Erinnerung: Hannah Arendt

2042/14: Erinnerung: Hannah Arendt schuf den Begriff der „Banalität des Bösen“

Erinnerung: Hannah Arendt


Hannah Arendt im Gespräch mit Günter Gaus

In voller Länge! „Das beste Gespräch, das ich je geführt habe.“ (G. Gaus). Das legendäre Interview mit Günter Gaus in ungekürzter Fassung! Filmmaterial ergänzt mit Standbildern. Im Zentrum stehen Gegenwartsfragen zu politischem Denken und Handeln. Einleitend wird das Spannungsfeld von Philosophie und politischer Theorie erörtert. Ein weiterer Aspekt sind Geschlechterrollen sowie insbesondere der Prozess gegen Adolf Eichmann. Das Buch von Hannah Arendt (´Eichmann in Jerusalem´) war im Herbst 1964 in der Bundesrepublik und 1963 in den USA erschienen,  Arendt nimmt hierzu Stellung („Zur Person“, 28.10.1964). – Hier gibt’s noch ein sehenswertes Portrait über Hannah Arendt (64 Min.): http://www.youtube.com/watch?v=HDKHev…
Teil der Playlist „Hannah Arendt (Vorträge, Gespräche und ein Portrait)“ hier: http://www.youtube.com/playlist?list=…

Weiter geht es auf Seite 2 mit einem Gespräch zwischen Hannah Arendt und Joachim Fest aus dem Jahre 1964.

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1013/10: Personen: Lange genug in Deutschland gelebt zu haben, bedeutet genug zu haben von dieser braunen Soße!

...genug zu haben von dieser Braunen Soße!

Der Artikel im TAGESSPIEGEL ist nicht aktuell, aber er ist zeitlos nach meinem Eindruck. Er erschien mit Datum 27.01.2008 und geht der Frage nach, wofür Lala Süsskind von der Jüdischen Gemeinde zu Berlin steht. U.a. heißt es dort auszugsweise wie folgt:

Dazu kommt, dass die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde immer auch eine besondere moralische Instanz ist, sozusagen das Gewissen der Stadt. Geht es den Juden gut, fühlen sie sich in Berlin zu Hause und sicher, wird das auch heute noch als Indikator für Weltoffenheit und Toleranz der ganzen Stadt gedeutet.

Der Name Lala Süsskind, das war so ein Stolperer! Patrick Süsskind? Das Parfüm? Mitnichten! Der Stoff, nachdem das Paradies in Berlin riecht, ist von anderer Strickart: ursprünglich Ledermodenhandel, wie man liest. Und wenn wir ganz ehrlich sind, und das sind wir übrigens so oft als möglich, dann hätten wir gern Berlin so, wie dort angedeutet. Deswegen wünschen wir uns sehr, dass es den Juden in Berlin sehr gut geht! Das gehört zum „Indikator für Weltoffenheit und Toleranz“ sein dazu.

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775/2010: Jahrestag: Der 12. April 2010 als Gedenktag wurde/wird in Berlin unbeachtet begangen

55696 ermordete Berliner Juden

Über die Berliner umgekommenen Juden während der Naziherrschaft (1933-1945) ist offenbar genau Buch geführt worden. Allerdings ist wahrscheinlicher, dass auch noch welche nicht erfasst sind. Die Dunkelziffer dürfte noch höher sein. Am 12. April ist der Holocaustgedenktag der Juden. Diese Feier setzte gestern in der Jüdischen Gemeinde zu Berlin in der Fasanenstr. in Berlin-Wilmersdorf ein und dauert noch fort: Es werden jetzt die Namen der 55.696 erfassten, ermordeten Juden aus dem Buch vorgelesen.

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