Sean Connery schreibt an Steve Jobs

2061/14: Foto des Tages: Sean Connery schreibt an Steve Jobs, ihm fehle die „License to will“ #Historie

James Bunt - License to will...

James Bunt – License to will…

Sean Connery schreibt an Steve Jobs

Sean Connery schreibt an Steve Jobs (aufs Bild klicken)

Er würde das iPad nicht schütteln, um die Kompassapp „einzunorden“, wie es das Betriebssystem vorschlägt. James Bond hätte es gerührt.

Und widersetzte sich doch stets zu zeitgeistigen Avancen. Dieser Mann, der wie kaum ein zweiter Maßstäbe setzte und selbst als Ikone eines Zeitgeschmacks gilt, ist ein widerborstiges, schottisch anmutendes Fossil der Sechziger Jahre. Wofür er von allen seinen Fans bewundert und hoch geachtet wird. Ob er den Brief  in New York in seinem Penthaus verfasst hat, ist nicht überliefert. Dass es ihm ein inneres Bedürfnis war, ist dem Wortlaut nach zu vermuten. Wir denken an Chuck Norris. Der hätte allerdings nicht abgesagt, sondern wäre gleich hingefahren. Sean Connery, so ist nachzurecherchieren, hat diesen Brief nie geschrieben und sein Briefpapier ist frei erfunden. Allerdings: Zuzutrauen wäre ihm ein Brief wie dieser. Keine Frage.

Steve Jobs ist von uns gegangen vor einiger Zeit. Chuck Norris hat er nicht mehr gefragt. Zu gefährlich.

1515/12: Rechtsprechung: Der BGH hat sich in V ZR 56/11 vom 14.10.2011 mit Stimmrechtsverboten und baulichen Veränderungen befasst.

Bundesgerichtshof

Baut ein Wohnungseigentümer von mehreren im Bereich seiner Einheiten Gemeinschaftseigentum um, ohne die dafür erforderliche Genehmigung der übrigen Eigentümer zu besitzen, so hat dies in der Regel mannigfaltige Gründe. Die spannungsgeladene Frage aber ist, wie gehen Menschen mit solchen (üblichen) häufig auftretenden Konflikten (konstruktiv) um? Hiervon erzählt der nachfolgende Artikel und berichtet über Spannungsfelder, die im Rahmen eines BGH-Beschlusses zur Abhandlung kamen.

Ohne allzu sehr in die Details eines Rechtsstreits vor dem Amtsgericht Dresden einsteigen zu wollen, bildet der hier unter Berichterstattung gestellte Fall doch Parallelen zu „üblichen Zwistigkeiten“ im Rahmen der Verwaltung von Wohnungseigentümern. Denn es geht oft in solchen Streitigkeiten nur noch wenig um die Sache selbst, sondern um Emotionen, Machtfragen und den Kampf um ein Obsiegen oder Unterliegen im gemeinsamen Hahnenkampf vor Gerichten. Insofern der dargestellte Fall weiteren Fällen nicht unähnlich, die hier in Berlin derzeit auf Durchführung drängen.  Deswegen wird die Bedeutung des Bundesgerichtshofs-Beschlusses als „grundlegend“ anerkannt und Züge von „kluger Vernunft“ lassen sich sehen.

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1440/11: Lied des Tages: Leben & Sterben lassen – Live & Let Die – Paul McCartney (1973), und facebook ist der Spion, bei dem´s piepte!

Ich komme zurück auf das Jahr 1973. Der Film „Leben und Sterben lassen“ wurde gestern Abend ausgestrahlt. Sollte ich das neue facebook-Profil mit diesem Wissen ebenso gewissenhaft füttern, meine (neue) Timeline mit Erinnerungen füttern? Damit jeder weltweit sehen kann, was ich 1973 von diesem Bond-Film hielt? Nein nein, die Diskussion um „Euro-Bonds“ ist mir nicht entgangen. Ich bin ebenso dagegen, wie die derzeitige Regierung. Mein Bond gehört nach Europa, die Briten sind auch dagegen und dem Zuckerberg werd ich nichts stecken, diesbezüglich. Klara Fall, Klara Kopp und „klar wie dicke Tinte & Plumpudding“, letzteres sagte früher immer mein Englisch-Lehrer.

So langsam, Stück für Stück, rollt mein zweites Leben in der „digitalen, zweiten Lebensrolle“ aus. Ich werde nun aufgefordert, auch die rückwärtigen Aspekte meines Lebens zu bearbeiten. Es geht darum, sein ganzes Leben vor den anderen facebook-Usern dahin zu blättern. Nacktbilder sind allerdings weiterhin verboten. Bei gewissenhafter Bedienung eine transparente Rückschau auf ein Leben. Die Frage ist, wie viel Transparenz verträgt das eigene Leben und die andere Frage lautet, was es bringen soll, ein so rückwärts gerichtetes Leben zu führen, bzw. sich in der Rückschau in konkrete Arbeit zu begeben?

Abgesehen davon: Wer im Hier und Jetzt lebt, der wird aber -ab sofort- bzw. nach der Umstellung auf das neue Profil, auch hinsichtlich aller „Phasen seines jetzigen Lebens“ transparenter. Denn Andere dürfen dann in der timeline scrollen und so lässt sich prima herausfinden, wie jemand -sagen wir im Januar 2012- gerade so drauf war. Der Spion, der mich liebte. Bzw. Der Spion, der mein Leben siebte. Durchsiebte. facebook ist auch der Spion, bei dem´s piepte.

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615/2010: Webschnipsel des Tages: Der Viagra-Mann mailt: Man lebt nur 1X – probier’s aus!

Stoppen Sie ihre Werbung, sonst erschiessen wir diesen Hund!

Man lebt nur 1X - probiers aus!

Man lebt nur 1X - probiers aus!

Im eigenen Spamordner nachgeschaut: Dieser Betreff ist falsch.

Richtig ist:

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Lied des Tages: Guten Morgen, Deutschland! – Er hat ein knallrotes Gummiboot – Wencke Myhre

Lied des Tages - Wencke Myhre: Knallrotes Gummiboot

Lied des Tages - Wencke Myhre: Knallrotes Gummiboot

Guten Morgen, Deutschland!


Wencke Myhre, Knallrotes Gummiboot (1970) – via youtube

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Weiterführend

Plattitüden (vom 20.01.10)

James Bond und die Punktlandung in Gibraltar (vom 09.09.09)

Mit im Boot bei der Zwangsversteigerung sitzen (vom 08.07.09)

Immobilie des Tages – Wohnen am Wasser, mit oder ohne Boot (tagesaktuell, zufällig gesichtet)

Verkauf vorstehender Immobilie des Tages durch: Heide Grundbesitz (gute, seriöse Firma)