1925/14: Positionen: Zum „Jahr des Pferdes“ 2014 #Prognosen

2014-01-04-15.11.55_Das.Jahr.des.Pferdes

One day, baby, we´ll be horse, oh yes, oh baby, horse, na und so weiter. – Ist das überhaupt glaubwürdig, dass besonders die Chinesen lebensklug sind? Woher kommt so viel esoterische Weisheit? Dass es dafür sogar ganze Geschenkkalender gibt, und Glückskekse und so was.

„Pferdes“, so sagt dieser Geschenkkalender aus einem China-Restaurant am Ernst-Reuter-Platz, den ich aus Höflichkeitsgründen nicht ablehnen durfte zu nehmen, „sind im Allgemeinen sehr beliebt“. Das stimmt: Wir kennen viele exzellente Gerichte mit Pferd. Manche würden uns sofort aufspießen, wenn wir derlei auch nur erwähnen, die Wahrheit ist: Wir essen kein „Pferdes“, diese Website ist garantiert pferdefleischfrei. Selbst Fertig-Lasagne mögen wir nicht. – Ich würde mich freuen, wenn „chinesische Weisheit“ vom Grundsatz her existiert und freue mich über weitere, lebenslahme Erkenntnisse dazu.

„Weisheit und viel künstlerisches Talent“, wie im Kalender steht? Au ja, so gesehen hat auch das kitschige China-Dingsbums zum Anhängen an die Wand etwas, worauf wir hoffen können. Nicht müssen. Erzähl uns bitte nichts vom Pferd, ist wiederum eine ganz andere Redewendung. Dies vertiefen wir hier nicht weiter. Wir suchen schon lange nach einem sehr, sehr guten China-Restaurant in Berlin, das hier erfüllte unsere Vorstellungen noch nicht komplett. Ausführlicher hier.

Reisschnaps? Zu gefährlich. Lies hier.

1625/12: Fotowelt: Es geht um die Frage, wann Du überhaupt etwas Gutes tun willst? Jetzt wäre hier der Ort & die Zeit dafür.

Wenn Du etwas Gutes tun willst..... (Alter Fritz, Restaurant) Rheinsberg

Wenn Du etwas Gutes tun willst….. (Alter Fritz, Restaurant) Rheinsberg

Übrigens: Nicht nur wegen der illustren Toilettenbeschriftungen ist der „Alte Fritz“ in Rheinsberg eine Art #Gastrotipp – To whom it may concern!

Das ist schon eine gar nicht mal so hinterhältige Idee. Sie kommt auf den ersten Blick etwas nassforsch daher. Nassforsche Verbindung von Wand“reklame“ und Pissoir, bitte dicht ran zutreten!  Jedenfalls ist hier definitiv der richtige Ort und die richtige Zeit. Niemand hat die Absicht, solche Orte ohne jede Absicht aufzusuchen. Man  muss sich dazu entschließen. Um nicht unnütz nur Zeit zu vergießen.

Ich erledigte, was zu tun ich mir fest vorgenommen hatte. Entschwand in der Absicht, etwas ganz anderes zu suchen, als ich eben -mittlerweile- hinter mir gelassen hatte. Weil ich den Dingen, die ich zuvor getan hatte, inzwischen neuen Vorhaben gedanklich nachhängend den Rücken zugedreht hatte. Man sieht doch deutlich: eine Frage der (eigenen) Perspektive. Die großartige Ermunterung fanden wir im „Alten Fritz“ in Rheinsberg („Berliner Speckgürtel“ :-)), ein ganz großartiges Restaurant mit einem sehr großartigen Ehepaar als Führungskorps, ganz im „frederizianischen Geiste“ des „Alten Fritzen“. Bei Interesse den Links zu folgen.

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1602/12: Fotowelt: Was an deutschen Hauseingängen alles steht, hier: „Introite, nam et heic dii sunt“

Introite, nam et hic dii sunt - Tretet ein, denn auch hier sind Götter!

Introite, nam et hic dii sunt – Tretet ein, denn auch hier sind Götter!

Zu Deutsch: Tretet ein, denn auch hier sind Götter! – So hat auch diese Treppe ihre Schwellenreize!

Gesehen im „Berliner Speckgürtel“ ;-), in Neuruppin, Brandenburg.

In Neuruppin herausragend: Das Restaurant (Hotel und pipapo) Up-Hus, eine Rezension ist verlinkt. Ebenso auch die Homepage.

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1562/12: Lied des Tages: Wovon die Leute hohen Blutdruck bekommen, ist unterschiedlich. Behandelt wird´s mit Räucherfisch aus Kunsterspring!

Fakir - der großartigste Berliner Dönerimbissmitarbeiter!

Fakir - der großartigste Berliner Dönerimbissmitarbeiter!

Überall ist Wegstrecke bzw. Wegesrand. Während hungrige Wandersleut´rumlungern vor Dönerimbissbuden in Zehlendorfer Seitenstraßen oder auf Neuruppiner Landstraßen am Tiergehege, fertigen Mitarbeiter tagaus und tagein Sättigungsbeilagen und Haupt- bzw. Nebengerichte der Saison. Leicht bekömmlich, erschöpfend, satt machend und berechnet auf zutreffendem Niveau. Die Ernährungsarten sind dabei unterschiedlich.

Gut, eine gewisse „Lakonie“ liegt allein in der Überschrift wie im Hund begraben. Fakir aber ist der großartigste Berlin-Zehlendorfer Dönerimbissmitarbeiter aller Zeiten oder zumindest jener, die´s nie bereuten. Er ist mein persönlicher Lieblingstürke.  Ob ich jemals seine persönlicher Lieblings“boulette“ werde? Denn draußen auf dem Lande haben alle ihre persönlichen Kosenamen, Kosaken!

Das macht aber nichts, denn schließlich ist heute Sonntag und ich bin nicht erkältet. So oder ähnlich hätten Monty Python erklärt, warum der Vogel tot ist oder ne Runde pieft. Jedenfalls regt sich der Zuhörer nicht länger noch auf, sondern fasst zusammen: Ich bekomme hohen Blutdruck, wenn du in meiner Nähe bist. Z.B. als Nachbar. Oder als „Zimtzicke von derselben Etage“. Oder aber auch, wenn ich dich begehre. Also, wir fassen zusammen:

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1529/12: FotoPodcast: In der Länderallee 40 (am Fürstenplatz) gibt´s was zu knautschen, beim Delikat * Essen + Partyservice

Delikat * Essen * Partyservice: Länderallee 40 (am Fürstenplatz), Berlin-Westend
Delikat * Essen * Partyservice: Länderallee 40 (am Fürstenplatz), Berlin-Westend

Siehste: Wer versucht sich auszusuchen, ob er drin sein will oder draußen aus´m Netz…hat keine Chance! Die Wege des Herrn sind unerfindlich! So wie für diesen Partyservice mit Bedürftigenspeisung, wer bedürftig ist, bekommt zu essen, Delikat * Essen * Partyservice: Länderallee 40 (am Fürstenplatz), Berlin-Westend

Ist schon komisch in so internetaffinen Zeiten, wenn es Plätze gibt, die im Internet nicht mehr zu recherchieren sind. So wie dieser „Saftladen“, von dem ich weder gutes noch schlechtes zu berichten weiß. Aber warum? Gehört es sich denn heutzutage nicht gerade für solche Leute, im Internet ordentlich Bambule zu machen? Damit alle drauf klicken und wissen: „Aha, da gibt’s was zu essen.“ Wie diese Tafel über dem Schubsycar ja beweist. Kein schlechtes Angebot.

Siehste: Jetzt ist Schluss mit der Informationsverweigerung. Das Ding ist jetzt im Internet. Herzlich willkommen hier. Und auf qype und kaupert werde ich den Platz auch noch existent machen. Harharhar….

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1481/12: Linktipp: Für´s „große Fressen“ gibt es jetzt eine eigene Website: http://gerichtspunkte.de

Ich stecke damit jetzt noch in den Kinderschuhen. Andererseits habe ich mir gedacht, dass der große „Fressfaktor“, der mich zuweilen überfällt, inzwischen möglicherweise etwas themenfremd sei könnte. Hier widmen wir uns dem „Wohnen im bewohnten Mehrfamilienhaus“. Um nicht als bunter Vogel zu gelten, gehört sich Thementreue.

Gesagt, getan: Der“Lukullus“ wurde ausgegliedert mit sofortiger Wirkung. Nämlich namensgleich mit Ausnahme anstatt „gesichtspunkte“ (auch und zusätzlich) „gerichtspunkte“. Unjuristisch gemeint, nicht vor Gericht und auf hoher See, sondern vorm Gericht, dem Leibgericht. Allen anderen Gerichten, die man zubereiten bzw. essen kann. Rettet das Leibgericht. Das „jüngste Gericht“ wird z.B. über foodspotting veröffentlicht. Bevor es insgesamt zu spät ist. Der hohe Fraßfaktor findet nunmehr andernorts statt. Wer Hunger hat, einfach den „rss-feed“ abonnieren. Guten Appetit.

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1471/12: Video: Hanno Bruhn ist ein Urberliner und intonierte „Über den Dächern … mitten in Berlin“ #Yorckschlösschen #Lied des Tages

(im Fokus: Hanno Bruhn)

Kneipe - Stampe - Bierlokal

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Hanno Bruhn Gang – Über den Dächern … mitten in Berlin (via Youtube) 

Einer Ehrung an Frank Zanders Geburtshaus in Berlin-Neukölln mit einer Berliner Gedenktafel steht ein (wesentliches) Hindernis entgegen. Ja, er hätte es wohl verdient, sagt mir die zuständige Frau auf meinen Vorschlag hin, aber: Frank Zander lebt. Womit wir beim größten Hindernis wären, unsterblich zu werden: Man ist geboren, um zu leben. So wie Hanno Bruhn, Texter und Compositeur á la bonne heure, der Zander hier und da zu Hits verhalf und eine beachtliche Vita vorweisen kann.

Muss man ein Bier erst pflegen, um dann ein gepflegtes Bier zu trinken?

In der Yorckstr. in Berlin-Kreuzberg nicht, das übernimmt das Servicepersonal. Es ist „fit im Schritt“, wie man so sagt. Denn das Yorckschlösschen wird sage und schreibe schon viel länger erfolgreicher bewirtschaftet, als es die Berliner Zwangs-Parkraumbewirtschaftung gibt. Letztere sollte man auf jeden Fall abschaffen.

Fit ist auch der Urberliner Komponist & Texter Hanno Bruhn, der schon seit einigen Jahren nicht mehr so richtig in Berlin wohnt, lebt und arbeitet. Er trat da auf, im Yorckschlösschen, an der Yorckstr., wie die Berliner zu sagen pflegen „auf der Yorckmeile“. Hier kommt „Jörrrckkkk!“ (berolinisch für „Yorck“; guttural gesprochen), nicht Kurt, aber Hanno. Und der singt: „Über den Dächern … mitten in Berlin!“ Kehlig, rauchig, ostentativ, mit Gesangsstativ – Schönen Tag!

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1453/11: Linktipp: Mustafa´s Gemüsekebap: Davor steht er mit seinem Namen, oder wie aus Viralem Orales entsteht!

Banner Essen für Eigentümer, Mieter & Verwalter

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Mustafa’s Gemüsekebap – Davor steh ich mit meinem Namen (via Youtube)

Unser erster KINOSPOT! Wir sind stolz, Bruder. Döner ist Liebe. Kommst du vorbei, wirst du gekümmert! Döner: Mustafa’s
Idee/Konzept: DOJO „Werbeagentur“ Regie: Florian Freund
Kamera: Nicolai Wolf Internet: www.mustafas.de

Damit aus gutgemachter Werbung (Stichwort: „Virales“) auch geschäftlicher Erfolg wird (hier: „Orales“), empfiehlt es sich einen Moment nachzudenken. Die Adresse des Imbisswagens: Mehringdürüm 32. Man muss sehr genau hinsehen, sogar eine Webcam ist implementiert, man sieht, was da los ist. Ein Gitarrero singt im Stil von Udo Lindenberg eine eingedeutschte Version von „Layla“: ♪♫♪ Döner, du hast mich auf den Knien, Döner….♪♫♫ – Oh ja, Werbung muss zünden: Dieses Konzept einmal genauer ansehen. Kurz gesagt: Großartiger Werbespot, der alle Klischees bedient und großartige Website. Beides als Linktipp eingestreut.

(Danke, Gudrun Arndt, beste Fotografin in Xberg, oder habe ich jemanden übersehen?)

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1449/11: Buchtipp: Die „Geschmacksschule“ von Jürgen Dollase setzt die Hippie-Ära mit anderen Mitteln fort: mit ihm als Löffelpapst

Geheimtipp: Bitte nicht weitersagen!

Sachbücher zur Kulinaristik und Gastrosophie erweitern das Verständnis von Geschmack und Kochkunst. Darin geht es ihm nicht in erster Linie um das Nachkochen von Rezepten, sondern um das Erlernen einer Geschmackskultur. Der jeweils eigene Geschmack soll systematisch sensibilisiert werden. Entgegen der vorherrschenden Orientierung an der Haute Cuisine plädiert Dollase für eine „demokratische Esskultur“, da guter Geschmack schon mit einfachen Zutaten und damit von jedermann „erlernbar“ sei.  (aus wikipedia: über „Jürgen Dollase“)

Jürgen Dollase (Jahrgang 1948) war früher mal Keyboarder. Seine Band hieß Wallenstein und dies zu Zeiten, als die Menschen anfingen, ihre Haare immer länger wachsen zu lassen. Am Haarschnitt hat sich seitdem wenig verändert, nur ist Jürgen Dollase bereits vor einiger Zeit zu anderen, neuen Ufern aufgebrochen. Die Art und Weise, auf die er dies tat, ist irgendwie auch ein bisschen einer „freaky nature“ geschuldet. Dollase hat sich der Küche ganz und gar verschrieben. Rüttelt an Essgewohnheiten. Bzw. bekämpft Bewusstseinsstörungen.

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1447/11: Gastro-Kritik: Das „Moon Thai“ in Charlottenburg gibt es zweimal, ich war in einem von zweien!

Fotocollage "Moon Thai" - Restaurantkritik

Fotocollage "Moon Thai" - Restaurantkritik

Im Gepäck trägt eine von ihnen: Drei große Literflaschen Maggi. Aha! Maggi, die kultige Stammwürze des Schweizers Julius Maggi, inzwischen bei Nestlé unter Vertrag. Aber Maggi und Asien? Wer jetzt sagt, das geht gar nicht, irrt. Denn Maggi ist gewissermaßen ein Ersatzsubstrat für Sojasauce. Wenn auch Sojasauce in Berlin leicht zu bekommen ist, so bevorzugen selbst asiatische Küchen-Greenhorns das braune Nass mit großer Geschichte.  (aus meiner Gastro-Kritik, Link unten)

Mein besonderes Augenmerk liegt aus gourmettechnischen Gründen auf den Berliner Orten, an denen mir thailändische Küche angeboten wird. Ich habe mal wieder eins besucht, das thailändische Restaurant „Moon Thai“ in Charlottenburg. Meine Kritik ist hoffentlich so ausgewogen wie vielfältig und möglicherweise sogar nützlich. Es geht auch um Maggi und um Magie…

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(EP)