3199/17: Positionen: Was Kachelmann und Schwarzers Treffen in Köln noch hinterlässt… – Sex als Waffe

#Venus #Symbol #Frau

Das soziale Netzwerk der Welt ist nicht nur schlecht. Wer das behauptet, kennt es nicht. Tatsächlich findet auch viel Gegenwarts- und Geschichtsbewältigung via Sozialnetzwerk statt. In einer ausführlich und sorgfältig geführten Onlinediskussion wurde die Casa Kachelmann von Discotanten (Diskutanten) nochmal aufgegriffen. Jörg Kachelmann, der Wetterfrosch, ergibt die Langfristauswertung des Falls war nicht das mit einem Messer bewaffnete Sexmonster. Was bleibt?

Reden wir heute mal nicht übers Wetter. Sondern über gesellschaftlichen und beruflichen Totalverlust von Ansehen, Reputation. Diesen Schaden finanziell auszugleichen oder adäquat zu ersetzen ist praktisch unmöglich.

Deswegen hat die zivilrechtliche Spruchpraxis der erkennenden Kammer im Fall Kachelmann deklaratorischen Charakter. Der Ruf ist ruiniert. Einfühlsam war vorgestern Abend im ZDF-Montagskino der dänische Film Die Jagd zum Thema zu sehen. Ein vierjähriges Mädchen fühlt sich in seiner Liebe zum erwachsenen Erzieher und besten Freund ihres eigenen Vaters zurückgewiesen und denkt sich eine sexuelle Handlung des Erwachsenen aus: dem Beschuldigten bricht sein komplettes bisheriges Leben weg. Hinterher zeigt das ZDF die Dokumentation Falscher Verdacht und berichtet über eine dörflich wohnende Kindergärtnerin, die sich an einem kleinen Mädchen vergangen haben soll. Alles Lüge.

Am 10. Februar 2017 reist Jörg Kachelmann zu einer Vorlesung der Uni Köln der Gastdozentin Alice Schwarzer, Herausgeberin von der Zeitschrift Emma, gelegentliche BILD-Zeitungsreporterin für Sexuelle Gewalt-Themen der meist untalentierten Boulevardzeitung („Titten des Tages“), mit fröhlicher Entspanntheit. Das Auditorium ist anders als Kachelmann schnell mit Lachern und Buhrufen auf der Seite der deutschen Vorzeigefeministin, die sagt, sie sei sehr gerührt, wenn all das bei Kachelmann so tief sitzt. Wenn Unrecht einen rührt: Zu Recht.

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1931/14: Alltag: Der untalentierte Herr Fuchsley, Fuchs auf der Flucht und nie enden wollende Anrufschleifen im #Alltag

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http://www.youtube.com/watch?v=7dhZ2VjbxQQ
The Sweet – Fox On The Run

„I don’t wanna know your name cause you don’t look the same
the way you did before, ok, you think you got a pretty face
but the rest of you is out of place“ (aus „Fox On The Run“)

Herr Fuchsley (* Name gegendert) ruft das zweite Mal von seinem Handy aus an. Beim ersten Mal gab ich ihm die Festnetznummer desjenigen, den er zu sprechen wünschte.

Dass er jetzt wieder auf der Ursprungsnummer anruft, war nicht anders zu erwarten. Für so was ist Herr Fuchsley aus Neukölln bekannt. Er gilt als wahnsinnig talentiert, auch in solchen Dingen. „Können Sie sich die Nummer bitte notieren und fest einspeichern?“

Er behauptet jetzt schon das zweite Mal, die Nummer habe er angerufen, die ich ihm zuvor gegeben habe, aber sie sei „nicht vergeben“. Auch wenn´s mir schwer fällt:  „Herr Fuchs, diese Nummer ist vergeben. So wie ich.“ Ich auch. Ich existiere. Also existiert sie auch, die Nummer. „Haben Sie denn die Vorwahl 030 benützt?“ – Da fällt es ihm wie Schuppen aus den Haaren: „Nö, ach,“ und „Ach so!“ – „Na ja, gut, dann werde ich es nochmal versuchen!“ – „Gestern Abend wieder spät geworden, Herr Fuchsley?“  „Tschüs!“ „Tschüs!“ Naja. Fuchsteufelswild bin ich: Runterkochen. In drei Wochen ruft Herr Fuchsley wieder an. Er hat die Nummer wieder verlegt, bei der er anrufen sollte. Und alles fängt wieder von vorn an. Das Fuchs´sche Gesetz! Als „The Sweet“ diesen Song brachten, war Fuchsley noch jünger. Merken konnte er sich diese Zeile oben auch nicht…. wo wir schon dabei sind: Who The F+c* Is Alice?

655/2010: Linktipp: Alice Schwarzer ottisiert, was aber hat Ernst Neger mit UPS gemeinsam? (Teil II)

screenshot neger.de

screenshot neger.de

Otto.Soundschnipsel.Alice.Schwarzer

Wir hatten an die große Sprachbegrabung eines blonden, hochgewachsenen Ostfriesen bereits hier einmal erinnert. Der Beitrag war gesellschaftskritisch gemeint. Wie ein anderer: der hier. Letzterer brillierte durch staatspolitische Weitsicht: man kann also auch Beiträge verfassen, die auf Otto aus Emden gänzlich verzichten. Allerdings muss man das erst einmal können.

Heute ergänzen wir die inzwischen politisch unkorrekt gewordene Verballhornung des Namens Schwarzer durch einen Linktipp auf die Webseite eines Dachdeckermeisters, offenbar in fünfter Dimension Generation. Die Rede ist von Thomas Neger, dessen Dachdeckergewerbe wir erstens aus beruflicher Nähe hoch schätzen. Haben wir nicht alle ab und an mit richtigen Dachdeckern zu tun? Die DENIC hat offenbar an der Beantragung der politisch heiklen Domain neger.de keinen Anstoss genommen. Dort geht es auch nicht um Schokoküsse, wie die Küsse vormals entweder als Mohrenkopf, Schokoladenkuss, Schaumzapfen, Süsspropfen oder Nachtkuss auch noch bezeichnet wurden. Thomas Neger ist Dachdeckermeister mit berühmten Vorfahren und Ernst Neger (junior) offenbar sein Bruder?  Neger erinnert uns an die einfallslose Einöde der Handwerker Berlins.

Die Kernfrage ist aber: Was haben Dachdecker und die Kurierboten vom United Parcel Service -kurz: ooops UPS- gemeinsam? Bitte einmal gründlich nachdenken! Warum ist das so wichtig?

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