3223/17: Video: Es ist ein offenes Geheimnis – Der Samstagsfilm

AN OPEN SECRET. Official PG-13 version. Copyright Esponda Productions LLC #AnOpenSecret from Matt Valentinas on Vimeo.

An Open Secret ist ein amerikanischer Dokumentarfilm der Regisseurin Amy Berg aus dem Jahr 2014. Er befasst sich mit dem sexuellen Missbrauch von Kindern in der Filmindustrie in Kalifornien. Der Film wurde nach seiner Fertigstellung drei Jahre lang innerhalb der Filmbranche weitgehend ignoriert. Erst mit dem Weinstein-Skandal im Oktober 2017 bekam er mehr Aufmerksamkeit.
Produktion

Die Produzenten Matthew Valentinas and Gabe Hoffmann traten mit dem Thema im Jahr 2011 an Amy Berg heran, weil sie ihren Film Erlöse uns von dem Bösen gesehen hatten, in dem sie sich mit dem sexuellen Missbrauch in der Katholischen Kirche befasste. Dieser Film hatte eine Oscar-Nominierung erhalten.

Im Film geht es vor allem um den Filmproduzenten Marc Collins-Rector, der inzwischen wegen Kindesmissbrauchs verurteilt wurde. In seinem Haus sollen wilde Partys mit minderjährigen Jungen stattgefunden haben, an denen unter anderem auch der Regisseur Bryan Singer teilgenommen haben soll.

Der Film wurde nach seiner Fertigstellung nur in wenigen Kinos gezeigt. Eine Raubkopie im Internet erzielte jedoch 900.000 Views. Im Laufe des Weinstein-Skandals stellten Hoffman und Valentinas den Film auf der Videoplattform Vimeo öffentlich ins Internet.

Textquelle: Wikipedia deutsch hier

Holy Wood: Heiliges Holz. Oder? – Der Film kann nur über die Website von Vimeo angesehen werden. Ihn hier zu verlinken, erschien allerdings sachgerecht.

2086/14: Video: Rhythmus und Rausch einer Großstadt – Berlin zur Kaiserzeit #Doku

Historie

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Berlin zur Kaiserzeit Glanz und Schatten einer Epoche – Doku über Berlin

Glanz, das galt für die Bewohner der feinen Gegenden, in der Stadtmitte, bedeutete Gesellschaft, Tiergarten, „Unter den Linden“ mit Paraden, Theatern, eleganten Geschäften. Schatten lag über den Mietskasernen in den Arbeiterbezirken im Norden und Osten der Stadt, bedeutete harte Arbeit, schlechte Wohnverhältnisse, Hunger, aber auch bescheidene Vergnügungen am Sonntag: Biergarten, Wannsee, Rummel. Dieser Film zeigt die Auswirkungen des 1.Weltkrieges auf die Bevölkerung und endet mit der Ausrufung der Republik. (Aus dem Youtube-Ankündigungstext)

1913: Jahr der Feste und Jubiläen. Viel Filmmaterial aus dem alten Berlin zur Kaiserzeit. Die mittlere Pforte des Brandenburger Tors war dem deutschen Kaiser zur Durchfahrt vorbehalten. Gold strotzende Uniformen, bunte Uniformbänder, alles in schwarzweiß abgedreht. Kurzweilig: Im Lustgarten wird der russische Zar vom Regiment empfangen. Die Welffen und die Hohenzollern beendigten ihren Zwist. Alle sonnten sich im „Glück des Friedens“, feiern das 25-jährige Jubiläum des Kaisers. 7.000 Schulkinder bringen dem Kaiser ein Ständchen. Der Huldigungszug der Berliner Handwerker flaniert am Kaiser vorbei. Um 1914 in einen Ersten Weltkrieg zu ziehen: Auf in den Kampf! Mir jucket die Säbelspitze.

Damals herrschte die „monarchische Gesinnung“ vor, sagt der Sprecher aus dem Off. Viel später, im Mai 1945 herrscht eine archaische vor. Glanz und Gloria im Ascheeimer der Weltmachtsträume, direkt hinter dem Führerbunker zu Asche verbrannt: Der Rest ist Geschichte.