Time To Say Goodbye #Korrekturhilfen

1878/13: Alltag: Kellerdeckensanierung in Spandau und Rockerleben in Lichtenberg – Ein alltäglicher Berlinmix

Aktion: Aushang für die Ewigkeit

Aktion: Aushang für die Ewigkeit

Time To Say Goodbye #Korrekturhilfen

Time To Say Goodbye #Korrekturhilfen

In Berlin-Spandau wird eine Kellerdecke saniert, nächstens.

Dazu müssen per Aushang alle Bewohner des Hauses auf eine nickelige Vorgehensweise eingeschworen werden. Im Kern geht es darum, den eigenen Keller „im Bereich der geschädigten Kellerdecken“ (wo ist kartographiert) wenigstens teils zu beräumen. Ein Mieterkeller muss ganz und gar beräumt werden.

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1826/13: Rechtsprechung: Wenn der Nachbar einen Fahnenmast errichtet, um seine „innere Verbundenheit“ mit dem BVB zu zeigen!

Rechtliches

Im Streit um die in einem Wohngebiet gehisste Fahne des Fußballclubs Borussia Dortmund hat das Verwaltungsgericht Arnsberg die Beseitigungsklage eines Nachbarn durch Urteil abgewiesen. Der Fahnenmast mit der BVB-Fahne stelle keine wohngebietsfremde Nutzung dar. (Zitat, Quelle unten verlinkt)

Die Bild-Redaktion von gesichtspunkte.de tut sich schwer mit vielen Menschen liebstem Kind, dem „Fußball“. Entsprechende Suchanfragen in den großen Archiven der mehrjährigen Bildbloggerei führen zu 0 Resultaten. Selbiges gilt für den Tag „Fußball“ (bislang 0). König Fußball regiert die Welt, aber anderswo. Nicht hier. Das verlinkte Urteil, soviel steht fest, gilt im Einzugsbereich von Einfamilienhaus-Grundstücken. Im Zusammenhang mit bewohnten Mehrfamilienhäusern (unser Berichtsschwerpunkt) dürfte das eigenmächtige Aufstellen von Fahnenmasten gleich welcher Coleur mit erheblichen Abstimmungsprozeduren (weiterhin) einher gehen. Und das ist auch gut so. Wenn die bunten Fahnen wehen….

Dieses Urteil führt nun zu einer Aufweichung jeglicher Blockade-Gedanken. Der Berichterstatter (das bin ich!) hätte im Prinzip auch was dagegen, wenn Nachbarn im Garten einen fünf Meter hohen Mast installieren, um dort eine Fußballverein-Fahne, gleich welchen Vereins, wehen zu lassen. Schon die Vorstellung, gräuslich.

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1784/13: Video: Mit Wigald Boning: Bangkok Backstage (Folge 2)

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„If You think, that site is funny, like this page and be a honey!“ (Abwandlung eines alten Spontispruchs langhaariger, muffliger, nach Patchouli riechender Uralt-68iger)

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Wigald Boning: BANGKOK BACKSTAGE – Teil 2 (via Youtube)

Niemals hätten wir vermutet, dass in Thailands Schlick Schlupfschnecken verborgen sind, die man mit Backpulver heraus treibt. Wigald Boning zeigt es uns in der Reality Soap von Tommy Krappweis, wie das geht. Ansonsten duscht er im Freien mit einem Sechsjährigen mit Elefantenabdeckung und erklärt uns in vielerlei Hinsicht das Alltagsleben in Thailand, Pointe: Wokmuscheln verdammt scharf!

Hier wieder direkt aus dem Berliner Speckgürtel, aus Bangkok. Folge 1 haben wir kürzlich gezeigt, ist unten verlinkt. In Folge 2 bricht sich die Thaikultur weiter Bahn durch den Dschungel unseres Unwissens.

Die von Tommy Krappweis verfilmten Reiseerinnerungen des Wigald Boning sind kurzweilig, spannend und zeigen Brisanzien des Alltagslebens in Thailand. Womit übrigens auch der Beweis angetreten ist, dass facebook tatsächlich ein „soziales Netzwerk“ ist. Niemand hätte sonst einer so verkommenen Website wie dieser hier ein so ödipaltraumatisches, knallhart recherchiertes Urlaubsvideo zur Verfügung gestellt. Selbst Bernd, das Brot, knarzte nur verächtlich in seinem alten Brotkasten, als die Redaktionsanfrage in seiner Spelunke landete. Hätte Pedro Pumpernickel nicht vermittelt, was wäre wohl draus…., wir hätten doch nie mit Schlagzeilen wie diesen recht getitelt? Viel Spaß.

Weblotse

1780/13: Video: Mit Wigald Boning: Bangkok Backstage (Folge 1)

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Wigald Boning: BANGKOK BACKSTAGE – Teil 1 (via Youtube)

„Garlic? Oh, I have never seen a thing like that,“ sagt Wigald Boning erstaunt. Dies sind die Abenteuer des deutschen Comedystars Wigald Boning als Gast im thailändischen Fernsehen. Begleitet von seinem RTL Samstag Nacht Kollegen Tommy Krappweis und Erik Haffner (u.a. Regie: Ladykracher, Pastewka) an den Handycams ließ sich Wigald durch diverse TV-Shows schleusen, stets darauf bedacht, weder sich noch seine Gastgeber allzu sehr zu blamieren. Dass dies nicht immer gelang und manchmal sogar gehörig schief ging, macht diesen ungewöhnlichen Reisebericht zu einem sehr persönlichen, spannenden, frei- wie auch unfreiwillig komischen Stück Dokumentation mit Culture-Clash, Comedy und Charakter.

gesichtspunkte.de goes international. Wo Thailand liegt? Natürlich im Berliner Speckgürtel. Ja nee, iss klar..

Die von Tommy Krappweis verfilmten Reiseerinnerungen des Wigald Boning, präsentiert auf dem nationalen Beweisparkett für Couchpotatoes im bewohnten Berlin-Brandenburger Mehrfamilienhaus. Alle Beiträge zur kostenfreie Miete & Logis, Pringles nicht vergessen zu essen.

 

Rechtliches

1740/13: Recht: Die Anwendung einer Anliegergemeinschaft von Grundstücken nach dem WoEigG

Rechtliches

Die verschiedenen Grundstücke in Berlin-Kreuzberg bilden eine „Anliegergemeinschaft“ und regeln, weil Anlieger naturgemäß Anliegen haben, die sie zu vertreten trachten:

Soweit nachfolgend keine abweichenden Regelungen getroffen werden, richten sich die Rechtsverhältnisse der  Anliegergemeinschaft nach den Vorschriften des Wohnungseigentumsgesetzes (WoEigG), auch wenn die
Anliegergemeinschaft nicht einer Wohnungseigentümergemeinschaft entspricht.

Der Anliegervertrag sagt aus: „Für die Abstimmungsverhältnisse wird vereinbart, dass jeder Anlieger pro m2 der maximal genehmigungsfähigen BGF (= Bruttogeschossfläche) eine Stimme hat, unabhängig von der Größe des Grundstücks und unabhängig davon, ob Wohnungseigentum gebildet wurde und eine Vielzahl von Wohnungseigentümern Eigentümer des Grundstücks sind.“ Also, BGB versus WoEigG.  Das führende Prinzip, unterschiedliche Rechtsnaturen über einen wohnungseigentumsrechtlichen Kamm zu scheren, ist bemerkenswert. Ist das Gesetz nicht so schlecht wie sein Ruf? Niemand sagte, das ginge und dann kam einer und hat´s gemacht.

Der „Verwaltungsbeirat“ ist ein „Anliegerbeirat“. Interessantes Konstrukt, ausgedacht, um einen gemeinsamen Spielplatz nebst Geh- und Wegerechten zu unterhalten. Mit Verwalter, Stimmrechten und allem drum & dran. Grundlage aller Handlungen aber ist das WoEigG, auch wenn weitere Anrainer dieser gemeinschaftlich genutzten Fläche vom WoEigG ansonsten „unbefleckt“ „unberührt“ geblieben sind.

1695/13: Das Leben der Anderen: Wir fliegen beide durch die Nächte, segeln durch den Tag….. ♪♫♪

Das Leben der anderen...

Geschäftsmodell: Eintagsfliege (Foto: Rigo Meyer)

Geschäftsmodell: Eintagsfliege (Foto: Rigo Meyer)

 Ein Bienchen für korrektes „Lärm melden“ erhält heute eine namentlich ungenannt bleibende Mieterin aus Berlin-Wedding von der Redaktion von gesichtspunkte.de – Ihr Brief, Ihre Beschwerde schaltet ein erfrischendes Kopfkino an von der Idee, dass es sich lohnen müsste, in Berlin zu leben. Mit all diesen verrückten Schrägheiten, individualistischen Einzelschicksalen und dem gelungenen „Menschenmix“, von dem, wer liest, eine Ahnung bekommen kann…

Zielfinder: Hausfriedensstörung: Wie aber eine Lösung bzw. eine Auflösung finden für eine eingehende Beschwerde über die Störung des Hausfriedens? Ulla Meinecke: „Am Anfang war ich sicher, dass ich sie nicht mag.“ So weit, Überschrift und Fortsetzung hier links sind aus „Die Tänzerin“ von Ulla Meinecke, einem Song, den sie gemeinsam mit dem „deutschen Paten des Soul“ Edo Zanki in den Achtzigern aufnahm. Sehr sparsam instrumental begleitet, aber mit einer puristischen Großartigkeit, dass es einem schwindlig wird. Kein windiges Ding, ein Song von großartiger Größe, Ausdruck und mit einem Anflug vom „Stolz italienischer Frauen“ (Albumtitel). Ach, Ulla, Du hast immer so schöne Alben gemacht. Sie „graue Eminenz der Plattenindustrie“, immer für mindestens 100 bis 200.000 Plattenverkäufe gut, hatte es geheißen. Aktuell erinnert sich der pflichtbeflissene Hausverwalter musikalisch, wenn es irgendwo in Berlin-Wedding emotional brennt. Auszüge aus einer (redigierten) Email an die Hausverwaltung:

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1689/13: Historie: Vom Talibankrieger Kramer aus Berlin-Lichterfelde

_icon Traumjob Hausverwalter

Nachbarn, Nachbarn - Geschichten aus dem Alltag

In den Altakten der Verwaltung finden sich auch immer Perlen aus der Vergangenheit des eigenen Berufsalltags. Von einer solchen Perle, die inzwischen älter als zehn Jahre alt ist, handelt der nachfolgende Artikel. Mit einer gewissen Distanz und Thementreue erzählt, sind solche Geschichten nach Ablauf einer gewissen Zeit wie „olle Kamellen“, die man nochmal aufwärmt. Aber damals, da waren sie ganz ohne jeden Zweifel berührend und besondere Ausnahmeerscheinungen eines recht umfassenden Berufsbildes. Solcher Art gestrickte Geschichten passieren einem nur einmal. Und dann nie wieder. Dafür gibt es allerdings andere Geschichten, die einem später passieren, die sind wieder auf eine ganze Art und Weise „vollkommen bekloppt“.

Ganz ohne Zweifel hatte Alfred Kramer (* Name geändert) aus Berlin-Lichterfelde eine richtige „Ratsche“. Nachts schlich er um die Mülleimer des Hausgrundstücks in Berlin-Zehlendorf herum und sammelte im Altpapier „handfeste Beweise“ gegen die Verschwörer von der Hausverwaltung.

Er hatte 2000 selbst dafür gesorgt, dass die Hausverwaltung in Amt und Würden geriet. Die kleine WEG war heftig zerstritten. Sie ist es bestimmt auch heute noch.

Jetzt allerdings ist die Zeit gekommen, alte Akten, die mehr als 10 Jahre alt sind, zu vernichten und so kommt der Berichterstatter wieder in Gedanken zurück in jene wilden, bewegten Jahre um die Jahrtausendwende in Berlin-Lichterfelde.

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1675/13: Erfahrungshorizonte: Die Geltendmachung & die Löschung von Rechten #Positionen

Positionen

Erfahrungshorizonte

Rrringg…“Ja, hier ist Mutter. Ich komm hier gerade aus der Operation.“ „Ja, sie sind falsch verbunden. Rufen Sie bitte nochmal die richtige Nummer an.“ „Wat?“ „Sie sind falsch verbunden, ich bin nicht Ihr Sohn.“ „Na, iss jut.“ Krrrk.

Das gibt es in Deutschland gegen harte Währung. Für „die Löschung eines Rechts“ werden 170,- € fällig, zahlbar an die Kosteneinziehungsstelle der Justiz. Ab dann gilt -nach fristgemäßer Zahlung- das Recht als erloschen. Man ist rechtlich rechtlos. Jedenfalls in Bezug auf das bis dahin eingetragene Recht.

Rechtlos, weil das Recht zur Löschung gebracht wird. Ganz einfach. Währenddessen verlangt ein Wohnungseigentümer ohne „Löschungsantrag“ wegen Staub in seiner Wohnung sein Recht vom Verwalter. Der es ihm allerdings nicht abspricht. Der zuhört. Unter ihm arbeiten im Erdgeschoss Handwerker und der Staub ist oben in der Wohnung äußerst ärgerlich. Die Handwerker arbeiten im Auftrag des Erdgeschoss-Eigentümers. Der Verwalter ist eigentlich nicht zu involvieren. Aber das Recht, sich diesbezüglich an den Verwalter zu wenden, wurde noch nicht zur Löschung gebracht. – In Berlin-Kreuzberg haben die Handwerker im Auftrag der Hausverwaltung Kellerleitungen saniert. Dabei wurde gesägt: Staub in den Einrichtungsgegenständen, die im Keller lagern. Es sind auch handbemalte Gläser darunter. Sehr ärgerlich. Yin und Yang des Verwalterlebens. Weiter arbeiten…

1666/12: Nachbarn: Ein relativ würdeloser Umgang – Achtung: Niveau ist keine Handcreme!

Keine Badeaufsicht! Warnhinweis aus dem Sommer!

Keine Badeaufsicht! Warnhinweis aus dem Sommer!

Kollegial ist das nicht! – Achtung! Niveau ist keine Handcreme!

Im Prenzlauer Berg stehen die Häuser dicht an dicht. Viele davon sind um Innenhöfe herum gebaut, deren Innerstes einstmals entkernt wurde. Schönere Grundstücke haben auf dem Innenhof einen reichhaltigen, alten Baumbestand. Das veranlasst den Verwalter, von Zeit zu Zeit nach einem „mutmaßlichen Rückschnitt“ der Baumkronen zu trachten. Denn so schön das Grün, so dunkel die Anliegerwohnungen. Wenn die Bäume zum Nachbargrundstück gehören, wird es oft problematisch. Problematisch ist immer der Umgang mit Nachbarn, die im eigenen Saft schmoren.

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