1735/13: Rechtsprechung: Was das OLG München (AZ 23 U 3798/11) zu Emailkündigungen meint

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Inwieweit trifft eigentlich Rechtsprechung auf unseren Einzelfall hilfreich zu und wir können sie uns hinter den Spiegel stecken? – Die hier angerissene Entscheidung ist so eine, die hilfreich ist und mit deren Hilfe wir ein besseres „standing“ in unserem „bürgerlichen Alltag“ erhalten. Deswegen haben wir die Entscheidung herausgesucht und sogar ausführlich besprochen.

Das OLG München (AZ 23 U 3798/11) hat sich mit der Frage der Zulässigkeit von nachhaltigen Willenserklärungen (hier: Kündigung eines Handelsvertretervertrages) umfassend auseinandergesetzt. Dies hat große Bedeutung für die alltägliche Praxis.

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1699/13: Positionen: Frisch ist was anderes als vielfarbig, mit Farbverläufen und einem „Hauch von Grün“ auf dem Papier

Positionen

https://gesichtspunkte.de/?p=13412

https://gesichtspunkte.de/?p=13412

Medienecho: Bekommst du via Email einen Kostenvoranschlag von einem dienstbeflissenen Garten- und Landschaftsbauunternehmer, kannst du dich freuen. Ja, du wurdest wahrgenommen, endlich. Panta Rhei, alles fließt. Die Frage ist dann nur noch, ob die Suppe verdaulich gekocht wurde. Ist sie fett und enthält überflüssige Nährstoffe? Oder geht sie gut rein,  mit angenehmen Abgang, süßlich scharfer Würze und „standing“, dann gilt sie als gut gekocht. Der Aufwand muss auch im richtigen Verhältnis zum Nutzen stehen. Eine Kritik an die Verwender zu schöner Briefvorlagen: seid selbstkritisch und reduziert den „großen Bohei“. Schöne Briefvorlagen waren früher wichtig. Früher alles wie früher.

Hach, ist der Rasen schön grün. Am Golfplatz Motzen ist der Rasen so grün, die Wohnungseigentümer untereinander sind es sich selbst gegenüber jedoch nicht. Das ist der wesentliche Grund, warum schönes Grün auf der Rasenfläche beeindruckend sein kann, im  Gesicht aber eher von einem „Mir ist speiübel“ zeugt. Kann, nicht muss. Auf dem Golfplatz motzen, schimpfen, sinnieren kann, wer aufs kleine Bildchen klickt. Alle anderen lesen hier weiter. Heiter.

Ein moderner Grünanlagenpflegebetrieb hingegen kann sich als Ambient durchaus ein „sich in den Firmenfarben durchziehendes“ Grün als Verlauf auf das Briefpapier drucken. Das sieht schön aus, ist aber im Grunde inzwischen nicht mehr modern und regelrecht nachteilig, wenn man die Firmenkorrespondenz elektronisch verschickt. Der Grund: Farbverläufe, dahin gehauchte Hintergründe, müssen einer falschen Idee zufolge mit übertragen werden an Korrespondenzempfänger.

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1656/12: Alltag: Was einem tagsüber so alles über den Weg läuft…

Nichts ist öder … rettet den Alltag

Die Fettecke war ein Kunstwerk des deutschen Künstlers Joseph Beuys. Beuys brachte am 28. April 1982, zwecks eines für den kommenden Tag vorgesehenen Empfangs von Lama Sogyal Rinpoche, dem Bevollmächtigten des Dalai Lamas in Europa, bei dem im Anschluss ein Seminar der FIU stattfand, in einer Ecke seines Ateliers Raum 3 in der Düsseldorfer Kunstakademie, ca. zwei Meter unterhalb der Raumdecke, fünf Kilogramm Butter an. (aus der deutschen Wikipedia zu „Fettecke“)

Es ist schon was los in diesen Tagen in der Hauptstadt Deutschlands. Alle sind irgendwie busy und jeder rackert so vor sich hin. Die Menschen sind dieser Tage fleißig,  bemüht. Es erscheint einem so, als würden alle noch rechtzeitig vor dem Jahresende ihre „Dreckecken“ sauber machen. So lange es nicht die berühmten Fettecken von Joseph Beuys sind. Denn die putzt die Putzfrau weg.  Indem wir heute noch Erledigungen auf den Weg bringen, bringen wir uns alle auch ein Stück zur Strecke. Die wichtigsten Fragen und Antworten habe ich kurzerhand zusammengestellt.

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1615/12: Positionen: Lange stehen die Blumen nicht mehr auf dem Feld. Neue Geschäftsverbindungen geben sich (mehr) Mühe, hoffentlich

Emailregeln 05.2010

Emailregeln 05.2010

Die Heerschar der Gedankenlosen plädiert gern für „Ich schick Dir alles komplett zu, dann kannst du dich melden, wenn du Interesse hast.“ Und übersieht dabei, dass gerade deswegen das Interesse schnell verloren geht. Genau.

Ja, lange stehen die Blumen nicht mehr auf dem Felde. Momentan blühen sie gerade. Die Fotos dieses Artikels sind ein repräsentativer Querschnitt der Operation „Ausklingende Sommerwiese“. So weit, so gut.

Was demgegenüber eher Ärger bereitet, ist die Entwicklung beim so genannten Dokumentenmanagement. Wir selbst verfügen seit ca. 2001 über Elektronisches Dokumentenmanagement und bilden Geschäftsprozesse digital ab. Ein gutes, weit verbreitetes Dokumentenformat ist dabei „pdf“ – von Adobe. Das scheint auch für alle Anderen zu gelten; das Format ist weit verbreitet, irgendwie „unique“.

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1510/12: Kleines Hausverwalter-Latinum: Wie man einen Termin zwecks Treffen vereinbart

HV-Latinum 01.12: HowTo vereinbar einen Termin!

HV-Latinum 01.12: HowTo vereinbar einen Termin!

Ich hörte zwar längst, dass Suchmaschinen auch Bilder durchsuchen können. Aber was ist mit den Menschen? Ich schrieb:

Der Wunsch, sich miteinander zu treffen, ist und bleibt eine höchstpersönliche Angelegenheit.

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1507/12: Emailregeln: Wenn Du einen Mitarbeiter informieren möchtest, schicke die Email nicht an zwei….

Wenn Du einen Mitarbeiter der Verwalterin über etwas informieren möchtest, schicke diese Email nicht an zwei Mitarbeiter! Das löst nur Konfusion aus.

Es ist gutgemeint. Oder es steckt Misstrauen drin. Beides ist möglich. Fakt aber ist: Wenn zwei Mitarbeiter einer Firma sich im Verteiler einer Email mit einem alltäglichen Vorgang sehen, warten sie ab, ob der jeweils Andere damit etwas tut. Im Idealfall reden die Mitarbeiter dann noch drüber: „Hast Du schon eine Antwort geschickt?“ – Antwort: „Nö, ich dachte, Du!“. Deshalb: Schicke jede Email nur hochexklusiv. Erst wenn daraufhin nichts passiert, frage nach. Und erst dann hole den nächsten Mitarbeiter mit ins Boot.

Ganz einfacher Gedanke. Stimmt aber.

Weblotse

(EP)

1127/11: Prognosen: Wie man den zu schreibwütigen Emails Einhalt gebietet, weiß Sascha Lobo #Linktipp

 Zurück in den Januar 2010, als ich mehr als 800 Mails am Tag bekam und keine Chance auf Bewältigung hatte. Die vielen Mails stahlen mir im Schnitt sagenhafte zwei Stunden am Tag, zwei verlorene Stunden, in denen ich nicht aktiv herumliegen konnte. Deshalb erprobe ich seit einem Jahr Strategien der Mailminimierung, an denen ich Euch hier teilhaben lassen möchte. Denn sie haben mein durchschnittliches Mailaufkommen an Werktagen von 800 auf 40 Mails gedrückt, dabei sind sogar die zahlreichen (5 bis 10 täglich) unverlangt eingesendeten Pressemitteilungen zu neuen Wasserkochern mit WLAN eingerechnet. – Sascha Lobo in „Die Kunst der Emailminimierung. – Hermetisches Schreiben (Link unten)

Ich weiß gern zu erzählen, ich könne niemals so viel Viagra im Internet bestellen, als ich angeboten bekomme. Hinter diesem Treppenwitz der Internetgeschichte steckt viel Wahres: Sascha Lobo weiß von 800 Emails pro Tag zu berichten und angesichts dieses Umstandes der Mühe Anerkennung zu zollen, etwas gegen diese Art moderner Umweltverschmutzung zu unternehmen. Das allein, das Vorhaben, die Zahl der täglichen Emails einzuschränken, ist eine Verlinkung als Lesetipp schon wert.

Denn ich kenne kaum jemanden, der heute noch so begeistert darauf hofft, weitere Emails zu erhalten. Sie werden in der Regel als unnütz, überflüssig und oft irrelevante Dinge beinhaltend angesehen. Und doch ist die Benützung von Emailprogrammen so verlockend wie nächstliegend, so bezaubernd wie unsinnig bzw. überflüssig.

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1101/11: Wissen ist Macht: Punkt, Punkt, Komma, Strich, fertig ist das Mondgesicht! #Polizei Berlin

Unnützes Wissen - Gras....

Unnützes Wissen - Gras nicht, anderes aber schon!

Merke:

Wenn du dem Landeskriminalamt der Polizei Berlin eine Mitteilung via Email übermittelst, weil dieses in der schweren Strafsache ermittelt, dann beachte die Angaben des zuständigen Kriminaloberkommissars auf seiner Visitenkarte. Wie in Zeiten notorischer Haushaltsknappheit üblich, stimmen die Emailadressen nicht mehr. hinz@polizei.verwalt-berlin.de ist eine veraltete Emailadresse. kunz@polizei-berlin.de könnte allerdings auch vollkommen danebengehen! lutz.piepenbrink@polizei.berlin.de geht, vorausgesetzt Herr Piepenbrinkt heißt mit Vornamen Lutz und ist noch nicht im Ruhestand. Ob dieses „gesammelte Fachwissen“ über die Lex Emails der Berliner Polizei Fortgeltung für alle Zeiten beansprucht, werden wir noch sehen. Niemand hat Anspruch auf Kontinuität diesbezüglich, auch die Beamten selbst nicht.

Die Sache kannst du eigentlich nur richtig verfolgen, wenn du google-Earth auf deinem PC installiert hasst.

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644/2010: Emailregeln 04.2010: Spezieller Hinweis für Handwerker zum Umgang mit Fotos (Teil 3)

Emailregeln 04.2010

Emailregeln 04.2010

Was hat er uns geschickt?

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