1372/11: Positionen: Zum Wahlsonntag tauchen überall „Suaden“ der Unfreiheit und Selbstzerstörung auf. Mir ist das zuwider!

Ich bin Ausländer überall!

Zur bevorstehenden Wahl 2011 in Berlin bin ich gedanklich noch einmal durch unser politisches Mehrfamilienhaus gelaufen, die Treppenstufen auf und ab. Habe nochmal überall geklingelt und dann überlegt!

Ich gebe zu, mein Vorhaben dieses Blog weitgehend unpolitisch zu führen, ist auf eine harte Probe gestellt, dieser Tage. Denn ich fühle mich eingeengt, meiner persönlichen Lebensfreiheit beraubt. Immer wenn ich Wahlplakate irgendwo hängen sehe, kommt mir das zuletzt Gegessene wieder hoch. Was sich vor allem die Partei der NPD im Wahlkampf herausnimmt, ist schon ein starker Angriff auf meine persönliche Lebens- und Denkfreiheit. Ich kann diesen Scheiß kaum ertragen.

Auch wenn ich die Meinung derjenigen nicht teile, die in dem Spruch „Gas geben“ und einem grauhaarigen NPD-Vorsitzenden auf dem Motorrad eine „absichtliche Verbreitung möglichst mehrdeutiger Aussagen“ besonders in der Nähe jüdischer Einrichtungen sehen. Das ist Humbug. Hier eine unselige Parallele zu Zyklon B und den Nationalsozialisten zu ziehen, halte ich schlicht für abwegig. Ich hab mir da meine Meinung gebildet. Die bezeugt mir das. Anders aber sieht es aus, beispielsweise, mit diesen unseligen, ausländerfeindlichen Parolen der „new Nazis“, der „braunen Kackbratzen“ (Krömers Schimpfwort, einmal sinnvoll in Verwendung gebracht, nicht von ihm).

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1361/11: Zitat des Tages: Was ist eigentlich ein Blödmann? US-Botschafter in Berlin klärt es! Murphy´s Gesetz bekommt andere Bedeutung!

Ich bin Ausländer überall!

Er sagt:

„Ein Blödmann ist jemand, der Menschen, die anders sprechen, sich anders kleiden, mit einer anderen Hautfarbe oder Augenform geboren wurden, keinen Respekt entgegenbringt“ – US-Botschafter Philip D. Murphy

Und damit löst der Mann das alte auf: Murphy´s Gesetz wird ab heute so lauten, wie wir es zitiert haben! Was wir noch überlegen: Wie man in Zukunft das alte mit dem neuen gegeneinander und voneinander abgrenzt, ohne das alte „auszugrenzen“. Bzw. wie man sich diesbezüglich um sprachliche Klarheit bemüht. Wir überlegen das noch!

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Skurril: Der Mikrozensus des Statistischen Bundesamts spricht vom Migrationshintergrund.

Skurril: Migrationshintergründe
Skurril: Migrationshintergründe

Aber auch der eine oder andere Grund außerhalb gastronomischer Gesichtspunkte lässt sich denken. Vielleicht auch jener küchentechnische, nicht immer nur ‚im eigenen Saft‘ schmoren zu wollen?

Update in eigener Sache: dies ist der 600. Artikel auf dieser Website.

Weiterführend

AFP – Pressemeldung vom 25.01.10