamtstrom (der ja nur eine Prognose aus statistischen Werten ist) in monatsweise, kleine Häppchen, in Tortenstückchen vom Gesamtkuchen aufteilen. Das nützt mir etwas, weil ich wissen muss, mit wie viel Strom ich jeden Monat rechnen kann. Diesen Verbrauch muss ich abgleichen mit meinen Grundlastdaten, also mit der Frage, wie viel Strom ich tatsächlich benötige. Die Differenz nennt sich Über-, Bedarfs- und/oder Unterdeckung.

Der Hintergrund: Überlegst du dir als Bauherr oder als Verwalter eines Hauses eine Umstrukturierung im Hausbestand, eine Erneuerung der Heizung und/oder die Hinzufügung von solchen „alternierenden Haustechnik-Hinzufügungen“, so kann das genauere Rechnen von Vorteil sein. Was jedenfalls von der Solarbranche nur bei hartnäckigstem Nachfragen rausgelassen wird, ist hier schlicht und ergreifend aufgemalt. Die Sonnenstunden des Jahres sind erfahrungsgemäß nicht gleich (linear), sondern es liegen unterschiedliche Strahlzeiten zugrunde. Na klar.  Eine Binsenweisheit.

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1435/11: Prognosen: Über den Mythos von Solarenergie: Nur noch kurz die Sonne anwerfen und dann Geld verdienen! Quo vadis?

Milchmädchenrechnung

Das Leben ist teuer, ineffizient und voller Gefahren. Das hat auch Rainer Hoffmann aus Recklinghausen herausgefunden. Inzwischen weiß Rainer Hoffmann, dass die Prüfungsrechnungen der werbewirksamen Versprechungen um eigene Gesichtspunkte in distanzierten Betrachtungen zu ergänzen sind. Sprüche wie „Sparen Sie bis zu 70% der Warmwasserbereitungskosten“ mögen inhaltlich sogar stimmen. Der Fachmann weiß: Für die Brauchwassererwärmung benötigt der übliche Durchschnittsmensch in Deutschland allenfalls 12% der insgesamt benötigten Energie. Spart man aber von 12% seiner Energiekosten bis zu 70% ein, so liegt die Gesamtersparnis gerade bei etwas über 6%. Nachgerechnet wurde, dass die Amortisation bei solchen Milchmädchenrechnungen dann bei ca. 25 bis 28 Jahren Amortisationszeit liegt. Shit happens.

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