765/2010: Meckerecke: Himmiherrgottsakramentscheissglumpfvarregs, du orangener Strassenköter!

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Das Einfüllen von verdichteten und durch besondere Vorrichtungen zur Volumenverringerung zerkleinerten Abfällen in die Behälter bedarf der schriftlichen Einwilligung durch die BSR, die nur auf schriftlichen Antrag hin erteilt wird.“ (Auszug aus den Leistungsbedingungen der BSR vom 01. Januar 2009 (Amtsblatt 58, 30. Dezember 2008)

Ja moi, dös is nix anderes als a ärgerlicher Schmarn, gelle? Ob’s dafür tatsächlich einen Antragsvordruck gibt? Dieser Textbaustein wurde von „der Mülle“ im Bezirk Berlin-Wedding abgesetzt, um zu rechtfertigen, dass der Restmüll nicht abgeholt worden war. Einen Eierkopf-Award hat gesichtspunkte.de kürzlich schon mal vergeben. Allerdings betraf dieser nicht die BSR (Slogan: „We kehr for You“ – Gegenslogan von uns: „Da lachen ja die Hühner!“ Werbung und Verhalten sollte übereinstimmen), sondern die Berliner Kraftfahrzeugzulassungsbehörde. Zeit wird’s, über den Eierkopf Award nochmals nachzudenken. Er muss nur noch zurückgefordert werden, denn bekanntlich werden derartige Preise verliehen und was, wenn der Leihnehmer (die KFZ-Behörde) den Award nicht zurückgibt?

Ich meine, das kennt man ja von früher, oder? Als wir alle noch richtige Hauswarte hatten, da standen die immer „inne Tonne mittenmang den Müll“ (berolinisch), einen metallenen Stampfer in der Hand. Heute ist alles ganz anders. Es gibt Juristen und Rechtsabteilungen, die machen sich über alles Mögliche Gedanken. Auch übers Müll stampfen. Das ist nun nicht mehr zulässig.

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Serie Plattitüden: Ick freu mir wie ´nen Kullerkeks – Entsorgungschaos nach Schneefällen

Serie: Plattitüden: Sich wie ein Kullerkeks freuen

Serie: Plattitüden: Sich wie ein Kullerkeks freuen

Der Hauskommissar meldet aus Berlin-Wilmersdorf:

der Zustand an der Müllstelle hat sich wieder normalisiert. Sieht alles so aus wie es sein soll.“ (aus einer Email)

Da ist der Spruch gerechtfertigt und angemessen: sich wie ein Kullerkeks zu freuen, dass was passiert ist, nachdem erst längere Zeit nichts passiert ist. Der Winterdienst hat ziemlich versagt, und die Müllentsorger, gleich mehrere davon, kamen auch nicht zurecht. Das war hier in den letzten Wochen immer wieder berichtet worden zum Suchstichwort „Schnee„.

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Die Gelbe Tonne ist ein ständiger Ärgerpunkt, nicht nur witterungsbedingt, wie jetzt zu vermuten ist.

Mülltonne

Wenn die Straße eine Nebenstraße ist, auf der bspw. keine Straßenkehrung (bei Schneefall) erfolgt, beurteilen die Fahrer der Fa. ALBA Logistik GmbH in eigener Verantwortung, ob sie eine Gelbe Tonne auf der betreffenden Straße leeren wird oder nicht (Auskunft Callcenter). Das kann bei Schneefällen bedeuten, dass die Tonne wochenlang nicht abgeholt wird. Ärgerlich für die Bewohner des Hauses. Aber wohl nicht zu ändern. Uns wird in diesem Fall empfohlen, den Gelben Müll selbst zur BSR zu bringen.

Gelbe Tonne (Quelle: berlin sammelt Homepage)

Gelbe Tonne (Quelle: berlin sammelt Homepage)

Was ein Schwerlastkraftwagen nicht schafft, sollen kleine Personenkraftwagen unproblematisch erledigen können. Gut zu wissen: ALBA erhält für die nicht gefahrene Touren dann auch kein Geld. Das sei ein weit verbreiteter Irrtum, sagt die freundliche Dame aus dem Callcenter. Also bestehe ein natürliches, betriebswirtschaftliches Interesse des beauftragten Entsorgers, Verpackungsmüll möglichst regelmäßig abzufahren. Abgefahren!

Aha.

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Sex sells….Bedenke die Folgen

Positionen

Ausriss Melodie & Rhythums - FKK in der DDR

Ausriss Melodie & Rhythums - FKK in der DDR

Ohne gezielt etwas im Schilde zu führen, berichtete gesichtspunkte.de über einen interner Link humorigen Vorgang hier. Infolgedessen explodierten die Zugriffszahlen auf die Website stark. Bis zu 50 User waren gleichzeitig online. Und so wird (uns) klar, dass das Thema allgemeininteressierend gewählt wurde. Die Werbeprofis sagen dazu ‚Sex sells‘ (mit Sex kann man was verkaufen). Noch einmal zur Klarstellung: das war gar nicht unsere Absicht. Diese bestand vielmehr darin, zu erwähnen, dass die augenzwinkernd vorgetragene Variante derartigen Nudistentums in der Öffentlichkeit (public nudity) nicht nur abseits einer Autobahn denkbar ist. Wie die Interviewpartner in dem Videobeitrag von Stern online auch zugeben, gibt es vielmehr eine größere Anzahl möglicher ‚Locations‘, in denen man sich lustbringende Fototermine -ganz nackt- vorstellen könne. Wer dies weiterspinnt, muss demzufolge fest damit rechnen, bei nächster Gelegenheit die Hausmülltüte nach unten zu bringen und am Müllcontainer (Gelbe Tonne? Oder Biomüll?) eine angekettete Gespielin vorzufinden. Oder an der Teppichklopfstange? Im Hauskeller? Oder am Fahrradständer? Nichts ist (mehr) unmöglich, spinnt man diesen Faden weiter. Weder will allerdings gesichtspunkte.de zu derartigem Handeln aufrufen, noch beabsichtigen wir, auf Anfrage derartige Drehgenehmigungen zu erteilen. Besser als in Wohnanlagen findet derartige Nacktheit daher bitte nach wie vor an abgelegenen Waldseen oder viel weiter von der Autobahn weg, als in dem Beitrag zu sehen, statt.

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