3065/15: Foto des Tages: Gif-Dateien waren einige Zeit aus der Mode gekommen, gibt es einen Trend zurück zum gif?

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Fotowelt!

Kaffee.am.Morgen

Themen-Zusammenfassung: Es geht um bewegte Bilder in Zeiten des Internets, die Kulturwerkstatt in der Danckelmannstr. 9b, Charlottenburg, den Berliner Autoren Marcus Kluge, Lummerland und den Musiker als Kassenzahnarzt, der im Hinterhof Chartstürmer schreibt…

Mit gif-Dateien lassen sich banale, leichte Dinge sagen.

Nicht überall funktionieren sie noch: Auf facebook bspw. sind sie nur auf Umwegen gut. Man bindet sie über fremde Websites ein.

So lässt sich „Guten Morgen“ sagen oder -wie einige gern als Plattitüde von sich geben: „Erstmal nen Käffchen“. Und dann wird der Tag schon irgendwie anfangen.

Diese gif-Datei hier oben sagt es auf eine schöne Art und Weise.

Und diese hier? Erinnert uns an große Musiker.

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2078/14: Historie: Zum Mauerfall 09.11.89, dem Gedenktag 09.11.14, Wolf Biermann und West-Erinnerungen von Marcus Kluge #Linktipp

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Graffito Büro Gotthal - 20 Jahre Mauerfall

Graffito Büro Gotthal – 20 Jahre Mauerfall

Der Bloggwart findet den Auftritt von Wolf Biermann im Deutschen Bundestag insgesamt nicht unangemessen oder gar unanständig. Was Westdeutsche sich vornehmen könnten von den Ostdeutschen interessiert zu lernen: Zu verstehen, warum dieser Auftritt Gefühle -vor allem im Ex-Ostdeutschland- verletzt haben könnte. Mir persönlich ist nicht klar, warum? – Sein Vortrag ist historisch ja nicht verkehrt einzuordnen. Mit einer gewissen Befriedigung festzuhalten, es sei nun möglich, diese Moritat vor einem deutschen demokratischen Parlament zu singen, ist doch in der Tat ein Fortschritt, in geschichtlichen Dimensionen gedacht.

Als vor fünf Jahren dieses Pixeltrickserei angefertigt wurde, war Bildpersonalisierung gerade stark im Kommen. Inzwischen gang und gäbe und  nichts Ungewöhnliches mehr, befand sich diese Technologie damals noch in den Kinderschuhen.

Jetzt liefen klasse Filme teils erstmals (Bornholmer Str.) und als Wiederholung (Das Leben der Anderen). Wolf Biermann hat dem Deutschen Demokratischen Bundestag, der nach seinen Worten einen gewissen Fortschritt gegenüber der Vergangenheit darstellt, ein Ständchen gesungen. Bundestagspräsident Lammert hat ihn gelehrt, wäre er als Volksvertreter gewählt, so hätte er hier ein Rederecht. Und trotzdem hat er sich eins genommen, hat sich als Drachentöter bezeichnet und den Linken eine Ohrfeige gegeben. So ist er nun mal, der Wolf Biermann, der unbeugsame.

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2068/14: Philosophie-Cluster: Man kann nicht alles haben – Was von Helmut Kohl übrig geblieben ist… #Gnade #Ungnade

Die Gnade und die Ungnade zur späten Geburt.

Die Gnade und die Ungnade zur späten Geburt.

Heute war anderswo zu lesen: „Auf der Suche nach den richtigen Worten für seine Erinnerungen findet Marcus kluge…“ (das hier) – Inhaltlich ging es um Marcus Kluges schlaue Erinnerungen an ein Pink-Floyd-Konzert 1970. Kluge war 15 damals. Man kann sein Erinnerungen nachlesen. Wer schreibt, der bleibt.

So sind auch unsere Erinnerungen. Helmut Kohl taugt selten als „Leitfaden“ für „von Gott geborene Ideen“, er war Zeit seiner Regentschaft einer, der aussaß. Anders ausgedrückt hat Gerd Schröder (Nachfolger) seine „Politik der ruhigen Hand“ – das sind „geflügelte Worte“. Unterm Strich bleiben uns Erinnerungen an verflossene Zeiten und Gedankenblitze wie jener. Kohl hatte die Gnade der späten Geburt ins Feld geführt, an der nationalsozialistischen Gräuelepoche von dreizehn Jahren Terror, Krieg und Verbrechen gegen die Menschlichkeit maßgeblich unbeteiligt gewesen zu sein. Gorbi wusste: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Ein jeder legt sich seins zurecht. Wir müssen nur noch die Salatisten ruhig stellen. Dann funktioniert´s.  Sonst: Rübe ab. Mohrrübe.

Die ganze Wahrheit ist, all diesen Ausflüchten zum Trotze: Ein jeder lebt in seiner eigenen ….Zeit. Dies ist das wesentliche Ansinnen am Tage der Zeitrechnungsumstellung 2014. Schönen Sonntag allerseits.

1889/13: Historie: Früher hatte die Presse eine eindeutigere Meinung! Vom Gammeln, Herumlungern, Hungern!

Historie

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Gammler – Westberlin, früher, dem Volk auf´s Maul geschaut

Haschisch, Koks und Meskalin für ein freies Westberlin! („Gammlerlosung“, früher, oft gehört) #Erinnerungen

Früher hatte die Presse eine viel eindeutigere Meinung. Was Randthema war und was Nischenthema, ganz klar. Der liebe Sendeauftrag. Beispielsweise, dem Volk aufs Maul zu schauen, war vornehme Pflicht, dem Volke im großen ganzen Gehör verschaffen. Oder war´s gar nicht die Presse, die derartiges aufzuzeichnen und auszustrahlen hatte? War die Presse der Chronist, Berichterstatter?

Peter Fleischmann vom Bayerischen Fernsehen drehte den Film, von dem hier Ausschnitte zu sehen sind. Ein beeindruckendes Dokument der Zeitgeschichte.

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