2043/14: Positionen: Von Sabbelsendungen im öffentlich rechtlichen Laber-TV

_danke.Klaus.Wowereit

Herrn W. aus B. habe ich schon gedankt für 13 Jahre bemühtem „Dienst am Volke“, trotz alledem. Trotz Groß-Fluchhafen „BER“ und und und.

Auch die regelmäßigen und zu vielen „Sabbelsendungen“ im deutschen Sabbelfernsehen reißen nun kein neues Ruder der Erkenntnis noch rum. Wowi geht und wirkt gestern Abend im öffentlich rechtlichen Blabla-TV der urlaubsrestgebräunten Sandra Maischberger wieder gefestigter, selbstbewusster und erstarkt. Niemand greift ihn noch ernstlich an, es ist bereits ausgemachte Sache, dass er geht. Das ist auch gut so, findet er selbst.

Keiner der hinzu geladenen Gäste stößt noch irgendein Beerdigungs- oder Beleidigungsrequiem gegen ihn aus oder wirft mit abschließenden Fäkalien nach Wowi. Es ist seltsam: Wenn einer schon geht, wird nicht nachgetreten. Das überrascht. Wowi war offenbar sehr geachtet und wird es in der Erinnerung auch bleiben. Auch Diepgen gibt sich staatsmännisch und würdigt die schwere Aufgabe. Politisch hat W. aus B. den Kopf für ein gescheitertes Projekt Großfluchhafen hinhalten müssen.

Er hat ihn nicht gebaut.

DER SPIEGEL hat die Sendung hier kommentiert. Die Berliner Zeitung hier